Z-IC-Tegel

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Z-IC Tegel
(Berlin)
Überblick (Stand:2080)[1]
auch: Tegel
Beschreibung: exterritorialer Konzernbezirk (Z-IC/Schering)
Bezirksvertreter:
• bis November 2076: Michael Koslowski
• seit November 2076: Nathan Thompson
Sicherheit: Sicherheitslevel A-B [2]
Sicherheitskräfte: Konzernsicherheit von Z-IC
Rettungsdienst:
BuMoNA: 6-10 Minuten (bei Zugangserlaubnis, 2073) [3]
Unterwelt:
Schamir-Familie, Gangs (ZeGiDa, TWC)

Geopositionskarte Berlin mit eingefärbter Fläche Tegel.png


Tegel - mittlerweile offiziell Z-IC-Tegel - ist ein exterritorialer Bezirk Berlins, der gemeinsam von Zeta-ImpChem und Schering kontrolliert wird.

Geschichte[Bearbeiten]

In den Jahren nach der Konzerninvasion aber vor der "Berliner Einigung" war Tegel Teil des exterritorialen, konzern-kontrollierten "Bezirks Schering-AGC", und damit neben dem Bezirk von MSI einer von zwei Berliner Konzernstadtteilen unter AGC-Kontrolle. Diese gab die AG Chemie jedoch auf, als sie Schering Pharma (wie den Rest ihrer Pharmasparte) an Zeta-ImpChem verkaufte. Seit dem Einigungsvertrag ist Tegel unter Z-IC-Kontrolle einer der verbliebenen vier Konzernbezirke der Freistadt.

Der Tegeler Bezirksvertreter und Dritte Berliner Bürgermeister Michael Koslowski wurde im November 2076 durch einen Autobombenanschlag getötet. [4] Sein Nachfolger als Bezirksvertreter, der im November '77 im Amt war und ist, ist Nathan Thompson. - Der Posten des Dritten Bürgermeisters ging dagegen an Takeshi Ozu von Renraku, den Bezirksvertreter des Prenzlauer Bergs (mittlerweile offiziell "Renrakusan").

Am 22. Oktober 2080 sorgte die Bezirksabgeordnete von Reinickendorf, Sofia Nordin (CVP), für einen Eklat, als sie die wertvollsten Teile des Bezirks an Z-IC Tegel abtrat, für dessen Eigentümer Zeta-ImpChem sie arbeitet. Einige Tage später erklärte die Bezirksversammlung Reinickendorf dann die Absetzung von Nordin [5]. Laut ersten Stellungnahmen der BeJuDi ist diese Gebietsabtretung rechtswirksam. Solche Gebietsabtretungen sind bei wichtigen Gründen auf Antrag des übernehmenden Bezirks und mit Billigung des abtretenden Bezirkes möglich. Eine solche Entscheidung sei einvernehmlich und damit dann auch bindend, wenn beide Bezirksabgeordneten dem zustimmen. Da Z-IC / Schering Besitzansprüche an dem Gebiet besitzen einen hinreichend wichtigen Grund dar, um die Grenzverschiebung zu begründen. Z-IC und Schering hatten offenbar seit Jahren mittels Strohfirmen und Mittelsmänner Immobilien in Bestlage rund um den Tegeler See herum erworben, weshalb das abgetretene Gebiet größer ausfiel als "nur" der Biotechnologiepark Berlin [6].

Stadtbild[Bearbeiten]

Die öffentlichkeitswirksame Fassade des Bezirks und damit auch von Zeta-ImpChem ist das Zentrum Alt-Tegel. Hier stehen die Tegelwelt und die Schöner Leben Body Mall, die die Shoppinggelüste von Besuchern erfüllen. Wenn das Wetter es zulässt, dann spaziert man am (nicht schiffbaren) Tegeler Hafen entlang und erfreut sich der pittoresken Townhouses und Stadtvillen bis zur herrlich breiten und grünen Greenwichpromenade von der aus man mit Fähren und Ausflugsdampfern diverse Ziele in- und außerhalb von Berlin ansteuern kann [1].

Am Ende der Promenade liegt der Biotechnologiepark Berlin (BTPB) mit seinen öffentlichen Plätzen und Promenaden, die zum Verweilen einladen und via Infoflächen mit Touchbildschirmen sowie auch Holo- und AR-Installation die medizinischen Fortschritte und Zukunftsvisionen von Z-IC und Schering anpreisen. Auch steht hier das Hauptquartier von Schering, welches mit der Gebietsübernahme von Reinickendorf eingemeindet wurde und dessen Atrium samt Dauerausstellung "200 Jahre Schering 1871 - 2071" öffentlich zugänglich ist. Direkt im benachbarten "ersten Hochhaus Berlins", dem Borsigturm, der aus roten Ziegeln gemauert wurde, sitzt die Marketingabteilung von Schering. Im Umfeld sitzen zudem die Büros der Schering-Töchter und Zulieferern, sowie auch Cafés und Restaurant, die die Mitarbeiter und Besucher versorgen. Im Süden liegt schließlich noch die große Schering-Fabrik an der Egellstraße, deren Förderbänder direkt mit dem Logistikzentrum am M-Bahnhof Holzhauser Straße als auch mit dem Flughafen Berlin-Tegel verbunden sind [1].

Südlich der Bernauer Straße beginnt der Teil des Bezirks, der bislang Tegel gewesen ist. Ein von einer hohen Mauer umgebener, endloser Bereich aus dicht gegdrängten Forschungs- und Produktionsanlagen von Zeta-ImpChem, die rund um den Konzernflughafen Tegel stehen. Dabei setzt der Konzern auf eine gerade, effiziente, eng verzahnte und vor allem klinisch saubere Umgebung und nicht auf den Komfort [1].

Neubau[Bearbeiten]

Der Rest der neu in das Tegel-Gebiet integrierten Bereiche sind entweder noch grüne Brachflächen oder werden bereits großzügig von Baggern aufgerissen. Neueste Projekte sind unter anderem ein neues Villenviertel rund um die Halbinsel Reiherwerder sowie auch das neue Ausbildungszentrum für die Konzernsicherheit ZetaSEC direkt nördlich davon. Der Plan sieht vor, bereits 2082 leitenden Angestellten am Westufer des Tegeler Sees eine wohnlichere Alternative zum beengten Leben in der Hochsicherheitszone am Flughafen zu bieten. Auch die Wasserwachtzentrale auf Lindwerder ist ein neues Projekt, welche den Zugang zum Tegeler See überwachen soll. Bereits jetzt schon finden sich Speedboote und zwei Helikopter auf der Insel, doch die Basis selbst ist noch ein Provisorium aus Modulcontainern. Geplant wird der Bau eines Bunkers mit Geschützen und einer Überwachungszentrale für Sensorbojen, welche aktuell im gesamten Bereich des von Z-IC kontrollierten Teils des Tegeler Sees ausgesetzt werden [7]

In dem Übernahmegebiet existierten bereits einige von Z-IC genutzte Punkt, wie etwa der Zeta Business Club Villa Borsig, eine Art Mischung aus Seminarzentrum, Business Lounge und Begegnungsstätte für Lobbyisten und Politiker, sowie auch der Erholungspark Tegel, der am Ende der Campestraße liegt und als Naherholungsgebiet dient und zudem Gehege von Tieren und Crittern beherbergt, die man hier bestaunen kann [8].

Direkt neben der Hochsicherheitszone liegt zudem noch das Z-IC-Forschungsklinium Berlin, welche eines der modernsten Einrichtungen Europas ist. Die hiesigen Betten der Schönheitschirurgie sind praktisch permanent ausgebucht und besitzen auch innerhalb des Konzerns einen hohen Stellenwert [8].

Politik[Bearbeiten]

Wenig überraschend haben Schering und Zeta-ImpChem das Sagen in dem Konzernbezirk. Aktueller Bezirksabgeordneter ist der Z-IC-Mann Nathan Thompson, der seit November 2076 dieses Amt ausübt und den Bezirk mit harter Hand führt. Der Umstand, dass sein Vorgänger durch einen Autobombenanschlag gewaltsam ums Leben kam, hat ihn dazu veranlasst, die Sicherheit des Bezirks enorm zu verstärken. Seitdem kommt es im Bezirk immer wieder zu spontanen Überprüfungen durch zivile Konzernkräfte, Kameras sind allgegenwärtig und Sicherheitsdrohnen und Streifen verstehen sich von selbst [8].

Sofia Nordin, Bezirksabgeordnete von Reinickendorf, wurde zwar durch die Bezirksversammlung ihres Bezirks des Amtes als Abgeordnete enthoben, aber noch haben der Berliner Rat und die BeJuDi die Gültigkeit dieser Entscheidung nicht geklärt. Egal, wie dies auch ausgehen mag - es ist nicht damit zu rechnen, dass sich dies eine Auswirkung auf ihre Position als Verwaltungschefin des Scherings Biotechnologiepark haben wird. Es ist eher das Gegenteil: der Umstand, dass sie Tegel einen Gebietszuwachs beschert hat, erlaubt es ihr, die Sprossen auf der Karriereleiter weiter hinaufzuklettern [8].

Neben Nordin, der Vorsitzenden des Reinickeforums, gibt es noch Florian Feltrup, den zweiten Vorsitzenden. Bis vor wenigen Monaten wetterte der Geschäftsführer der Tegelwelt noch öffentlich gegen Z-IC, dass der Konzern ein skrupelloser Hai sei, der alles, was er nicht fressen könne, einfach in Stücke reißen und verrotten lassen würde. Seitdem die Tegelwelt nun ebenfalls Teil des Bezirks Tegel ist, hat er nichts mehr von sich verlautbaren lassen. Einige behaupten, er habe klein beigegeben, während andere Stimmen behaupten, er würde nur auf eine Gelegenheit warten, um Z-IC und besonders Nordin zu schaden und würde nach Shadowrunnern suchen [8].

Verkehr[Bearbeiten]

Neben dem Flughafen Berlin-Tegel [9] findet sich in Z-IC Tegel auch noch der Hafen Tegel [10]. In Alt-Tegel befindet sich zudem ein M-Bahnhof [11].

Kriminalität[Bearbeiten]

Unterwelt[Bearbeiten]

In der Unterwelt von Tegel ist die kriminelle Schamir-Familie eigentlich kein Faktor, aber mit der Übernahme der Teile von Reinickendorf wird sich das vermutlich ändern. Die Familie "betreute" einige Objekt in und um Alt-Tegel und wurde nun einiger hervorragender Einnahmequellen beraubt. Daher wird der Clan mit Sicherheit alles andere als gut auf Z-IC zu sprechen sein und danach streben, Schadensersatz vom Konzern zu erhalten [8].

Gangs[Bearbeiten]

Daneben existieren auch noch einige Gangs in Tegel: Die ZeGiDa, eine Beschützergang, die mit vollem Namen "Zetas gegen die Invasion der Anarchisten" heißt, sowie auch die TWC, die "Tegelwelt Crew", deren Hometurf die Tegelwelt ist und sich aus Randalekids zusammensetzt [12].

Schatten[Bearbeiten]

In der Tegelwelt existiert das griechische Restaurant Knossos, welches vom Ex-Runner Twinn betrieben wird. Dieser unterstützt Hooder und hat auch einige Jobs für die "Gute Sache" im Angebot, die sich aktuell vor allem gegen Z-IC richten [13].

Locations[Bearbeiten]




Quellen[Bearbeiten]

Dieser Artikel basiert teilweise auf dem Artikel-Stub Tegel in der Shadowhelix, wo er unter GNUFDL steht. Die Liste der Autoren kann man hier nachlesen.

Primärquellen zu Tegel in Shadowrun sind:
Quellenbücher:

Sonstige:

Quellendetails:[Bearbeiten]


^[1] - Berlin 2080 S.74
^[2] - Datapuls: ADL S.114
^[3] - Berlin, limitierte Auflage - Konzernteil: S.56
^[4] - NovaPuls 2076-11-22 "Top Meldungen - Berlin"
^[5] - Berlin 2080 S.16
^[6] - Berlin 2080 S.57
^[7] - Berlin 2080 S.74-75
^[8] - Berlin 2080 S.75
^[9] - Berlin 2080 S.11
^[10] - Berlin 2080 Karte, Punkt 426
^[11] - Berlin 2080 S.21
^[12] - Berlin 2080 S.133
^[13] - Berlin 2080 S.76

Weblinks[Bearbeiten]