Großer Dschihad

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Vorlage:Stub Als Großer Jihad wird eine Reihe von Kriegen bezeichnet, bei denen die Allianz für Allah unter Führung Mullah Sayid Jazrirs praktisch zeitgleich Süd- und Südosteuropa sowie die südlichen Teilrepubliken Russlands angriff. Ziel dieser Angriffskriege war - gemäß der Propaganda der Mullahs - die Befreiung aller Muslime in nicht-islamischen Ländern.

Südöstliche Front

An der östlichen Front überrollte die Allianz für Allah - nach dem sie Griechenland angegriffen hatte - im Großen Jihad unter anderem die Nachfolgestaaten Jugoslawiens, Rumänien und Ungarn und wurde erst auf österreichischem Boden zum Stehen gebracht. Auf Grund der zunächst pazifistischen Stimmung in weiten Teilen der österreichischen Bevölkerung lag die Verteidigung zumindest zu Anfang fast ausschließlich in den Händen der Verbündeten der European Defense Force sowie vom Haus Habsburg bezahlten Söldnern. Später kam es dann innerhalb Österreichs zu Progromen gegen die dort lebenden Muslime und gemäßigte Moslems, die vor dem Regime der Fanatiker aus der Damaskus Liga geflohen waren, und an denen die Österreicher ihre hilflose Wut über die feindlichen Bomben und Raketen ausließen. Die Konzerne in Österreich - vertreten durch den Konzernrat - schlugen hemmungslos Profit aus dem Krieg, in dem sie die Flüchtlingsmassen als billige Arbeitskräfte ausbeuteten und Flugabwehrbatterien an die einzelnen Gemeinwesen vermieteten, da der österreichische Staat nicht über die notwendigen militärischen Kapazitäten verfügte. Das österreichische Heeresnachrichtenamt setzte erste Decker ein, um die Online-Konten der Mitgliedsstaaten der Allianz für Allah in aller Welt (mit Ausnahme der Schweiz) zu plündern. Kärnten wurde im Verlauf der erbittert geführten Abwehrkämpfe großflächig und dauerhaft verwüstet, bei denen die Verteidiger auch biologische und chemische Kampfstoffe - darunter das mit Unterstützung von Aztechnology unter Verwendung von Magie entwickelte CSX - benutzten, und war teilweise auch in den 2060ern noch vergiftete und verbrannte Erde mit zerstörtem Astralraum.

Unmittelbar vor dem Zusammenbruch der Front der islamischen Invasoren in Österreich verübte eine kleine Gruppe österreichischer Politiker und Militärs um Albert Hacklhuber am 3. Dezember 2033 einen unvorstellbaren Akt des Verrats: Sie löschten - im Austausch für das Versprechen, als Statthalter des Mullahs über Österreich herrschen zu können - verbündete polnische Truppen mit einem vorsätzlich fehlgeleiteten Bombardement mit CSX aus. Obwohl sie mit diesem Massenmord ihr Ziel keineswegs erreicht hatten, wurden sie nie für ihre Verbrechen zur Rechenschaft gezogen. Vielmehr stieg Hacklhuber zum Vizekanzler auf und entging mit seinen Mitverschwörern auch während des österreichischen Wahlkampfes 2063, als die Geschichte beinahe publik geworden währe, praktisch komplett seiner Strafe. [1]

Zu den Folgen des Großen Jihad in Österreich gehörten u. a. die Etablierung der kurzlebigen Donau Union unter dem Neo-Kaiser Leopold von Habsburg.

Auf dem Balkan hinterließ der Große Jihad unzählige Klein- und Kleinststaaten und noch instabilere politische Verhältnisse, als dies nach dem Zerfall Jugoslawiens ohnehin der Fall gewesen war:

Südwestliche Front

Spanien und Portugal wurden von der sogenannten «Lumpenarmee» angegriffen - einer extrem fanatischen und zahlenstarken Masse von mehrheitlich bettelarmen Moslems aus den gesamten Magreb-Staaten, die Nordafrika auf dem Landweg bis nach Marokko durchquert hatten, und dort mit jedem verfügbaren Boot über die Straße von Gibraltar setzten. Nach dem sie die Iberische Halbinsel zunächst durch ihre bloße Zahl geradezu überrollt hatten, wurden die mangelhaft ausgerüsteten, unausgebildeten Fanatiker, die über keine einheitliche militärische Führung verfügten, von den technisch und logistisch überlegenen Verteidigern - inkl. französischer Fremdenlegion - praktisch aufgerieben. Granada und Sevilla wurden in diesem Abwehrkampf praktisch dem Erdboden gleichgemacht, und später mittels moslemischer Kriegsgefangener und Internierter (faktisch alle Moslems, die noch in Spanien lebten) unter Federführung des Konzerns Meridional Agronomics wieder aufgebaut. In der Folge der Ereignisse herrschte in weiten Teilen Spaniens auch 2064 noch eine militant-antiislamische Stimmung, und Moslems wurden regelmäßig Opfer faschistischer Straßengewalt. [2]

Sonstige Folgen

In verschiedenen Ländern Europas wurden in einzelnen Städten oder Stadtteilen mit hoher Moslem-Bevölkerung kurzlebige, autonome Emirate ausgerufen - etwa das «Emirat Kreuzberg» in Berlin. 2050 waren diese aber alle bereits wieder Geschichte.

Außerdem erlitt das Organisierte Verbrechen in Europa einen schweren Rückschlag, da praktisch alle Konten mit Mafiageldern eingefrohren und beschlagnahmt wurden, um die enormen Kriegskosten zu decken. - Entgegen anders lautenden Behauptungen hat dies jedoch nicht zum Untergang der italienischen Mafia geführt, wie ein Mafia-Insider in den 2050ern fälschlicher Weise in der Schattenmatrix geposted hatte. [3]

Quellenangaben

  1. GmbH & Cashflow - Romane von Christian Riesslegger
  2. Europa in den Schatten - Spanien
  3. Deutschland in den Schatten