Barsoi Petschukov: Unterschied zwischen den Versionen

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Im Winter 2038/39, als sich der junge Barsoi im westlichen Ausland aufhielt, um geschäftliche Verbindungen zu knüpfen, hatte er eine ebenso kurze, wie heftige Affäre mit einer gleichfalls elfischen Angehörigen des britischen Hochadels, Evilyn Warfield, der Countessa of Eldenborough, die er in einem der letzten, nach Erlass des [[Alpeninterdikt]]s noch nutzbaren, mondänen Skigebiete im [[schweiz]]erischen [[Wallis]] kennengelernt hatte. - Die Verbindung zu dem fragwürdigen russischen ''Businessman'' war in den Augen der Familie der Frau natürlich vollkommen inakzeptaben, unstandesgemäß und, zumal, so kurz nach dem Ende der ersten Phase der Eurokriege, ein mittelschwerer Skandal. Dem entsprechend tat man auf britischer Seite alles, um die Geschichte zu vertuschen und aus den Boulevardmedien herauszuhalten, als Evilyn neun Monate später, als Barsoi längst wieder im heimischen Moskau weilte, einen elfischen Sohn zur Welt brachte, der auf den Namen [[Cedric Herrmann|Cedric]] getauft wurde, und weder den Familiennamen der Mutter noch den des Vaters tragen durfte.  
 
Im Winter 2038/39, als sich der junge Barsoi im westlichen Ausland aufhielt, um geschäftliche Verbindungen zu knüpfen, hatte er eine ebenso kurze, wie heftige Affäre mit einer gleichfalls elfischen Angehörigen des britischen Hochadels, Evilyn Warfield, der Countessa of Eldenborough, die er in einem der letzten, nach Erlass des [[Alpeninterdikt]]s noch nutzbaren, mondänen Skigebiete im [[schweiz]]erischen [[Wallis]] kennengelernt hatte. - Die Verbindung zu dem fragwürdigen russischen ''Businessman'' war in den Augen der Familie der Frau natürlich vollkommen inakzeptaben, unstandesgemäß und, zumal, so kurz nach dem Ende der ersten Phase der Eurokriege, ein mittelschwerer Skandal. Dem entsprechend tat man auf britischer Seite alles, um die Geschichte zu vertuschen und aus den Boulevardmedien herauszuhalten, als Evilyn neun Monate später, als Barsoi längst wieder im heimischen Moskau weilte, einen elfischen Sohn zur Welt brachte, der auf den Namen [[Cedric Herrmann|Cedric]] getauft wurde, und weder den Familiennamen der Mutter noch den des Vaters tragen durfte.  
  
Barsoi Petschukov, der unter anderem am Konservatorium Klavier und an der Universität seiner Vaterstadt Wirtschaftsrecht studiert hatte, baute in Moskau (mit dem Geld und den Beziehungen der Familie, die die kurze Phase halbherziger Reformen unter der gleichfalls schadlos überstand) seine Künstleragentur auf, die sich rasch einen Namen machte, und schon bald exklusiv die Auslands-Tourneen des Bolschoi-Balletts, und diverse Auslandsengagements für eine Vielzahl russischer Schauspieler, Tänzer, Musiker und Dirigenten arrangierte und betreute.
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Barsoi Petschukov, der unter anderem am Konservatorium Klavier und an der Universität seiner Vaterstadt Wirtschaftsrecht studiert hatte, baute in Moskau (mit dem Geld und den Beziehungen der Familie, die die kurze Phase halbherziger Reformen unter der gleichfalls schadlos überstand) seine Künstleragentur auf, die sich rasch einen Namen machte, und schon bald exklusiv die Auslands-Tourneen des Bolschoi-Balletts, und diverse Auslandsengagements für eine Vielzahl russischer Schauspieler, Tänzer, Musiker und Dirigenten arrangierte und betreute. Daneben wusch Barsois Agentur allerdings auch eine Menge drekiges Geld für Petschukovs Moskau Vory, und diente bereits von Anfang an als Deckmantel für verschiedene [[Schmuggel]]unternehmungen des [[Verbrechersyndikate|Syndikats]] und die Einschleusung von Vory-Leuten ins westliche (oder fernöstliche) Ausland. - Daß Barsoi so viel kultivierter wirkte, als sein Bruder, und an sich so gar nichts mit den typischer Weise eher grobschlächtigen Russen-Mobstern oder den neureichen (halb-)kriminellen Oligarchen oder Avoritet gemein hatte, war dabei nur von Vorteil, wenn es galt, etwaige Bedenken seiner Gesprächs- und Geschäftspartner zu zerstreuen.
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2063 rückte [[Cedric Herrmann]], der mittlerweile in [[Manhattan]] ein gefeierter Ballettänzer am Broadway war, durch ein Foto auf dem Cover der [[Vanity Fair]] an der Seite seiner [[SURGE|geSURGEten]] Tanzpartnerin ins Blickfeld seines Vaters Barsoi und seines Onkels Andrei Petschukov, die ihn in den Nachwehen des [[Crash von 2064|Crashs von '64]] ans Bolschoi-Balett nach Moskau einluden. Cedric und seine Partnerin folgten der Einladung, und der elfische Baletttänzer und Adept verstand sich auf Anhieb sowohl mit seinem Vater als auch mit dem mächtigen Onkel, dessen Protegée und Gefolgsmann er in den folgenden Jahren wurde, während er gleichzeitig am Bolschoi Erfolge feierte, und mit eine Familie gründete und einen Sohn bekam.

Version vom 17. Oktober 2015, 13:04 Uhr

 
 Inoffiziell 
Barsoi Petschukov
Geschlecht männlich
Metatyp Skyte (d. h. Elf)
Kinder Cedric Herrmann
Nationalität russisch
Zugehörigkeit Rote Vory (Moskau)
Beruf Betreiber einer Künstleragentur

Barsoi Petschukov ist der elfische Bruder Andrei Petschukovs, des roten Zaren der Moskau Vory, Inhaber einer Moskauer Künstleragentur und selbst Vory-Mitglied.

Biographie

Als Elf - oder Skythe, wie dies damals im offiziellen Sprachgebrauch in Russland hieß - hatte es Barsoi es nicht immer leicht, zumal, da das Klima in Russland in den letzten Jahren vor dem '29er Crash und dem Ausbruch der Eurokriege zunehmend anti-metamenschlicher wurde. - Andererseits bekam er - verglichen mit den Goten und Mongolen (aka Trollen und Orks) - noch wenig Rassismus ab, und das familiäre Umfeld tat ein Übriges dafür, daß es ihm dabei noch vergleichsweise gut erging. Da die Petschukovs sich angesichts der großangelegten Säuberungen unter Generalsekretär Kropunin, die soviele Vors samt ihren Lideri, Bojeviks und Sovetniks ins Exil trieb (und noch mehr von ihnen Freiheit und Leben kostete) mit dem Regime arrangierten, und künftig einen der drei Hauptzweige der Rote Vory bilden sollten, litt er auch materiell keinen Mangel.

Shadowtalk Pfeil.png ...während das Gros der einfachen Russen für Kropunins gescheiterten Angriffskrieg und seine Wirtschaftspolitik einen verdammt hohen Preis bezahlen musste, egal, ob auf den Schlachfeldern, oder im von den Zerstörungen des Crashs, der Kriegswirtschaft der Neo-Soviets und den Wirtschaftssanktionen des westlichen Auslands verursachten Mangel, wo selbst die Grundversorgung Ende der 30er und Anfang der 40er teilweise nur zu horrenden Preisen über den Schwarzmarkt funktionierte...
Shadowtalk Pfeil.png Russalka ...und die habgierigen, ehrlosen roten Avoritet sich auf Kosten ihrer Landsleute und Genossen gemästet haben!

Im Winter 2038/39, als sich der junge Barsoi im westlichen Ausland aufhielt, um geschäftliche Verbindungen zu knüpfen, hatte er eine ebenso kurze, wie heftige Affäre mit einer gleichfalls elfischen Angehörigen des britischen Hochadels, Evilyn Warfield, der Countessa of Eldenborough, die er in einem der letzten, nach Erlass des Alpeninterdikts noch nutzbaren, mondänen Skigebiete im schweizerischen Wallis kennengelernt hatte. - Die Verbindung zu dem fragwürdigen russischen Businessman war in den Augen der Familie der Frau natürlich vollkommen inakzeptaben, unstandesgemäß und, zumal, so kurz nach dem Ende der ersten Phase der Eurokriege, ein mittelschwerer Skandal. Dem entsprechend tat man auf britischer Seite alles, um die Geschichte zu vertuschen und aus den Boulevardmedien herauszuhalten, als Evilyn neun Monate später, als Barsoi längst wieder im heimischen Moskau weilte, einen elfischen Sohn zur Welt brachte, der auf den Namen Cedric getauft wurde, und weder den Familiennamen der Mutter noch den des Vaters tragen durfte.

Barsoi Petschukov, der unter anderem am Konservatorium Klavier und an der Universität seiner Vaterstadt Wirtschaftsrecht studiert hatte, baute in Moskau (mit dem Geld und den Beziehungen der Familie, die die kurze Phase halbherziger Reformen unter der gleichfalls schadlos überstand) seine Künstleragentur auf, die sich rasch einen Namen machte, und schon bald exklusiv die Auslands-Tourneen des Bolschoi-Balletts, und diverse Auslandsengagements für eine Vielzahl russischer Schauspieler, Tänzer, Musiker und Dirigenten arrangierte und betreute. Daneben wusch Barsois Agentur allerdings auch eine Menge drekiges Geld für Petschukovs Moskau Vory, und diente bereits von Anfang an als Deckmantel für verschiedene Schmuggelunternehmungen des Syndikats und die Einschleusung von Vory-Leuten ins westliche (oder fernöstliche) Ausland. - Daß Barsoi so viel kultivierter wirkte, als sein Bruder, und an sich so gar nichts mit den typischer Weise eher grobschlächtigen Russen-Mobstern oder den neureichen (halb-)kriminellen Oligarchen oder Avoritet gemein hatte, war dabei nur von Vorteil, wenn es galt, etwaige Bedenken seiner Gesprächs- und Geschäftspartner zu zerstreuen.

2063 rückte Cedric Herrmann, der mittlerweile in Manhattan ein gefeierter Ballettänzer am Broadway war, durch ein Foto auf dem Cover der Vanity Fair an der Seite seiner geSURGEten Tanzpartnerin ins Blickfeld seines Vaters Barsoi und seines Onkels Andrei Petschukov, die ihn in den Nachwehen des Crashs von '64 ans Bolschoi-Balett nach Moskau einluden. Cedric und seine Partnerin folgten der Einladung, und der elfische Baletttänzer und Adept verstand sich auf Anhieb sowohl mit seinem Vater als auch mit dem mächtigen Onkel, dessen Protegée und Gefolgsmann er in den folgenden Jahren wurde, während er gleichzeitig am Bolschoi Erfolge feierte, und mit eine Familie gründete und einen Sohn bekam.