Höllenkuh

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Höllenkuh
(Bos Malus)

Höllenkuh.JPG

Höllenkuh (Rind mit Bos Malus-Symptomen)
® Catalyst Games Lab
Entdeckungsjahr 2061
Ernährung Omnivore (frisst alles - von lebenden Metamenschen bis hin zu weichem Metall)
Gefährlichkeit extrem gefährlich (selbst kleinere Ausbrüche kosten oft hunderte von (Meta-)Menschenleben) [1]
Gründerart verm. (?) Hausrind [1] (mit Bos Malus identifiziert)
Häufigkeit zum Glück sehr selten [1]
Lebensraum Jegliche Art von Weidegrund und Rinderzuchtbetrieb [1]
Verbreitung ursprünglich Indien, inzwischen leider weltweit [1]

Eine Höllenkuh (lat. Bos Malus, engl. Hellcow) ist eine mutierte Variantte der Kuh und bezeichnet auch die Viehseuche, die eine solche entstehen lässt.

Entstehung[Bearbeiten]

Eine Höllenkuh entsteht, wenn ein bestimmtes Prion, also ein Protein, auf eine Kuh trifft. Ähnlich wie der Rinderwahnsinn, der ebenfalls von einem Prion ausgelöst wird, betrifft diese Mutation allerdings nicht das Gehirn der Kuh, sondern lässt diese zu einer Höllenkuh mutieren [1].

Die Wissenschaft nimmt an, dass so die Kälber bereits im Mutterleib aufgrund dieses Prions zu Höllenkühen "goblinisieren" [2]. Dies liegt daran, dass das Prion bei erwachsenen Rindern keine Symptome zeigt, sondern den ungeborenen Nachwuchs beeinflusst [3]

Tests zum Nachweis des Prions sind allerdings sehr teuer und ungenau, dennoch hat der Konzerngerichtshof entschieden, dass ungetestete Kühe weder verkauft noch transportiert werden dürfen, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern [1].

Shadowtalk Pfeil.png Die Begriffe "Höllenkuh", "Hellcow" und "Bos Malus" dabei werden alle drei sowohl für die Krankheit als auch für die Critter verwendet, was gelegentlich ...leicht verwirrend wirkt.
Shadowtalk Pfeil.png Dr. Ungrün

Geschichte[Bearbeiten]

Als die Krankheit 2061 das erste Mal auftrat, wurde sie zunächst fälschlicherweise als SURGE-Effekt fehlgedeutet, ehe man später erkannte, dass es sich um eine Krankheit, vergleichbar mit MMVV handelte. Diese Erkenntnis war ein ziemlicher Schock für die Hindus, die Kühe unter besonderen Schutz stellen [3].

Der erste Höllenkuh-Ausbruch in Indien hat zahllose gläubige Hindus zu Pilgerfahrten veranlasst, die das Ereignis als göttliches Omen Lord Krishnas ansahen, aber nach dem es die ersten Toten unter den Gläubigen gegeben hatte, waren auch die strengsten Brahmanen nur zu bereit, eine Ausrottung der Höllenkühe zu unterstützen. Der Transport lebender Rinder über die Grenzen von Nationalstaaten wurde seither durch vom Konzerngerichtshof erlassene, umfangreichen Quarantäne-, Test- und Sterilisationsvorschriften massiv eingeschränkt.

Trotz aller Bemühungen der Behörden trat das Problem aber periodisch immer wieder auf, entwickelte sich zu einer wahren Plage für die Rinderindustrie und hat sich mittlerweile weltweit verbreitet. Wiederholte Ausbrüche wurden immer wieder als Zeichen Krishnas angesehen, doch forderten solche Ausbrüche auch immer wieder Todesopfer. Die Opferzahlen sind selbst bei kleineren Ausbrüchen erschreckend hoch: So forderte etwa schon ein lokal begrenzter Ausbruch der Seuche in Neu Delhi im Oktober 2063 alleine 142 Opfer [3].

Shadowtalk Pfeil.png Allerdings wird die Jagd auf die gut bezahlt und diese Viecher sind fordernd genug, dass Fast Strike sie als Aufwärmübung sieht und deshalb mehrere auf einmal in Schach hält ohne zu klagen wodurch ich als Training es mit ein bis zwei gleichzeitig aufnehme um gegen Nichtmenschen Fit zu bleiben [10].
Shadowtalk Pfeil.png Klingenstürmer
Shadowtalk Pfeil.png Jeder Österreicher denkt noch mit Grauen an die Höllenkuh-Epedemie in der Steiermark '66/67 zurück, wo diese mutierten Monsterkühe über die steirischen Hochalmen marodiert sind, und die alpenländische Rinderindustrie an den Rand des Ruins gebracht haben. - In der Matrix verbreitete (wie wohl nie bewiesene) Gerüchte bringen den Ausbruch mit dem Absturz einer Frachtmaschine aus der Indischen Union während des Crash von '64 in Verbindung...![11]
Shadowtalk Pfeil.png Karel letzter Käpt'n der kgl.-böhmischen Gebirgsmarine
Shadowtalk Pfeil.png Ja wir waren auch dort und meine Brüder vermutlich auch. Dabei arbeiteten wir mit einer Druidin zusammen, die uns Vater empfohlen hat, da die Dame eine der ersten Studenten war, die nach der Schule Magie an der University of Oxford im Hermetischer Druidismus ausgebildet wurde und später dann enttäuscht von ihm, wie unnatürlich der alles betrachtet, auswanderte. Woher die jetzt Vater und umgekehrt kennt, oder warum sie sich in einen der letzten Bergbauern verliebte, oder warum der noch immer in den Bergen blieb, wissen wir nicht und können uns das auch nicht erklären. Jedenfalls gibt es dort in den Bergen einen Bauernhof wo man auch für eine Nacht bleiben kann, wenn man die Gastfreundschaft und die Natur würdigt und mithilft ihn gegen einfallende Critter und Wilderer zu verteidigen. Alleine wegen dem Essen lohnt sich der Trip dorthin [10].
Shadowtalk Pfeil.png D.i.M.

Merkmale[Bearbeiten]

Erscheinungsbild[Bearbeiten]

Die Höllenkuh weißt zwar noch einige Ähnlichkeiten zu anderen Rindern auf, besitzt aber Schuppen und ein großes Maul mit kegelförmigen Zähnen, die aber zum Glück nicht ganz so scharf sind wie die eines Fleischfressers. Ihre Nahrung zersetzen sie mit ihrem ätzenden Speichel und ihre Hufe enden in gebogenen Krallen [1].

Erwachte Merkmale[Bearbeiten]

Neben ihrem ätzenden Speichel und ihrer Fähigkeit, praktisch alles verdauen zu können, bietet ihre Haut einen natürlichen Schutz. Allerdings hat sich auch gezeigt, dass Höllenkühe keinen Geruchssinn besitzen [1].

Lebensweise[Bearbeiten]

Ernährung[Bearbeiten]

Höllenkühe sind keine Kleinigkeit, denn sie sind unersättliche Allesfresser, die versuchen, alles in ihrer Umgebung zu fressen - sei es Holz, Metall, Metamenschen oder sogar die eigene Mutter [1].

Fortpflanzung[Bearbeiten]

Schwangerschaften dauern bei Höllenkühe sieben Monate, also rund ein Viertel kürzer als bei normalen Kälbern.

Vorkommen[Bearbeiten]

Auch wenn die Höllenkuh inzwischen seit 2061 weltweit zu finden ist, findet sich tatsächlich in Indien eine "heilige Herde", die von der Regierung unterhalten wird. Sie gilt als göttliches Omen des Gottes Krishna verehrt. Allerdings ist man sich der Gefahr um die Herde bewusst und hält sie auf einer bewachten Wiese mit einer Hochsicherheitsmauer. Dennoch hat das den Effekt, das sämtliche Konzerne, die Rinder züchten, die Einfuhr von Kühen aus Indien - oder jenen, die auch nur durch das Land transportiert wurden - verbietet, da die Gefahr einer Ansteckung einfach ein zu großes Risiko ist [1].


Quellen[Bearbeiten]

Quellendetails:[Bearbeiten]


^[1] - Wildwechsel: Das Critterdossier S.173
^[2] - Parazoologie 2075 S.31
^[3] - State of the Art 2064.01D S.157

^[10] - Klingenstürmers Kommentar zur Jagd auf die Critter und D.i.M.s Talkkommentar zu dem - nicht quellengedeckten - Ausbruch in Österreich stellen reine Eigenerfindungen des Autors dar, und sind somit nicht Teil des offiziellen SR-Kanon.
^[11] - Der erwähnte Ausbruch in Österreich und Karels Talkkommentar zu diesem sind gleichfalls nicht quellengedeckt, sondern stellen eine reine Eigenerfindung des Autors dar, und sind somit auch nicht kanonisch.

Abbildungsverzeichnis:[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]