Muhamadd Amar Cem
Muhamadd Amar Cem | |
Geschlecht | männlich |
Metatyp | Mensch |
Magisch aktiv | Ki-Adept |
Nationalität | Türke |
Zugehörigkeit | Graue Wolf-Maffiya |
Beruf | Kapitän |
Religion | Islam |
Capitan Muhamadd Amar Cem ist ein harter Mann in der zweiten Hälfte der 40er und ein erfahrener Frachtschiffkapitän.
Inhaltsverzeichnis
Charakter
Der Türke und ehemaliger Offizier der rumänischen Handelsmarine regiert an Bord des türkisch-ägyptischen - aber unter liberianischer Flagge fahrenden - Frachters «Pharao Tut» wie ein kleiner König, da er - gleich einem Provinzfürsten - allein dem Eignerkonsortium in Antalya türkischen Heimat verantwortlich ist. Er verfolgt konsequent das Konzept von Zuckerbrot und Peitsche, um den aus Afrikanern und Arabern zusammengewürfelten Teil der Crew, der nicht - wie er selbst - der Grauen Wolf-Maffiya angehört, an der Kandarre zu halten.
Seine muskulösen Arme - die daneben auch deutlich verraten, daß er sich nicht zu schade ist, selbst mit anzupacken - weisen auf der Außenseite jeweils ein recht eindeutiges Narbenmuster auf, und sein Rücken unter dem Uniformhemd ist auf die gleiche Weise gezeichnet. Angeblich sollen diese Narben ein Andenken daran sein, daß er im Jemen vor fast drei Jahrzehnten eine öffentliche Auspeitschung überstand, zu der ihn ein Schari’a-Gericht verurteilt hatte, weil er sich beim Schmuggel von russischem Vodka erwischen ließ.
Auch, wenn er zum Islam zumindest ein Lippenbekenntnis ablegt, kann man Cem im übrigen kaum als gläubigen Moslem bezeichnen: In Sewastopol und Odessa ist er als trinkfester Zeitgenosse bekannt, der es als einen Sport betrachtet, die lokalen Lideri der Roten Vory bei geschäftlichen Verhandlungen unter den Tisch zu trinken, und seine Wasserpfeife, die er sich gelegentlich zur Entspannung gönnt, enthält keineswegs nur Tabbak... Seine körperliche Verfassung spiegelt den wenig soliden Lebenswandel des Kapitäns allerdings in keinster Weise wider, was allerdings auch daran liegen könnte, daß er - unverdienter Weise von Allah begünstigt - die Fähigkeiten eines Ki-Adepten besitzt, auch wenn ihm das selbst möglicher Weise gar nicht bewußt ist. Sowohl mit seinen harten, schweren Fäusten, mit denen er auch als Preisboxer im Cruisergewicht antreten könnte, als auch mit dem Krummschwert ist er ein geübter und tödlicher Nahkämpfer, der jeden drekigen Trick beherrscht. Wenn gerade kein Schwert zur Hand ist, weiß er sich auch ebenso gut mit dem Dolch, einem Klappmesser oder einem abgebrochenen Stuhlbein zu behaupten, und er soll in Kneipenschlägereien in diversen Häfen schon mehr als ein Dutzend Gegner getötet haben.
Zudem trägt er stehts einen großkalibrigen, schweren Marinerevolver bei sich, mit dem er selbst bei mieser Sicht und schwerem Seegang schon so manchen Piraten erledigt hat, der den Fehler beging, seine «Pharao Tut» entern zu wollen.
Für die Grauen Wölfe innerhalb der Crew - seine fünf Offiziere und die 17 türkischen Vollmatrosen - ist er der unumstrittene Alpha des Rudels, und sie wären notfalls eher bereit, sich in Stücke hauen oder in Fetzen schießen zu lassen, als seine Wut auf sich zu ziehen.
Ali Ben
Curiosity Thrills the Cat
Möge BASTET mir gnädig sein, wenn ich je allein und ohne meinen Verbündeten Gato Carlo oder meine Piraten-Chummer von der «Impaler» gegen diesen Schuft antreten müsste!
Malikal-Mulk ...mit Metas - egal welcher Art - hat er dagegen absolut keine Probleme, und dem entsprechend fahren sowohl ein paar Orks und Hobgoblins als auch je ein Satyr, ein Minotaurus und ein Zyklop in seiner Mannschaft. - Und sein Schiffskoch ist ein Gnom aus Ost-Anatolien...
Weiteres Schicksal
Im Februar '73 wurden ihm, seinem Schiff und seiner Crew ein Job zum Verhängnis, bei dem er für den ägyptisch-stämmigen Talislegger und Käferschamanen Mvros Skajabii eine Ladung illegal aus Ägypten ausgeführter Artefakte nach Harburg-Wildost schmuggeln sollte. Er selbst überlebte - aller Wahrscheinlichkeit zum Trotz - den brutalen Enterkampf gegen den Kampfmagier Calor und dessen nordischen Kollegen Fenris samt diverser, machtvoller Geister sowie die komplette Crew der «Impaler of Irongrad». Obwohl er mehrere Treffer aus dem MG3 des jungen Baule Doggo abbekommen hatte, entkam er lebendig - wiewohl schwer verletzt - von Bord seiner «Pharao Tut». In der Folge bediente er sich der Unterstützung von Kontakten der N'drangheta aus dem nahen Bremen, um sich aus der Freien und Hansestadt Hamburg abzusetzen. - Ein paar Monate später soll er dann in Mannheim die Dienste des den Grauen Wölfen zuzurechnenden Unterweltarztes Doktor Schnetzel für eine weitere Behandlung seiner bei der Schlacht in Harburg erlittenen Verletzungen in Anspruch genommen haben. - Ob er bei dieser Gelegenheit jedoch auch gebrauchte Bioware implantiert bekam, ist außerhalb der Kreise Ozbeys nicht bekannt.
Omar "Stierbrüller" Bullis el Seiyf
Als Kapitän ohne Schiff - und nach der Behandlung bei Doc Schnetzel vermutlich beim Paten von Mainz verschuldet - ist Cem anschließend offenbar in Ozbeys Dienste getreten. In Mainz führt er für diesen anno '76 eine organisierte Gruppe von Schlägern, die auf dem schwimmenden Schwarzmarkt am Dimesser Ort die Interessen der Mainzer Wölfe mit dem nötigen Nachdruck vertreten soll, nachdem es dort im Jahr des Tempo-Irrsinns ja zu gewisse Differenzen zwischen Ozbeys Mannen und den örtlichen Flusspiraten gekommen war.
Anmerkung
[A] RAW wäre dies nicht möglich gewesen, da sich Ki-Kräfte nicht bannen lassen, und die Geisterkraft "Magischer Schutz" daher nicht geeignet ist, einen Metamenschen vor den Auswirkungen eines Elementaren Schlags zu bewahren.
Quellen
Dieser Charakter ist eine Eigenerfindung von Benutzer "Karel" und kommt dem entsprechend in keiner offiziellen Shadowrun-Publikation vor.
Weblinks
- Muhamadd Amar Cem in der Shadowhelix