Osteuropäischer Grenzkrieg: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Shadowiki
Wechseln zu: Navigation, Suche
(Outtime Info)
(Geschichte)
Zeile 12: Zeile 12:
  
 
==Geschichte==
 
==Geschichte==
Der Krieg begann {{Shx|2005}} mit Angriffen von [[Weißrussland]] auf die [[Ukraine]] und [[Polen]]. Die Kampfhandlungen forderten zwar ''nur'' geschätzte 15.000 Todesopfer, richteten in den beteiligten [[Nationalstaaten|Nationen]] jedoch schwere Zerstörungen an und waren Auslöser für gewaltige Flüchtlingsströme, die nach Westeuropa drängten, und unter anderem in der damaligen [[BRD]] zu massiven sozialen Spannungen führten, da einige Bundesländer sich gegen die Aufnahme weiterer Flüchtlinge sperrten.  
+
Die Krieg begann am  {{Shx|13. Mai}} {{Shx|2005}} mit Angriffen von [[Weißrussland]] auf die [[Ukraine]] und andere [[Baltikum|baltische Staaten]], sowie [[Polen]] {{Ref|1}}. Dabei handelte es sich in erster Linie um einen Stellvertreterkrieg von [[Moskau]]. [[Russland]] hatte eine Strategie ersonnen, die die baltischen Staaten und die [[Ukraine]] zu einer Wirtschaftspartnerschaft bewegen sollten, bei denen die Aggressoren in Minsk und Moskau profitieren würden. Der Sinn dahinter war nicht die Erweiterung von Territorien, sondern der Beweis, dass ihre ehemaligen [[NATO]]-Verbündeten nicht fähig waren, sie vor Angriffen aus dem Osten zu schützen - der eigentlichen Aufgabe, für die die NATO ursprünglich geschaffen wurde {{Ref|2}}.
  
 +
Besondere Ziele waren dabei kritische Infrastrukturen und militärische Einrichtungen, wobei man Ressourcen möglichst intakt halten wollte. Die Intensität der Angriffe erreichte nie eine für außenstehende Beobachter nennenswerte Stärke, aber die kleineren Volkswirtschaften wurden dennoch massiv verkrüppelt. Auch die Rufe nach internationaler Hilfe verhallten im Nichts, da die anderen Nationen lieber ihre eigenen Bedürfnisse behandelten, die mit dem [[Erwachen]] und der [[Exterritorialität]] kamen und die politische Landschaft gehörig aufmischten {{Ref|2}}.
 +
 +
Die Kampfhandlungen forderten zwar ''nur'' geschätzte 15.000 Todesopfer, richteten in den beteiligten [[Nationalstaaten|Nationen]] jedoch schwere Zerstörungen an und waren Auslöser für gewaltige Flüchtlingsströme, die nach Westeuropa drängten, und unter anderem in der damaligen [[BRD]] zu massiven sozialen Spannungen führten, da einige Bundesländer sich gegen die Aufnahme weiterer Flüchtlinge sperrten.
 +
 +
===Russische Annexion===
 +
Hinzu kam, dass Russland und Weißrussland die apathischen Staaten zusätzlich mittels ihrer Energieressourcen schonungslos beeinflussten, um ihre geopolitischen Ziele auf dem gesamten europäischen Kontinent geltend zu machen. Russland zwang zudem seinen Verbündeten zur Unterwerfung, da es wiedervereiniungsfreundliche politische Parteien finanzierte und wichtige Militärlieferungen kurzerhand stoppte, als es schien, dass Weißrussland bereit sei, unabhängig zuzuschlagen. Im Dezember [[2005]] überschritten schließlich russische Truppen die Grenze und absorbierten die dort stationierten Militäreinheiten von Weißrussland. In weniger als einer Woche war Weißrussland unterworfen, wobei es half, dass der größte Teil der Regierung dieser Umstellung bereits wohlwollend gegenüberstand. Für die baltischen Staaten und die Ukraine war dies eine Willkommene Veränderung, da sich Russland so als Retter inszenieren konnte, der den Frieden wiederherstellte. Einzig [[Polen]] blieb argwöhnisch gegenüber den Veränderungen vor der eigenen Grenze, aber ermangels Verbündeter konnte das Land nicht viel ausrichten {{Ref|2}}.
 +
 +
===Ende==
 
Die erste Phase des Krieges endete im Juni {{Shx|2006}} mit Friedensverhandlungen unter Vermittlung des [[Deutschland|deutschen]] Außenministers [[Jürgen W. Möllemann]], und dem Zerfall der [[GUS]], die nominell zwar bis mindestens {{Shx|2030}} bestand, jedoch in der politischen Bedeutungslosigkeit versank und letztlich in 19 kleinere Staaten zerbrach, unter denen immer noch drei Atommächte waren.  
 
Die erste Phase des Krieges endete im Juni {{Shx|2006}} mit Friedensverhandlungen unter Vermittlung des [[Deutschland|deutschen]] Außenministers [[Jürgen W. Möllemann]], und dem Zerfall der [[GUS]], die nominell zwar bis mindestens {{Shx|2030}} bestand, jedoch in der politischen Bedeutungslosigkeit versank und letztlich in 19 kleinere Staaten zerbrach, unter denen immer noch drei Atommächte waren.  
  

Version vom 6. Juli 2022, 14:23 Uhr

Osteuropäischer Grenzkrieg
2005 - 2009
Kriegsparteien:
Flagge Polen.JPG Polen
Flagge Russland.png Russland
Flag of Ukraine.png Ukraine
Flagge Weissrussland.png Weißrussland

Der Osteuropäische Grenzkrieg (engl. Border Wars), auch Russisch-Baltisch-Polnisch-Ukrainischer Grenzkrieg, war ein multilateraler Konflikt zwischen einer Reihe osteuropäischer Staaten im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts.

Geschichte

Die Krieg begann am Mai 13. Mai 2005 mit Angriffen von Weißrussland auf die Ukraine und andere baltische Staaten, sowie Polen [1]. Dabei handelte es sich in erster Linie um einen Stellvertreterkrieg von Moskau. Russland hatte eine Strategie ersonnen, die die baltischen Staaten und die Ukraine zu einer Wirtschaftspartnerschaft bewegen sollten, bei denen die Aggressoren in Minsk und Moskau profitieren würden. Der Sinn dahinter war nicht die Erweiterung von Territorien, sondern der Beweis, dass ihre ehemaligen NATO-Verbündeten nicht fähig waren, sie vor Angriffen aus dem Osten zu schützen - der eigentlichen Aufgabe, für die die NATO ursprünglich geschaffen wurde [2].

Besondere Ziele waren dabei kritische Infrastrukturen und militärische Einrichtungen, wobei man Ressourcen möglichst intakt halten wollte. Die Intensität der Angriffe erreichte nie eine für außenstehende Beobachter nennenswerte Stärke, aber die kleineren Volkswirtschaften wurden dennoch massiv verkrüppelt. Auch die Rufe nach internationaler Hilfe verhallten im Nichts, da die anderen Nationen lieber ihre eigenen Bedürfnisse behandelten, die mit dem Erwachen und der Exterritorialität kamen und die politische Landschaft gehörig aufmischten [2].

Die Kampfhandlungen forderten zwar nur geschätzte 15.000 Todesopfer, richteten in den beteiligten Nationen jedoch schwere Zerstörungen an und waren Auslöser für gewaltige Flüchtlingsströme, die nach Westeuropa drängten, und unter anderem in der damaligen BRD zu massiven sozialen Spannungen führten, da einige Bundesländer sich gegen die Aufnahme weiterer Flüchtlinge sperrten.

Russische Annexion

Hinzu kam, dass Russland und Weißrussland die apathischen Staaten zusätzlich mittels ihrer Energieressourcen schonungslos beeinflussten, um ihre geopolitischen Ziele auf dem gesamten europäischen Kontinent geltend zu machen. Russland zwang zudem seinen Verbündeten zur Unterwerfung, da es wiedervereiniungsfreundliche politische Parteien finanzierte und wichtige Militärlieferungen kurzerhand stoppte, als es schien, dass Weißrussland bereit sei, unabhängig zuzuschlagen. Im Dezember 2005 überschritten schließlich russische Truppen die Grenze und absorbierten die dort stationierten Militäreinheiten von Weißrussland. In weniger als einer Woche war Weißrussland unterworfen, wobei es half, dass der größte Teil der Regierung dieser Umstellung bereits wohlwollend gegenüberstand. Für die baltischen Staaten und die Ukraine war dies eine Willkommene Veränderung, da sich Russland so als Retter inszenieren konnte, der den Frieden wiederherstellte. Einzig Polen blieb argwöhnisch gegenüber den Veränderungen vor der eigenen Grenze, aber ermangels Verbündeter konnte das Land nicht viel ausrichten [2].

=Ende

Die erste Phase des Krieges endete im Juni 2006 mit Friedensverhandlungen unter Vermittlung des deutschen Außenministers Jürgen W. Möllemann, und dem Zerfall der GUS, die nominell zwar bis mindestens 2030 bestand, jedoch in der politischen Bedeutungslosigkeit versank und letztlich in 19 kleinere Staaten zerbrach, unter denen immer noch drei Atommächte waren.


Widersprüche

Das Shadows of Europe spricht von den Grenzkriegen als lang hingezogener Konflikt mit wechselnden Schwerpunkten von Mitte der 2000er bis in die 2020er. An anderer Stelle setzt es den zeitlichen Umfang des Grenzkrieges mit 2005 bis 2009 an. Im Abschnitt zu Polen wird dagegen von den 2010ern als Beginn des Krieges gesprochen. - Faktisch sind damit auf S.10, S.40 und S.107 ein und des selben Quellenbuchs jeweils unterschiedliche, widersprüchliche Angaben zu Dauer und Verlauf des Konflikts zu finden.

Quellen

Dieser Artikel basiert größtenteils auf dem Artikel Osteuropäischer Grenzkrieg in der Shadowhelix, wo er unter GNUFDL steht. Eine Liste der Autoren findet sich hier.

Primärquellen zum Russisch-Baltisch-Polnisch-Ukrainischer Grenzkrieg sind:

Outtime Info


Zum Glück hat dieser Osteuropäische Grenzkrieg in diese Form in der Realität nie stattgefunden, und die Geschichte, so wie sie im Shadowrun-Rollenspiel dargestellt wird, wurde von der Wirklichkeit widerlegt.