Lilly Kaltbrenner
Lilly “Golddigger” Kaltbrenner ist eine 21-jährige Menschenfrau, die als Scoutin für die Hellhounds Hannover in der Regionalliga Nord und nach dem Wiederaufstieg auch in der DSKL Stadtkrieg spielt.
Biographie
Die attraktive Spielerin mit amazonischen Wurzeln kam auf persönliche Empfehlung von Sponsor Amrian Kameridze in den Kader, der ihr herausragendes Talent und Entwicklungspotential attestierte. Zur größten Verwunderung der restlichen «Hellhounds», die die charmante Frau im Vorfeld nur als hübsche Gespielin auf einer von Kameridze’s privaten Feiern kennengelernt hatten, überzeugte sie im Training durchaus mit ihrer Auffassungsgabe und Treffsicherheit an der Waffe. Manch einer vermutet bei ihr gar eine Vergangenheit in den Schatten und den Umstand, dass sie sich bewusst bei dem georgischen Oligarchen eingeschleust habe. Egal wie es um die Wahrheit tatsächlich bestellt ist, waren sich die Fans und Experten weitgehend einig, dass sie - wenn ihr Leistungsgewinn im selben Tempo fortschreitet - sie schon bald eine etablierte Stammkraft der «Hellhounds» werden dürfte.
Justizopfer
Nachdem sie - und zur großen Überraschung vieler auch "Tagedieb" Fehrenbach, "Dosenbier" Goch und selbst der selbsternannte Duisburger Ranzpunk "Dose" Gaerner - sich bei der zugegeben glücklichen Rückkehr des Hauptstadtteams in die DSKL bewährt hatten, stand sie der Gunst Kameridzes fast auf der selben Stufe wie dessen absoluter Lieblingsspieler, "Hippo" Kaschinski.
Justizopfer
Auch, wenn ich mit ihrer Attitüde, mit der sie ihr selbstgewähltes Image als biertrinkende, pöbelnde, schlecht gealterte Ganger und Ruhrpott-Prolls zelebrieren, im Gegensatz zu vielen anderen Hannoveraner Anhänger persönlich so gar nichts anfangen kann.
Auch in der folgenden Saison zeigte sie in den Ligaspielen ihr Potenzial, wobei ihre Performance im Training sogar andeutete, dass es in ihrer Entwicklung noch Luft nach oben gab.
Um so schlechter nahmen die Hannoveraner Warmonger es deshalb auch auf, als sie in der Winterpause der Saison '83/'84 vollkommen überraschend verkündete, im sechsten Monat schwanger zu sein, und daher mindestens für den Rest der laufenden Saison keinen Stadtkrieg mehr spielen zu können. Dies bescherte ihr eine Menge Häme, sowohl unter gegnerischen Fans als auch in den Reihen der Hannoveraner Cerberus-Ultras. Dabei half es auch nicht, dass das fragliche Kind möglicherweise entweder von Kameridze selbst oder vom einschlägig bekannten aktuellen Torwart der Fußballer von Hannover 96 war, wobeikeine(r) der drei die eine oder die andere Version bestätigen wollte. - In der Folge kam bei Partien mit Hellhounds-Beteiligung der folgende Spottgesang in Mode, der seither in den Fanzonen und beim Public Viewing mit Inbrunst gesungen wird:
Spottgesang gegnerischer Warmonger