Bioware

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Bioware gehört neben Cyberware zu den wichtigsten Modifikationen des (meta-)menschlichen Körpers.

Geschichte[Bearbeiten]

Bioware war Juli 2050 das Allerneuste auf dem Markt. [1] Am 5. Dezember 2052 erreichte sie den Massenmarkt und war praktisch über Nacht in aller Munde. [2] [W1]

Beschreibung[Bearbeiten]

Bei der Bioware-Implantation werden Teile des Körpers durch im Labor, in Tanks oder Bottichen mit Nährlösungen künstlich gezüchtete verbesserte oder veränderte Organe und Gewebe wie etwa Muskelstränge ersetzt. Im Gegensatz zur Cyberware wird Bioware nicht aus technischen und mechanischen Komponenten (Chrom, Makroplast, Glasfasern, Elektronikbauteile und Plastkeramik) hergestellt, sondern aus biologischem Gewebe gezüchtet.

Auch wenn die Implantation von Bioware den Organismus weniger belastet als Cyberware kann eine Überlastung zu schwerwiegenden Beeinträchtigungen führen. In vielen Fällen kommt es außerdem zu einer Schwächung des Immunsystems und einer verlängerten Heilungszeit.

Bioware gibt es in zwei unterschiedlichen Qualitätsstufen: Die normale Bioware wird für einen Typus, wie beispielsweise eine Blutgruppe oder eine Metavariante, gezüchtet. "Type Owen" oder "Type O" ist hier ein wichtiges Schlagwort, das auf einen ursprünglichen Gewebespender verweist, dessen Organe sich besonders für Transplantationen eignen, und deshalb immer und immer wieder kultiviert wurden, da der Körper der meisten Menschen und Metamenschen kaum Abstoßungsreaktionen auf sie zeigt.

Die verträglichere - aber natürlich auch deutlich teurere - kultivierte Bioware wird speziell für eine bestimmte Person maßgeschneidert und aus dessen Körperzellen geklont. Manche Implantate sind ausschließlich als kultivierte Implantate funktionsfähig.

Symbionten[Bearbeiten]

Eine spezielle, noch sehr neue Sorte von Bioware sind die Symbionten, bei denen es sich um gezüchtete, niedere, lebende Organismen (etwa auf der Basis einer Bandwurm-Abart oder eines Egelkonstrukts) handelt, die in den metamenschlichen Körper eingebracht werden. - Viele reagieren auf diese spezielle Ware noch sehr emotional, da die Vorstellung, ein fremdes Lebewesen in sich zu tragen, auf so manchen an sonsten mit Cyberware und Biotech geboosteten Zeitgenossen doch arg erschreckend oder abstoßend wirkt...

Hersteller von Bioware[Bearbeiten]

Wichtigste Konzerne im Bereich der Forschung und Entwicklung von Biotechnologie sind die Shiawase Corporation und Universal Omnitech (und als dessen Partner Aztechnology). Doch die Konkurrenz schläft nicht: Unternehmen wie Cross Applied Technologies, die Proteus AG, Evo (früher: Yamatetsu) und das lateinamerikanische Genesis Consortium oder kleinere Mitspieler wie Yakashima Technologies mit seiner Tochter Biogene und Monobe International mit ihrer Designer Genes-Franchise sowie der kleine chinesische Konzern Tan Tien, Inc. schneiden sich jeweils ihr Stück vom Kuchen ab.

Schwarzmarkt[Bearbeiten]

Genau wie für gebrauchte Cyberware gibt es auch für Second-Hand-Bioware einen florierenden und stark wachsenden Schwarzmarkt, wobei es hier noch eine Spur unappetitlicher wird. Tamanous, die europäische Body Bank oder die Triaden der Black Chrysanthemums verkaufen wenigstens ebenso viel gebrauchte Bioware, wie echte, natürliche Organe. Dabei ist für die Organhändler nur die normale Bioware (speziell "Type O") von Interesse, während kultivierte Bioware nicht mit einem neuen Empfänger verträglich wäre, und folglich nur als Ghulfutter taugt...


Quellen[Bearbeiten]

Dieser Artikel basiert teilweise auf dem Artikel Bioware in der Shadowhelix, der dort unter GNUFDL steht. Eine Liste der Autoren findet sich hier.

Primärquellen zu Bioware sind: Quellenbücher:

Sonstige:

  • Shadowrun Website - Shadowland 2054-08-30 "2 Years Later—Bioware"

Quellendetails:[Bearbeiten]


^[1] - Shadowrun 2050 S.205
^[2] - Almanach der Sechsten Welt S.80

Widersprüche:[Bearbeiten]


^[W1] - Wo der "Almanach" vom Winter 2052 redet ist laut "Shadowtech" bereits im Sommer 2052 Bioware auf den Massenmarkt gekommen.

Weblinks[Bearbeiten]