Union der Länder Mitteleuropas

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Der Süddeutsche Bund wurde am 21. Mai 2038 gegründet. Damals schlossen sich die deutschen Bundesländer Bayern, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz zur Union der Länder Mitteleuropas (ULM) zusammen. Damit realisierten sie ihre Separationsdrohungen, die sie schon 2008 in den Raum gestellt hatten, und die damals, nach dem Cattenom-GAU zum Militärputsch der Bundeswehr unter General Horst Stöckter geführt hatten. Im Jahr '38 - nach den Eurokriegen - war die Lage eine andere, und die Bundesrepublik nahm die Abspaltung des Südstaates resigniert hin.

Grundlage dieses neuen Staates war vorallem eine anti-metamenschliche Politik, die in Bayern und Baden-Württemberg zu dieser Zeit gleichermaßen vertreten wurde. Die Beitrittsangebote an die deutschsprachige SEg und an Österreich, wurden von Schweizern und Österreichern gleichermaßen zurückgewiesen. Da sich Baden-Württemberg und Bayern über die metamenschenfeindliche Haltung hinaus kaum in irgendwas einig waren, entschied man sich für die Doppelstadt Ulm/Neu-Ulm als Hauptstadt des Bundes, der zu Anfang die Unterstützung der Konzerne hatte und deutlich von Bayern dominiert wurde.

Shadowtalk Pfeil.png Mit diesem kleinsten gemeinsamen Nenner war der Bund schon von Anfang an eine Totgeburt - wir haben nur verdammt lange gebraucht, um das zu kapieren...
Shadowtalk Pfeil.png Avenger '49

Die Regierung des Bundes unter Alfons Hunggarten - der zugleich auch Bayerischer Ministerpräsident war - beschloss bereits 2030 die Einrichtung von Sammellagern für die Metamenschen und ein Eugenikprogramm sowie die mit einer Kombination von Druck und (sparsamen) Anreizen forcierte Auswanderung der unerwünschten Einwohner. Von letzteren nahm ausgerechnet Basel in der SEg eine ganze Menge auf, die bei der GENOM CORPORATION Arbeit fanden... Die (weltweite) Metamenschenfeindlichkeit kulminierte am 07. Februar 2039 in der Nacht des Zorns, aber wie sich ausgerechnet in München zeigte, war waren gerade die Orks und Trolle keine wehrlosen Opfer, und nach den ersten Übergriffen gab es die meißten Toten auf der seite der Neo-Skins und Rassisten. Daraufhin wurden die Beschlüsse von 2030 von Seitens der süddeutschen Regierung forciert, und damit begonnen, die Metamenschen zusammenzutreiben und zu internieren. Speziell in Baden-Württemberg reagierten die Orks und Trolle darauf mit einem offenen Aufstand. Ein Troll mit Namen "Berthold" führte die Insassen eines der ersten Sammellager in die "Rottweiler Befreiung", bei der sämtliche Wachen getötet wurden. Anschließend begannen die verfolgten Metamenschen, die sich in den Schwarzwald zurückzogen, mittels einer Kombination von Guerillataktik und Naturmagie den Kampf gegen die menschlichen Unterdrücker, womit die Trollkriege begonnen hatten. Die erwachte Natur forderte auf beiden Seiten beinahe ebensoviele Opfer, wie die eigentlichen Kämpfe und die Anschläge der Aufständischen.

Obwohl der Süddeutsche Bund die MET2000 in Dienst genommen hatte, zeichnete sich eine Niederlage gegen die Aufständischen ab, und auch die Großoffensive "Schwabenstreich" brachte nicht den gewünschten Erfolg. Als die Trolle mit einem gewaltigen magischen Ritual zurückschlugen, das die Erde entlang des Rheingrabens beben und die Vulkane des Kaiserstuhls und der Eifel ausbrechen ließ, wurde nicht nur das Neuwieder Becken von der Lava aufgestaut, sondern auch Karlsruhe und umliegenden Ortschaften großflächig durch das Erdbeben zerstört. In dieser Situation spaltete sich Württemberg ab, und überließ die gebeutelten Badener ihrem Schicksal, um den Kampf mit den Bayerischen Bundesgenossen allein weiterzuführen.

Die Regierung des Bundes unter Alfons Hunggarten scheiterte schließlich an dem Versuch die Exterritorialität der Konzerne abzuschaffen und 2044 zerbrach das Staatenbündnis.