Brockengespenst: Unterschied zwischen den Versionen

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# [[Paranormal Animals of Europe]] pp 20-21 (''nur englisch'')
 
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# [[Critters (Quellenbuch)|Critters]] p.24 - Heft als Beilage zum Spielleiterschirm für Shadowrun 3. Edition  
 
# [[Critters (Quellenbuch)|Critters]] p.24 - Heft als Beilage zum Spielleiterschirm für Shadowrun 3. Edition  

Version vom 12. August 2011, 20:10 Uhr

Brockengespenst © FanPro

Das Brockengespenst oder der Brockengeist (engl. Brocken Bow) ist eine gefährliche Geistererscheinung, die in der Sechsten Welt überall dort auftritt, wo in der Vergangenheit Scheiterhaufen gelodert haben und Ketzer und vorallem Hexen verbrannt wurden. Sie erscheinen als schattenhafte, in Flammen und Qualm gehüllte Gestalten und manifestieren sich üblicher jeweils Weise an Jahrestagen von Hexenprozessen und -verbrennungen in der Abenddämmerung, und machen dann Jagd auf (meta)menschliche Opfer. Auf Grund der Art ihres Endes sind die Geister der Unglücklichen, die damals dem Hexenwahn und der Inquisition zum Opfer fielen, ausgesprochen rachsüchtig, und ein Brockengespenst kann eine ernste Bedrohung für Menschen und Metamenschen darstellen. [1] [2]

Das Phänomen des Brockengespensts war schon vor dem Erwachen bekannt, allerdings handelte es sich vor der Rückkehr der Magie dabei lediglich um ein ungefährliches meteorologisches Phänomen, das im Gebirge auftrat, und bei dem Schatten zusammen mit Nebel und bestimmten Lichtverhältnissen eine optische Täuschung hervorriefen, die allerdings gespenstisch und bedrohlich wirkte. Benannt wurde sowohl das Wetterphänomen als auch der Freie Geist nach dem Brocken, dem höchsten Berg im Harz, der als traditioneller Hexentanzplatz Teil der Folklore der ADL ist.

Näheres zum natürlichen, mundanen Phänomen Brockengespenst findet sich in der Online-Enzyklopädie Wikipedia.

Brockengeister sind sie im Rheinland, Franken, Teilen Sachsens und dem Südwesten Frankreichs eine verbreitete Plage und treten unter anderem auch in der Schweiz auf, wo sie namentlich im Wallis und in den Kantonen Waadt und Genf in der CSF ausgesprochen häufig sind. Hermetiker in den Diensten der Schweizer Behörden haben es bislang nicht geschafft, dieser unerfreulichen Erscheinung Herr zu werden. - Die modernen Berghexen der Alpeninterdiktszone vertreten allerdings die Ansicht, daß sich die Welschschweizer - bzw. ihre Vorfahren - das mit der exzessiven Hexenverfolgung durch die Anhänger Calvins im 16. und 17. Jahrhundert selbst zuzuschreiben hätten... [3] Teilweise findet man diese Erscheinungen allerdings auch an anderen Orten rund um den Globus, wo moderne Magieanwenderinnen der Sechsten Welt einem Lynchmob zum Opfer fielen, speziell dann, wenn sie von ihren Mördern verbrannt wurden. [4]

In jüngerer Zeit rechnen Magietheoretiker Brockengespenster zu den Blutgeistern, was sie auch daran festmachen, daß an Orten in Sprawls, wo es nie Hexenverbrennungen gegeben hat, aber wo dafür ein blutmagisches Ritual schief gegangen ist, oder ein Zauberer während er am Zaubern war, auf blutige Art ums Leben kam, teilweise Wilde Geister dieses Typs entstehen. [5]

Quellen

  1. Paranormal Animals of Europe pp 20-21 (nur englisch)
  2. Critters p.24 - Heft als Beilage zum Spielleiterschirm für Shadowrun 3. Edition
  3. Chrom & Dioxin S.87
  4. Feral Cities / Krisenzonen - Chicago
  5. Running Wild p.180 / Wildwechsel Das Critterdossier

Weblinks