Gryff

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Gryff
* 2012
Alias Dr.Seltsam (kurzzeitig)
Geschlecht männlich
Metatyp Mensch
Magisch aktiv nein
Staats-
angehörigkeit
Schweiz, (SEg/Basel)
Beruf Top-Runner (Lokalmatador) / Schieber
Religion Konfessionslos

Pius Meyer Wettstein ist ein Mensch, der mit dem Strassennamen Gryff als Spezialist für Runs in der SEg einen beachtlichen Ruf erwarb und sich 2062 vom Biz zurückzog. Kurz nach dem Crash 2.0 tratt er jedoch wieder in Erscheinung und ist seitdem als Schieber tätig.

Hintergrund

Im Schatten der September-Konvention, wurde Pius Meyer Wettstein 2012 in Basel geboren. Seine Eltern - beide Schichtarbeiter bei der GENOM CORPORATION - verwechselten wohl Liebe mit Wohlstand; denn Pius fehlte es zwar nie an etwas und jeder noch so schräge Wunsch wurde ihm stets erfüllt; aber Vater und Mutter blieben ihm denoch sein Leben lang fremd.
So wuchs er in der Obhut GENOMS auf, besuchte den geschäftsinternen Kindergarten und auch die dazugehörigen Schulen und Ausbildungsstätten. Abgesehen von seinem guten Notendurchschnitt, fiel er hier vor allem durch sein überdurchschnittliches Sporttalent (in Leichtathletik) auf; was ihn bereits mit 7 Jahren die Aufnahme in einen von GENOMS Jungtalente-Förderkurse für zukünftige Spitzensportler ermöglichte. Dies, sowie seine Leidenschaft (welche schon fast an Besessenheit grenzt) und seinen großen Einsatz für die "die drey scheenschte Dääg" machten ihn in wenigen Monaten stadtbekannt und ein gern herumgereichtes Aushängeschild der GENOM CORPORATION.
Während sein Leben in geordnete und ziemlich vorherbestimmten Bahnen verlief, war es für ihn wie eine Offenbarung, als er mit 12 Jahren das Jeu de Guerre de Ville für sich entdeckte. Damals verfolgte er (und andere Fans dieser Sportart) die einzelnen Matches auf illegalen Piratensender der CSF. Denn zu dieser Zeit war der Sport selber, wie auch die Ausstrahlung oder der Empfang der Spiele in der SEg verboten.
Sein ganzes Streben und seine Interessen verlagerten sich nun Richtung Kampfsportarten; und bald trainierte er bereits für den 5. Kyū und war im Kantonalschützenverein - mit Gewehr und Pistole - einer der Besten!
Einige Tage nach seinem 13. Geburtstag, verlor Pius jedoch bei einem Horror-Unfall mit einer Industrie-Schneefräse (während einer sportlichen Aufführung, die als Höhepunkt der GENOM- Produktpräsentation gedacht war) seinen rechten Arm. So fand seine zukünftige Karriere als Spitzensportler ein brutales Ende.
Seine Eltern verzichteten jedoch auf eine Zivilklage (Pius selbst setzte dafür Himmel und Hölle in Bewegung) gegen die GENOM CORPORATION; als diese im Gegenzug anbot, ihren Sohn den Vorzug beim Testlauf eines neuartigen Cyberarm-Prototypen zu geben.
Doch es kam schlimmer.
Denn bald litt seine heiß geliebte Cyber-Prothese unter einem Heer von „Kinderkrankheiten“, die ihm die kommenden Jahre zur Hölle machten und ihm den Übernamen Dr. Seltsam (wobei er nie die Quelle eruieren konnte) einbrachten. Pius Meyer Wettstein wurde förmlich in allen Genom-Labors von Abteilung zu Abteilung herum- und weitergereicht; aber hatte man eine Fehlerquelle ausgeschlossen, machte sich etwas anderes bemerkbar. Von unerklärbar heftigen Phantomschmerzen, über plötzliche und unkontrollierte Zuckungen bis hin zu minutelangem Erstarren, wurde ihm die komplette Palette geboten. Zwar mühte sich Pius ab, sowohl in der Schule, wie auch im Sport mitzuhalten; aber vereinzelte Zwischenfälle grenzten ihn immer mehr aus, ließen ihn zum Außenseiter werden und entfremdeten ihn schließlich komplett von seinen Eltern.

Shadowtalk Pfeil.png Ich erinnere mich noch ziemlich gut daran. Während der Sek gab es meistens einmal alle zwei oder drei Wochen eine Unterrichtsstunde, in der Dr. Seltsams Arm knapp eine Stunde lang einen sehr tiefen Brummton von sich gab, der einem direkt ans Zwerchfell ging. Und da half wirklich nichts dagegen. Meistens sass er dann wie ein Häufchen Elend in der Kantine und wartete bis es vorbei war.
Shadowtalk Pfeil.png Brancusifudi

Es kam ihm jedoch in der ganzen Zeit niemals in den Sinn, sich von seinem Cyberarm trennen zu wollen (im tiefsten seines Herzens träumte er immer noch von seiner Karriere als Stadtkrieg - Champion). Jedoch wuchs sein Hass gegen die inkompetenten Trottel von Genom mit den Jahren ins Unermessliche.
Als er jedoch zu Beginn des Jahres 2029 vom Comité seiner geliebten Basler Fasnacht ausgeladen wurde (er hatte seine Ausbildung zum zweiten Mal geschmissen; sein Ruf war inzwischen nicht mehr der Beste und man befürchtete weitere Zwischenfälle wegen seiner Prothese), packte ihn die schiere Verzweiflung. Zwischen Rachefantasien und Selbstmordgedanken hin- und hergerissen, kam ihm in diesem Augenblick die zwielichte Anfrage eines gewissen Herrn Keller (der speziell nach ihn hatte suchen lassen) sehr gelegen. Vor allem, da es darum ging, der GENOM CORPORATION endlich eins auszuwischen.
Einige Tage später traf Pius mit einer kleinen Gruppe ortsunkundiger ‚Wälschi’ zusammen, welche sich von ihm Hilfe bei einem Einbruch in die GENOM-Forschungsabteilung der Wissenschaftlichen Labors beim ehemaligen Badischen Bahnhof erhofften. Vor allem die Tatsache, dass es so unauffällig und unblutig wie nur möglich ablaufen sollte, ließ ihn mit Feuereifer an die Aufgabe gehen. So lange nur diese unfähigen Idioten von Wissenschaftlern ihr Fett abbekamen und seine Geburtstadt unbehelligt blieb, war es ihm inzwischen sogar egal, was aus ihm selber wurde.


Quellen

Gryff ist der Runner des Benutzers Lobezno und taucht als Shadowtalker in Chrom und Dioxin, wie auch in Walzer, Punks und Schwarzes ICE mehrfach auf.