Der Schattenlehrling

Aus Shadowiki
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Der Roman „Der Schattenlehrling“ ist der 77. Shadowrun-Roman, geschrieben von Boris Koch.

Er ist außerdem der 29. Roman, der bei PhoenixPress/FanPro erschienen ist.


Inhaltsverzeichnis

Daten

Autor: Boris Koch
Titel: Der Schattenlehrling
Verlag: FanPro/PhoenixPress
Seiten: 300
Veröffentlichung: 2006
Preis: 9,00 €
ISBN: ISBN 3-89064-482-1

Rückseitentext:

Der dreizehnjährige Boris wächst behütet als Sohn eines Konzernangestellten auf und träumt - inspiriert von Trideo und Matrixspielen - von einem abenteuerlichen Leben in den Schatten. Während eines Kurzurlaubs in München brennt er schließlich durch, um sich seinen Traum zu erfüllen: Er will Runner werden! Mit Credsticks, die er seinem Vater geklaut hat, bezahlt er die Runner Theseus, Cinque und Key, damit sie ihn ausbilden. Doch während er Schießen lernt und seinem ersten Job entgegenfiebert, hat sich längst das Team eines skrupellosen Zwergs an seine Fersen geheftet - denn unter den von Boris mitgenommenen Credsticks befindet sich einer, der viel mehr beinhaltet als Geld und den sein einflussreicher Besitzer unter allen Umständen zurückwill. Bald dämmert Boris, dass die realen Schatten viel dunkler sind als die aus dem Trideo.

Inhaltsangabe

Achtung Spoiler! SPOILERWARNUNG! Achtung Spoiler!
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Aufgewachsen im hermetisch abgeschotteten Konzerngelände Novatown der Horizon Group reißt der 13jährige Boris Weinert seinen Eltern während eines Münchenurlaubs aus. Wie sein "Held" Viper aus dem Trid und den ViperMatrix-Games will er Shadowrunner werden! Mit den Credsticks, die er seinem Vater aus dem Safe im Hotelzimmer geklaut hat, bezahlt er die drei Schmalspurrunner Theseus, Key und die Orkfrau Cinque, damit sie ihn zum Runner ausbilden. Eine versehentliche Soy-Bier-Dusche verschafft ihm seinen Straßennamen: Wet Boy. Während er von Theseus Schießen lernt, und mit einem von Key geschriebenen Matrix-Programm Hacken trainiert, beginnt er schnell sich zu langweilen. Ein Besuch im «Monstroseum», der Gladiatorenarena von Domitian, ist eine willkommene Abwechslung, und dort bietet sich auch die Gelegenheit für einen ersten, kleinen Auftrag: Die Jagd auf einen Wolpertinger in den Bayrischen Alpen, den sie für den selbsternannten Kaiser fangen sollen.

Was Boris nicht ahnt, ist, daß einer der von ihm mitgenommenen Credsticks eine verschlüsselte Liste enthält, und daß seine Eltern, als sie ihm in der Nacht gefolgt sind, von drei Straßenräubern ermordet wurden. Ein gewisser Berger - Sicherheitsinspektor der Horizon-Security H-Sec - reist nach München, und beauftragt den psychotischen Zwerg Fat Angel, Boris' Eltern (und was wichtiger ist: deren Besitztümer, speziell die Credsticks) zu finden.

Inzwischen scheitert der Versuch, den Wolpertinger zu fangen, den Boris alias Wet Boy im Auftrag Domitians filmt, als das Runner-Quartett in den Bergen auf Theseus' alte Flamme, die Öko-Schamanin Milan stieß, die ihnen mit Magie schnell klar machte, daß sie besser wieder in die Stadt zurückfuhren. Domitian - über die Pleite natürlich nicht begeistert, führt den Film vom Scheitern der vier im «Monstroseum» vor, und gibt die Runner damit der Lächerlichkeit preis, worauf hin Boris von Theseus und den beiden anderen "Versagern" nichts mehr wissen will, und erneut ausrückt. Er fährt nächtens per Taxi zu Domitian, um dort einen Job zu finden - und wird zum unfreiwilligen Hauptdarsteller in dessen brutalen BTL- und Snuff-Trid-Produktionen im Keller unter dem «Monstroseum».