Malakh: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 25. Mai 2017, 19:41 Uhr
Malakh * 16.03.2039 ; † 22.09.2075 | |
Geburtsname | Bahram Yasiri |
Alias | Malakh ibn Mani, Wächter von Klein-Damaskus |
Persona | The Blind Seer |
Alter | 36 |
Geschlecht | männlich |
Metatyp | Elf |
Haarfarbe | schwarz, mit einigen grauen und weißen Strähnen |
Augenfarbe | dunkelbraun, aufgrund der angeborenen Blindheit aber milchig-weiß |
Magisch aktiv | ja (Magus) |
Nationalität | persisch |
Beruf | Shadowrunner, "Netzwerker" |
Malakh, manchmal als Malakh ibn Mani bezeichnet, in der Schattenmatrix als "The Blind Seer" sporadisch aktiv, war ein elfischer Shadowrunner und Magus iranischer Herkunft, dessen Schattenaktivitäten sich jedoch seit Mitte der 2060er auf den Rhein-Ruhr-Megaplex und andere Teile der ADL konzentrierten. Er gilt seit Herbst 2075 als verstorben, wenngleich sein Leichnam nie gefunden wurde.
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Inhaltsverzeichnis
Lebenslauf
Familiäre Herkunft und Kindheit
Malakh kam, unter seinem echten Geburtsnamen Bahram Yasiri, am 16.03.2039 in Isfahan zur Welt.
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Malakhs Eltern waren Gohar Nasiri, eine iranische Psychologin, und Nihat Yasiri (Nihat al-Yasir in der arabischen Fassung), ein kontroverser Lokalpolitiker und Verfechter eines säkularen (oder zumindest religiös offeneren) Irans. Aufgrund seiner liberalen politischen Ansichten hatte Nihat nichts dagegen, dass seine Frau der alten zarathustrischen Religion angehörte, die natürlich offiziell verboten war und nicht praktiziert werden durfte. Er ließ es sogar zu, dass sie die drei gemeinsamen Kinder, Iskandar, Bahram und Lela, nach den Gesetzen dieser Religion unterwies, sobald sie alt genug waren, zu begreifen, dass dieses Geheimnis um keinen Preis mit irgendwem anders geteilt werden dürfte. Natürlich war Nihats offener Einsatz für religiöse Freiheit und die Gleichbehandlung von Christen, Juden, Zoroastrianern und sogar Atheisten den islamischen Machthabern ein Dorn im Auge und es gab auch nicht wenige Mitbürger, die Nihat Yasiri für seine Liebe zu den "Ungläubigen" am liebsten tot gesehen hätten. Doch gab es auch genug Mitmenschen in seiner Gemeinde, die ihn ob seiner Positionen und nicht zuletzt wegen seines enormen Charismas hoch schätzten, ja sogar verehrten. Um einen Aufstand in einem von Isfahans bevölkerungsreichsten Bezirken zu vermeiden, ließ man ihn daher zähneknirschend gewähren beziehungsweise beschränkte sich auf indirekte, subtilere Wege der Bekämpfung des lästigen Liberalen.
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Malakhs/Bahrams Geburt war aus mehreren Gründen ein zusätzlicher Risikofaktor für die Familie. Erstens war der Junge, als erster und einziger in der Familie seit dem Erwachen, ein Elf und damit als Metamensch von Geburt an potentiell den Anfeindungen seiner islamisch bis islamistisch eingestellten Umwelt ausgesetzt.
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Zweitens war er aufgrund eines genetischen Defekts blind zur Welt gekommen. Unter normalen Umständen wäre dies ein behebbares Problem gewesen, jedoch verwehrte Gohar Yasiri, die einer recht strengen Auslegung der zoroastrischen Lehren folgte, jegliche Bodyware an sich und ihren Kindern. Nihat wollte sich zunächst dagegen wehren, musste jedoch feststellen, dass die Bevölkerung seines Bezirks, die natürlich von der Blindheit des Kindes erfahren hatte - immerhin handelte es sich um den Nachwuchs eines lokal sehr bekannten und einflussreichen Mannes -, sehr beeindruckt von der unbeugsamen Haltung und der Schicksalsergebenheit seiner Ehefrau war, selbst in Bezug auf ein körperliches Leiden eines ihrer Kinder. Zwar nährte dies bei einigen misstrauischen Persönlichkeiten den Verdacht, dass Nihats Frau insgeheim keine gläubige Muslima war, da die örtliche muslimische Gemeinde im Allgemeinen keine derart rigorose Haltung in Bezug auf Bodyware, jedenfalls nicht im Falle der Bahdnlnug von echten körperlichen Behinderungen, an den Tag legte. Doch das Ehepaar erläuterte diese Haltung mit einer besonders traditionsbewussten Erziehung in Gohars Elternhaus, was glücklicherweise niemand mehr nachprüfen konnte, da ihre Familie seit dem Großen Dschihad fast vollständig verstorben war. Und somit blieb es bei der Blindheit des Jungen, für den Gohar einen Privatlehrer anstellte, der sich erstens sehr gut auf die Erziehung und Unterrichtung blinder Kinder verstand und zweitens insgeheim selbst ein Anhänger Zarathustras war. In seinen ersten 12 Jahren führte Bahram Yasiri ein im Grunde genommen glückliches Leben, das außer den üblichen Höhen und Tiefen einer Kindheit in einem konfliktträchtigen Land keine großen Katastrophen beinhaltete.
Tod der Eltern und Erwachen der magischen Befähigung
Im Oktober 2051 schlug das Schicksal mit aller Härte zu. Der erste Streich erfolgte, als Gohar Yasiri, Malakhs Mutter, beim Einkaufen von einem Kleinlaster überrollt wurde. Der Unfallfahrer ergriff die Flucht und konnte nicht gestellt werden, Gohar wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht und ins künstliche Koma versetzt. Hartnäckig hielten sich in der Zeit darauf Gerüchte, dass der Unfall kein zufälliges Ereignis war und der rabiate Fahrer ein gedungener Attentäter war, der mit der Ermordung oder zumindest der Verletzung seiner Ehefrau eine subtile Drohung an Nihat Yasiri schicken sollte. Der erschütterte Vater blieb jedoch standhaft in seinen Haltungen, kratzte aber dennoch jedes Bisschen Geld zusammen, um zusätzliche Sicherheitskräfte anzuheuern, die das Krankenzimemr seiner Frau und das Haus der Familie bewachen sollten. Anfang 2052 sollte sich herausstellen, dass die Gerüchte nicht ganz falsch waren, wenngleich die Situation komplexer war, als vermutet. Ein unbekannter und zwielichtiger Vertreter einer noch zwielichtigeren Interessengemeinschaft trat an ihn heran und bot ihm an, die kostspielige medizinische Behandlung seiner Frau und den Schutz der Familie zahlungskräftig zu unterstützen, wenn er im Gegenzug bereit wäre, bestimmte Anliegen politisch zu unterstützen. Obgleich die Versuchung groß war, denn die Kinder vermissten ihre Mutter zuhause sehr, und ohne sehr aufwändige Operationen würde Gohar querschnittsgelähmt und pflegebedürftig bleiben, wies er das unmoralische Angebot zurück. Zwei Wochen später wurde Lela Yasiri, die kleine Schwester Malakhs, auf dem Weg zur Schule überfallen und entführt. 24 Stunden später tauchte sie wieder auf, zerschlagen, missbraucht und traumatisiert. Nihat Yasiri hatte nie auch nur einen Anruf der Entführer bekommen. Doch als drei Tage später erneut das unmoralische Angebot an ihn herangetragen wurde, konnte er sich denken, wer die Schändung seiner kleinen Tochter organisiert hatte. Voller Zorn drohte er dem Unterhändler mit dem Tod und jagte ihn davon.
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Vier Wochen nach dem letzten Kontakt zwischen dem Unterhändler und Malakhs Vater drangen Shadowrunner ins Haus der Familie ein und attackierten die Sicherheitskräfte. Bei dem Feuergefecht wurde das Haus vollständig verwüstet, der älteste Sohn Iskandar verbarg seine jüngeren Geschwister in einem Wandschrank und eilte sodann dem Vater zur Hilfe, der mit den noch lebenden Sicherheitskräften alles ihm mögliche versuchte, die Angreifer abzuwehren. Der Kampf verlief zu ihren Ungunsten und Vater und Sohn wurden ermordet, ebenso wie die übrigen Sicherheitskräfte. Malakh, der den Kampf dank seiner geschärften Ohren genau mitverfolgen konnte und musste, konnte nun auch hören, wie die Mörder die Treppe emporstiegen und die Suche nach den verbleibenden Familienmitgliedern fortsetzten. Was dann genau geschah, konnte nie mit letzter Sicherheit rekonstruiert werden. Es besteht Einigkeit, dass in den Augenblicken, in denen die Angreifer die beiden Kinder in ihrem Versteck aufspürten und sich daran machten, den Job zu Ende zu bringen, Malakhs magisches Talent erwachte und von ihm eingesetzt wurde, um die Angreifer zu töten oder zu vertreiben. Vermutlich wurde hierbei auch ein Geist beschworen und auf die Angreifer gehetzt, auch wenn das nicht alles gewesen sein wird, was der frisch erwachte Magier in seiner Todesangst tat.
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The Blind Seer (archiviert)
Anmerkungen
Malakh ist mein ehemaliger Spielercharakter, den ich später zum undurchsichtigen aber einflussreichen Nichtspielercharakter weiterentwickelt habe, der dem Runner-Team, für das ich aktuell das Spiel leite, als Connection diente.