MS Inter-Cooler: Unterschied zwischen den Versionen

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Die «MS Inter-Cooler» wurde in den frühen 2030ern im Auftrag eines [[UCAS]]-/[[CAS]]-amerikanischen Konsortiums auf den Werften [[New Jersey]]s gebaut und trug ursprünglich den Namen «'''MS Ranchero'''». In den ersten Jahren nach ihrem Stapellauf transportierte sie vornehmlich tiefgekühlte, ''natürliche'' Lebensmittel, bei denen die Gewinnspannen im internationalen Handel zusammen mit den Preisen für ''echtes Fleisch'' und Fisch aus kontrollierter Aquakultur schon damals in astronomische Höhen geklettert waren. - Dann kam es für die Eigner des Schiffes zu einer PR-technischen Katastrophe, da das Schiff bei der Verschiebung von mit [[Kampfstoff|psychoaktivem Nervengas]] verseuchten [[Argentinien|argentinischen]] Rindfleisch eine zentrale Rolle gespielt hatte. - Da die Geschichte des Lebensmittelskandals, der durch investigative Journalisten aufgedeckt worden war, rund um den Globus von den Massenmedien breitgetreten wurde, war nicht nur das Eigner-Konsortium ruiniert, sondern auch der Ruf des Kühlschiffes irreparabel beschädigt. - Niemand, große Mengen hochwertigen Echtfleischs zu transportieren hatte, wollte diese an Bord eines Schiffes befördern lassen, dessen Name untrennbar mit einem verheerenden Fleischskandal verbunden war. Mehrere Umbenennungen halfen immer nur kurzfristig, den ruinierten Ruf des Schiffes zu kaschieren, da mit schönster Regelmäßigkeit irgend wer die Vorgeschichte des Fahrzeugs ans Tageslicht zerrte, namentlich, wenn es an Bord zu irgendwelchen Unstimmigkeiten oder Zwischenfällen gekommen war. So wurde aus der «MS Ranchero» die «'''MS Bluefish'''», aus dieser die «'''MS Lobster of Maine'''» und aus dieser - als sie sich vorübergehend in [[japan]]ischer Hand befand - die «'''MS Kobe'''». Ausgelastet war sie allerings fast nie, so daß jeder neue Eigner sie schon bald wieder abstieß.   
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Die «MS Inter-Cooler» wurde in den frühen {{Shx|2030er|2030ern}} im Auftrag eines [[UCAS]]-/[[CAS]]-amerikanischen Konsortiums auf den Werften [[New Jersey]]s gebaut und trug ursprünglich den Namen «'''MS Ranchero'''». In den ersten Jahren nach ihrem Stapellauf transportierte sie vornehmlich tiefgekühlte, ''natürliche'' Lebensmittel, bei denen die Gewinnspannen im internationalen Handel zusammen mit den Preisen für ''echtes Fleisch'' und Fisch aus kontrollierter Aquakultur schon damals in astronomische Höhen geklettert waren. - Dann kam es für die Eigner des Schiffes zu einer PR-technischen Katastrophe, da das Schiff bei der Verschiebung von mit [[Kampfstoff|psychoaktivem Nervengas]] verseuchten [[Argentinien|argentinischen]] Rindfleisch eine zentrale Rolle gespielt hatte. - Da die Geschichte des Lebensmittelskandals, der durch investigative Journalisten aufgedeckt worden war, rund um den Globus von den Massenmedien breitgetreten wurde, war nicht nur das Eigner-Konsortium ruiniert, sondern auch der Ruf des Kühlschiffes irreparabel beschädigt. - Niemand, große Mengen hochwertigen Echtfleischs zu transportieren hatte, wollte diese an Bord eines Schiffes befördern lassen, dessen Name untrennbar mit einem verheerenden Fleischskandal verbunden war. Mehrere Umbenennungen und wiederholte Umbauten halfen immer nur kurzfristig, den ruinierten Ruf des Schiffes zu kaschieren, da mit schönster Regelmäßigkeit irgend wer die Vorgeschichte des Fahrzeugs ans Tageslicht zerrte, namentlich, wenn es an Bord zu irgendwelchen Unstimmigkeiten oder Zwischenfällen gekommen war. So wurde aus der «MS Ranchero» die «'''MS Bluefish'''», aus dieser die «'''MS Lobster of Maine'''» und aus dieser - als sie sich vorübergehend in [[japan]]ischer Hand befand - die «'''MS Kobe'''». Ausgelastet war sie allerings fast nie, so daß jeder neue Eigner sie schon bald wieder abstieß.   
 
{{Shadowtalk|...oder sie nur zum Schein Tiefkühl-Fracht befördern ließ. Für ''[[Oyabun]]'' [[Hidiki Yamamoto|Yamamoto]] war sie ein reines Abschreibungsobjekt im Rahmen einer Geldwasch-Operation, ehe es einen Zwischenfall mit Kanibalismus an Bord gab, als sie mit Maschinenschaden sowie defektem Funk und ausgefallener Satelittennavigation fast vier Wochen antriebslos im Pazifik trieb, und die Crew erst die Kühlräume aufbrach und die Fracht verzehrte, bevor es dann zum äußersten kam... Um die Bergungskosten zu sparen, und nicht mit dem ''Kanibalen-Schiff'' in Verbindung gebracht zu werden, ließ das [[Yamaguchi-gumi]] die Scheinfirma, der der Pott nominell gehörte, kurzerhand pleite gehen, da sie die - offenkundig mit verfluchtem Karma belastete - «MS Kobe» ums Verrecken nicht zurück haben wollten!|'''''Mihoshi-Oni''''' - <small>Die Bergungsfirma musste dann sehen, wie sie den Pott, den keiner wollte, verkauften, um wenigestens einen Teil ihrer Unkosten wieder herein zu holen.</small>}}
 
{{Shadowtalk|...oder sie nur zum Schein Tiefkühl-Fracht befördern ließ. Für ''[[Oyabun]]'' [[Hidiki Yamamoto|Yamamoto]] war sie ein reines Abschreibungsobjekt im Rahmen einer Geldwasch-Operation, ehe es einen Zwischenfall mit Kanibalismus an Bord gab, als sie mit Maschinenschaden sowie defektem Funk und ausgefallener Satelittennavigation fast vier Wochen antriebslos im Pazifik trieb, und die Crew erst die Kühlräume aufbrach und die Fracht verzehrte, bevor es dann zum äußersten kam... Um die Bergungskosten zu sparen, und nicht mit dem ''Kanibalen-Schiff'' in Verbindung gebracht zu werden, ließ das [[Yamaguchi-gumi]] die Scheinfirma, der der Pott nominell gehörte, kurzerhand pleite gehen, da sie die - offenkundig mit verfluchtem Karma belastete - «MS Kobe» ums Verrecken nicht zurück haben wollten!|'''''Mihoshi-Oni''''' - <small>Die Bergungsfirma musste dann sehen, wie sie den Pott, den keiner wollte, verkauften, um wenigestens einen Teil ihrer Unkosten wieder herein zu holen.</small>}}
 
{{Shadowtalk|Das war zwar die schlimmste, aber nicht die einzige, unrühmliche Episode: sowohl vor Westafrika als auch in der Straße von Malakka wurde jeweils die halbe Crew des Schiffes, das damals noch anders hieß, von [[Pirat]]en bei Überfällen massakriert. Außerdem gab es wiederholt Suizide und tödliche Unfälle an Bord, und einmal brachte die Coast Guard von [[Lone Star]] die damalige «MS Lobster of Maine» vor [[New York]] auf, weil Captain und Crew sich mit einem Umfangreichen [[Drogen]][[schmuggel]] ein Zubrot verdienten, das ihre - eher spärliche - Heuer um das mehr als 50fache übertraf!|'''''Schiffsmeister''''' - <small>Das Schiff musste anschließend zwar wegen irgendwelcher juristischer Spitzfindigkeiten den Eignern zurückgegeben werden, darf aber seither keinen Hafen der UCAS mehr anlaufen!</small>}}
 
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Version vom 25. Januar 2013, 16:23 Uhr

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Die MS Inter-Cooler ist ein Mega-Kühlschiff, das nach wechselvoller Geschichte heute der europäischen Body Bank als schwimmendes Kühlhaus zum Transport und zur Lagerung von (illegalen) Transplantaten dient.

Geschichte

Die «MS Inter-Cooler» wurde in den frühen 2030ern im Auftrag eines UCAS-/CAS-amerikanischen Konsortiums auf den Werften New Jerseys gebaut und trug ursprünglich den Namen «MS Ranchero». In den ersten Jahren nach ihrem Stapellauf transportierte sie vornehmlich tiefgekühlte, natürliche Lebensmittel, bei denen die Gewinnspannen im internationalen Handel zusammen mit den Preisen für echtes Fleisch und Fisch aus kontrollierter Aquakultur schon damals in astronomische Höhen geklettert waren. - Dann kam es für die Eigner des Schiffes zu einer PR-technischen Katastrophe, da das Schiff bei der Verschiebung von mit psychoaktivem Nervengas verseuchten argentinischen Rindfleisch eine zentrale Rolle gespielt hatte. - Da die Geschichte des Lebensmittelskandals, der durch investigative Journalisten aufgedeckt worden war, rund um den Globus von den Massenmedien breitgetreten wurde, war nicht nur das Eigner-Konsortium ruiniert, sondern auch der Ruf des Kühlschiffes irreparabel beschädigt. - Niemand, große Mengen hochwertigen Echtfleischs zu transportieren hatte, wollte diese an Bord eines Schiffes befördern lassen, dessen Name untrennbar mit einem verheerenden Fleischskandal verbunden war. Mehrere Umbenennungen und wiederholte Umbauten halfen immer nur kurzfristig, den ruinierten Ruf des Schiffes zu kaschieren, da mit schönster Regelmäßigkeit irgend wer die Vorgeschichte des Fahrzeugs ans Tageslicht zerrte, namentlich, wenn es an Bord zu irgendwelchen Unstimmigkeiten oder Zwischenfällen gekommen war. So wurde aus der «MS Ranchero» die «MS Bluefish», aus dieser die «MS Lobster of Maine» und aus dieser - als sie sich vorübergehend in japanischer Hand befand - die «MS Kobe». Ausgelastet war sie allerings fast nie, so daß jeder neue Eigner sie schon bald wieder abstieß.

Shadowtalk Pfeil.png ...oder sie nur zum Schein Tiefkühl-Fracht befördern ließ. Für Oyabun Yamamoto war sie ein reines Abschreibungsobjekt im Rahmen einer Geldwasch-Operation, ehe es einen Zwischenfall mit Kanibalismus an Bord gab, als sie mit Maschinenschaden sowie defektem Funk und ausgefallener Satelittennavigation fast vier Wochen antriebslos im Pazifik trieb, und die Crew erst die Kühlräume aufbrach und die Fracht verzehrte, bevor es dann zum äußersten kam... Um die Bergungskosten zu sparen, und nicht mit dem Kanibalen-Schiff in Verbindung gebracht zu werden, ließ das Yamaguchi-gumi die Scheinfirma, der der Pott nominell gehörte, kurzerhand pleite gehen, da sie die - offenkundig mit verfluchtem Karma belastete - «MS Kobe» ums Verrecken nicht zurück haben wollten!
Shadowtalk Pfeil.png Mihoshi-Oni - Die Bergungsfirma musste dann sehen, wie sie den Pott, den keiner wollte, verkauften, um wenigestens einen Teil ihrer Unkosten wieder herein zu holen.
Shadowtalk Pfeil.png Das war zwar die schlimmste, aber nicht die einzige, unrühmliche Episode: sowohl vor Westafrika als auch in der Straße von Malakka wurde jeweils die halbe Crew des Schiffes, das damals noch anders hieß, von Piraten bei Überfällen massakriert. Außerdem gab es wiederholt Suizide und tödliche Unfälle an Bord, und einmal brachte die Coast Guard von Lone Star die damalige «MS Lobster of Maine» vor New York auf, weil Captain und Crew sich mit einem Umfangreichen Drogenschmuggel ein Zubrot verdienten, das ihre - eher spärliche - Heuer um das mehr als 50fache übertraf!
Shadowtalk Pfeil.png Schiffsmeister - Das Schiff musste anschließend zwar wegen irgendwelcher juristischer Spitzfindigkeiten den Eignern zurückgegeben werden, darf aber seither keinen Hafen der UCAS mehr anlaufen!

Schließlich transportierte der inzwischen auf «MS Inter-Cooler» umgetaufte Frachter praktisch nur noch in den VNL illegal aufgearbeitetes Gammelfleisch im Auftrag der holländischen Penose, das von dem Syndikat - mit in Europa verbotenen Chemikalien halt- und genießbar gemacht und in einen wenigstens oberflächlich appetitlichen Zustand versetzt - in Dritt- und Viert-Welt-Länder exportiert wurde. Vermutlich wurde Organschmuggel frühzeitig als Nebengeschäft betrieben, ehe ein gewisser Minheer Justin van Sinterclaas, der nach einigen Razzien in verschiedenen niederländischen Städten dringend eine mobile Basis für die örtlichen Operationen der Body Bank suchte, auf das Schiff aufmerksam wurde. - Da sein Geschäftsmodell entschieden lukrativer war, als die Schieberei mit verdorbenen Nahrungsmitteln (und er noch über ein paar weitere überzeugende und durchschlagende Argumente verfügte) dient die «MS Inter-Cooler» seither nur noch den Bedürfnissen der Organlegger. Nach einer umfangreichen Desinfizierung der Kühlräume an Bord, dem Einbau eines vollausgerüsteten, modernen OP-Saals und einer kompletten Modernisierung der bordeigenen Kühlanlagen erfüllt sie im Hafen von Amsterdam nun exakt den selben Zweck, wie die unterirdischen Kühlhallen unter Basel und Genf...


Quellen

Dieses Schiff ist eine Eigenerfindung der Benutzer "Charly" und "Karel", das im Zuge des Threads "Buch" innerhalb der "Marktplatz"-Sektion des Schockwellenreiter InGame-Forums erwähnt wurde.

Es kommt dementsprechend in keiner Quelle zu Shadowrun vor, und ist nicht Teil des offiziellen Kanon.