Warlord-Area: Unterschied zwischen den Versionen

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Teile des Grenzgebietes der [[Kantonesische Konföderation|Kantonesischen Konföderation]] zum benachbarten [[Guangxi Protectorate|Guangxi-Protektorat]] im bergigen Nordwesten wurden wenigstens Ende der {{Shx|2050er}} in der Praxis nicht vom Militärregime der Kanton Konföderation respektive der [[Guangdong]]-Provinz beherrscht, sondern waren bzw. sind Warlord-Gebiet. Dank der - trotz der strengen Gesetze - grassierenden Korruption stellt es jedoch kein Problem dar, die letzten Kontrollposten des [[Militär]]s zu passieren, und in dieses gesetzlose Region zu fahren. Wo bei den lokalen ''Machthabern'' die Grenze zwischen einem "Banditenführer" und einem "Warlord" verläuft, ist äußerst diffus, und viele dieser Anführer mit ihren irregulären Armeen kontrollieren jeweils nur zwei oder drei abgelegene Dörfer oder eine Kleinstadt, die dann unter Umständen auch noch weitgehend aus Ruinen besteht. Eine dieser recht obskuren Untergrundarmeen, die sich ab etwa {{Shx|2059}} unter General [[Fu-chi Ming]], [[Ki Yong]] und [[Peng Bai]] zu einem zumindest lokalen Machtfaktor entwickelte, ist die «[[China Freedom Army]]», an deren Aufstieg die [[nordamerika]]nische [[Schamanen|Waschbärschamanin]] [[Ruth Redmond]] nicht ganz unbeteiligt war...
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Teile des Grenzgebietes der [[Kantonesische Konföderation|Kantonesischen Konföderation]] zum benachbarten [[Guangxi Protectorate|Guangxi-Protektorat]] im bergigen Nordwesten wurden wenigstens Ende der {{Shx|2050er}} in der Praxis nicht vom Militärregime der Kantonesischen Konföderation respektive der [[Guangdong]]-Provinz beherrscht, sondern waren bzw. sind Warlord-Gebiet. Dank der - trotz der strengen Gesetze - grassierenden Korruption stellt es jedoch kein Problem dar, die letzten Kontrollposten des [[Militär]]s zu passieren, und in dieses gesetzlose Region zu fahren. Wo bei den lokalen ''Machthabern'' die Grenze zwischen einem "Banditenführer" und einem "Warlord" verläuft, ist äußerst diffus, und viele dieser Anführer mit ihren irregulären Armeen kontrollieren jeweils nur zwei oder drei abgelegene Dörfer oder eine Kleinstadt, die dann unter Umständen auch noch weitgehend aus Ruinen besteht. Eine dieser recht obskuren Untergrundarmeen, die sich ab etwa {{Shx|2059}} unter General [[Fu-chi Ming]], [[Ki Yong]] und [[Peng Bai]] zu einem zumindest lokalen Machtfaktor entwickelte, ist die «[[China Freedom Army]]», an deren Aufstieg die [[nordamerika]]nische [[Schamanen|Waschbärschamanin]] [[Ruth Redmond]] nicht ganz unbeteiligt war...
  
 
Die Region, die von einem der großen Ströme Chinas von Nord nach Süd durchflossen wurde, galt in der Vergangenheit als Reisschüssel [[China]]s. Während sie 2000 um die 60 Millionen Einwohner hatte, lebten hier 2059, nach dem [[VITAS]], Krieg, Vertreibung, Hungersnot und andere Katastrophen das Land entvölkert haben, nach vorsichtigen  Schätzungen noch zwischen 10 bis 20 Millionen [[Menschen]] und [[Metamenschen]]. Überall kann man neben bewohnten auf verlassene Dörfer stoßen, auf Spuren ehemals terrassierter und bewässerter Reisfelder, auf aufgegebene, teilweise vergessene Militäranlagen der [[Volksrepublik China|rotchinesischen]] Volksbefreiungsarmee und auf die Ruinen von Tempeln oder Schreinen. Regen fällt ganzjährig, und das Klima ist in diesem Teil Chinas gemäßigt, und weder extrem heiß noch besonders kalt.  
 
Die Region, die von einem der großen Ströme Chinas von Nord nach Süd durchflossen wurde, galt in der Vergangenheit als Reisschüssel [[China]]s. Während sie 2000 um die 60 Millionen Einwohner hatte, lebten hier 2059, nach dem [[VITAS]], Krieg, Vertreibung, Hungersnot und andere Katastrophen das Land entvölkert haben, nach vorsichtigen  Schätzungen noch zwischen 10 bis 20 Millionen [[Menschen]] und [[Metamenschen]]. Überall kann man neben bewohnten auf verlassene Dörfer stoßen, auf Spuren ehemals terrassierter und bewässerter Reisfelder, auf aufgegebene, teilweise vergessene Militäranlagen der [[Volksrepublik China|rotchinesischen]] Volksbefreiungsarmee und auf die Ruinen von Tempeln oder Schreinen. Regen fällt ganzjährig, und das Klima ist in diesem Teil Chinas gemäßigt, und weder extrem heiß noch besonders kalt.  

Version vom 4. Mai 2015, 10:05 Uhr

Das Warlord Area der Kanton Konföderation ist der Teil des chinesischen Nachfolgestaates, über den die Konföderation und ihre Regierung in Guangzhou faktisch keine Kontrolle besitzt, und das von lokalen Warlords mit ihren Milizen und Banden beherrscht wird.

Hintergrund

Teile des Grenzgebietes der Kantonesischen Konföderation zum benachbarten Guangxi-Protektorat im bergigen Nordwesten wurden wenigstens Ende der 2050er in der Praxis nicht vom Militärregime der Kantonesischen Konföderation respektive der Guangdong-Provinz beherrscht, sondern waren bzw. sind Warlord-Gebiet. Dank der - trotz der strengen Gesetze - grassierenden Korruption stellt es jedoch kein Problem dar, die letzten Kontrollposten des Militärs zu passieren, und in dieses gesetzlose Region zu fahren. Wo bei den lokalen Machthabern die Grenze zwischen einem "Banditenführer" und einem "Warlord" verläuft, ist äußerst diffus, und viele dieser Anführer mit ihren irregulären Armeen kontrollieren jeweils nur zwei oder drei abgelegene Dörfer oder eine Kleinstadt, die dann unter Umständen auch noch weitgehend aus Ruinen besteht. Eine dieser recht obskuren Untergrundarmeen, die sich ab etwa 2059 unter General Fu-chi Ming, Ki Yong und Peng Bai zu einem zumindest lokalen Machtfaktor entwickelte, ist die «China Freedom Army», an deren Aufstieg die nordamerikanische Waschbärschamanin Ruth Redmond nicht ganz unbeteiligt war...

Die Region, die von einem der großen Ströme Chinas von Nord nach Süd durchflossen wurde, galt in der Vergangenheit als Reisschüssel Chinas. Während sie 2000 um die 60 Millionen Einwohner hatte, lebten hier 2059, nach dem VITAS, Krieg, Vertreibung, Hungersnot und andere Katastrophen das Land entvölkert haben, nach vorsichtigen Schätzungen noch zwischen 10 bis 20 Millionen Menschen und Metamenschen. Überall kann man neben bewohnten auf verlassene Dörfer stoßen, auf Spuren ehemals terrassierter und bewässerter Reisfelder, auf aufgegebene, teilweise vergessene Militäranlagen der rotchinesischen Volksbefreiungsarmee und auf die Ruinen von Tempeln oder Schreinen. Regen fällt ganzjährig, und das Klima ist in diesem Teil Chinas gemäßigt, und weder extrem heiß noch besonders kalt.

Städte in diesem Gebiet sind

Daojiang 
mit etwa 5.000 Einwohnern und einem von Ärzten der "Helping Hand" betriebenen Krankenhaus, stand vor der Einnahme durch die CFA unter Herrschaft des bösartigen Warlords Le-Hong.
Liang 
lag 2059 zu etwa 90% Ruinen und wurde von einem lokalen Drogenkartell beherrscht, ehe das Gebiet vom Guangxi-Militär überfallen und anschließend von der CFA eingenommen wurde.


Quelle

  • Die Beschreibung des Warlordgebietes der Kanton Konföderation basiert auf den Schilderungen in "Rackers kleines Tagebuch" von Thomas Beck, die das Leben und die Shadowruns der jungen Runnerin und Waschbärschamanin Ruth "Racker" Redmond und ihrer Lebensgefährtin Sakura beschreiben und die man als pdf auf der Shadowrun-Fanseite "Desert Wars - Desert of Mind" in der Sektion Cyberlyrik, "Racker's kleines Tagebuch", unter "Triaden-Files" und "Lady of War-Files" herunterladen kann.
    Der Text hier, im Shadowiki, ist komplett selbst formuliert und stellt keinen Angriff auf das Copyright des Autors dar.

    Achtung: Diese Teile weichen teilweise deutlich von offiziellen Kanon in "Shadows of Asia" ab!