Bulgarien: Unterschied zwischen den Versionen

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*[[Deutschland in den Schatten II]] - die Geschichte mit den bulgarischen Trollen
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*[[Shadows of Europe]] / [[Europa in den Schatten]] - der Zusammenbruch Bulgariens im Großen Dschihad
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#[[Shadows of Europe]] / [[Europa in den Schatten]] - der Zusammenbruch Bulgariens im Großen Dschihad
*[[State of the Art 2063]] p.65
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#[[State of the Art 2063]] p.65
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#[[Feral Cities]] / [[Krisenzonen]] S.117 - die Strategie der Europäer auf dem Balkan nach dem Großen Dschihad und die Folgen
  
 
Die Darstellung Entwicklung bezüglich der Balkanmafia und der bulgarischen Schattenwirtschaft Ende des 20. Jahrhunderts basiert auf Angaben aus dem Buch "McMafia: Die grenzenlose Welt des organisierten Verbrechens" von Misha Glenny über die reale Entwicklung der organisierten Kriminalität nicht zuletzt in diesem Staat.
 
Die Darstellung Entwicklung bezüglich der Balkanmafia und der bulgarischen Schattenwirtschaft Ende des 20. Jahrhunderts basiert auf Angaben aus dem Buch "McMafia: Die grenzenlose Welt des organisierten Verbrechens" von Misha Glenny über die reale Entwicklung der organisierten Kriminalität nicht zuletzt in diesem Staat.

Version vom 1. April 2011, 15:50 Uhr

Bulgarien (engl. Bulgaria) ist ein Staat auf dem Balkan.

Geschichte

Bulgarien gehörte nach dem zweiten Weltkrieg zu den kommunistischen Staaten des Warschauer Pakts und treuen Vasallen der Sowjetunion. In der Folge des Zusammenbruchs der staatssozialistischen Regime Osteuropas gegen Ende des 20. Jahrhunderts verlor das Land nahezu seine kompletten Handelspartner. Die Privatisierung der bulgarischen Planwirtschaft verlief nach dem politischen Umbruch chaotisch und der Balkankrieg, in dem sich Jugoslawien auflöste, tat ein Übriges, große Teile der Bevölkerung in dem wenig industrialisierten Land verarmen zu lassen.

Shadowtalk Pfeil.png ...und wo die legale Wirtschaft nahezu komplett wegbricht, füllen Drogen- und vor allem Zigaretten- und Anabolikaschmuggel und das Schlepperunwesen praktisch zwangsläufig die entstandene Lücke.
Shadowtalk Pfeil.png Bulgarin

Die Entstehung des bulgarischen Zweigs der Balkanmafia war eine fast schon zwangsläufige Konsequenz dieser Entwicklung.

Shadowtalk Pfeil.png Zumal, da die mit all den Arbeitslosen aus den Reihen der aufgelösten bulgarischen Geheimpolizei und den Athleten der ehemaligen Medaillienschmieden, mit denen das kommunistische Land über Jahrzehnte Disziplinen wie Hammerwurf und Kugelstoßen bei den Olympischen Spielen dominiert hatte, auch reichlich Personal zur Verfügung hatten.
Shadowtalk Pfeil.png Bulgarin

Dem entsprechend waren unter den Kriegs- und Armutsflüchtlingen, die in den 1990er Jahren und den ersten Jahrzehnten des 21. Jahrhunderts aus Südosteuropa nach Norden und Westen strömten, nicht wenige Bulgaren. Diese Flüchtlingsströme verstärkten sich noch einmal drastisch, als der Große Dschihad nach dem Ende der ersten Phase der Eurokriege nach Griechenland auch Bulgarien überrollte und zusammenbrechen ließ. [2]

In der damaligen Bundesrepublik Deutschland waren die bulgarischen Imigranten naturgemäß nicht gerade willkommen, was um so mehr in den südlichen Bundesländern wie dem Freistaat Bayern und erst recht für die Metamenschen unter den Neuankömmlingen galt. Geschichten wie die von der Vergewaltigung einer bayerischen Bäuerin durch bulgarische Trolle, die von den Medien über Wochen kolportiert wurden, trugen wesentlich dazu bei, neben der Ausländerfeindlichkeit auch den Metahass anzuheizen. Dieser kulminierte letztlich in der Nacht des Zorns und der Abspaltung des Süddeutschen Bundes mit seiner erklärt anti-metamenschlichen Politik, die das Ende der alten BRD einläutete. [1]

Bulgarien selbst brauchte - wie die anderen Nationen des Balkan - nach dem Ende des Großen Dschihad noch sehr lange, ehe das Land wieder zu so etwas wie Normalität und geordneten, staatlichen Strukturen zurückfand.

Shadowtalk Pfeil.png Na ja, daß die übrigen Europäer nach dem Tod Sayid Jazrirs - unwillig, ihre eigenen Streitkräfte in einem Guerillakrieg in den Schluchten des Balkans zu opfern - die Bulgaren ebenso wie die Albaner, Kroaten, Mazedonier, Montenegriner, Rumänen, Serben und die Zigeunersippen der hiesigen Roma bewaffnet haben, damit die sich selbst um die verbliebenen und versprengten islamistischen Invasoren der Allianz für Allah kümmerten, machte es für Bulgarien als Staat auch nicht besser... [3]
Shadowtalk Pfeil.png Karel - letzter Käpt'n der königlich-böhmischen Gebirgsmarine
Shadowtalk Pfeil.png Wohl wahr! - Die Verantwortlichen bei der MET und in den europäischen Konzernzentralen wie auch die Diplomaten und Politiker in Prag, Wien, Paris - oder Hannover, was das angeht - hätten sich eigentlich denken können, was passieren würde: Daß die Balkanvölker sich - einmal von der Kette gelassen - mit eben diesen Waffen anschließend gegeneinander wenden, und den Balkan zu dem Dauerkriegsgebiet machen würden, das er nun seit annähernd 40 Jahren ist... [3] - Tja, aber ich schätze, das war ihnen damals vermutlich ziemlich egal!
Shadowtalk Pfeil.png Polly Tick


Quellen

  1. Deutschland in den Schatten II - die Geschichte mit den bulgarischen Trollen
  2. Shadows of Europe / Europa in den Schatten - der Zusammenbruch Bulgariens im Großen Dschihad
  3. State of the Art 2063 p.65
  4. Feral Cities / Krisenzonen S.117 - die Strategie der Europäer auf dem Balkan nach dem Großen Dschihad und die Folgen

Die Darstellung Entwicklung bezüglich der Balkanmafia und der bulgarischen Schattenwirtschaft Ende des 20. Jahrhunderts basiert auf Angaben aus dem Buch "McMafia: Die grenzenlose Welt des organisierten Verbrechens" von Misha Glenny über die reale Entwicklung der organisierten Kriminalität nicht zuletzt in diesem Staat.

Outtime-Info:


Achtung: Da die Aufnahme Bulgariens in die Europäische Union 2007 im Shadowrun-Setting nie stattgefunden hat, ist die Geschichte Bulgariens in Shadowrun spätestens ab diesem Zeitpunkt von der realen Entwicklung überholt und widerlegt.

Die Darstellung hier beschreibt dem entsprechend AUSSCHLIESSLICH die Verhältnisse im Setting des Pen-und-Paper-Rollenspiels Shadowrun, und soll die reale Nation Bulgarien und ihre Bevölkerung weder beleidigen noch diffamieren.

Weblinks