Australien

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Australien wurde im 16./17. Jahrhundert von den Niederländern und Engländern entdeckt, nach dem der kleinste Kontinent unserer guten alten Erde über Jahrtausende hinweg weitestgehend isoliert gewesen war. Die Holländer, Briten und sonstigen Europäer schätzten die Aborigines, die auf einer steinzeitlichen Kulturstufe als Jäger und Sammler lebten und im wesentlichen Nomaden waren, als kaum mehr als Tiere ein und waren von ihrem Lebensstil ausgesprochen abgestoßen. Zeitweilig konnten europäische Seeleute und Kollonisten diese armen Menschen tatsächlich ungestraft einfach abschießen. Die Tatsache, daß von England große Mengen an Kriminellen nach Australien deportiert wurden, das man als Sträflingskolonie nutzte, eingeschleppte Tierarten, die nicht in das abgeschlossene Ökosystem passten, christliche Missionierungsversuche, Schafzucht großen Stils und die Entdeckung von Gold, Opalen und später Uran im Outback machte die Lage für die Ureinwohner auch nicht besser. Der von den Australiern europäischer Abstammung großzügig verteilten Alkohol und das für sie unverständliche Rechtssystem (die Aborigines hatten vor der Ankunft der Europäer weder Lohnarbeit noch Eigentum an Grund und Boden gekannt) führte zu ihrer zunehmenden Verelendung und z. T. zur Entfremdung von ihrer jahrtausende alten Kultur. Deren heilige Stätten wurden von den Europäern lange Zeit nicht respektiert, Konzerne führten großflächige Bergbauoperationen ohne Rücksicht auf Mensch und Umwelt durch, und die Briten testeten im Outback sogar Atombomben. Im Verlauf des 20. Jahrhunderts wurden der aus mehreren einzelnen Kolonien auf australischem Boden zusammengewachsene Staat Australien schrittweise von Großbritannien unabhängig.

Weiteres zur Geschichte Australiens vor dem Erwachen der sechsten Welt findet sich auf der Historienseite Wikipedia.

Im Jahr 2011 kehrte die Magie auf die Erde zurück, und die - von den Aborigines erwartete - Rückkehr der Traumzeit, der mysthischen Periode ihres Schöpfungsmythos, wurde zum Alptraum, als am 24. Dezember Der erste Manasturm durch den Outback in New South Wales fegte. Feuerstürme zerstörten Gebäude, ganze Schafsherden wurden verstümmelt und auf unerklärliche Weise transformiert. Hunderte Menschen berichteten von merkwürdigen Emotionen, Sinnesüberflutung und anderen Phänomenen. Eine Woche später folgte der nächste Manasturm, und die Nachkommen europäischer Einwanderer zogen sich in verständlicher Panik aus dem Landesinneren zunehmend in die Städte an der Küste zurück. Das Outback blieb weitgehend der außer Kontrolle geratenen Natur und Magie sowie den Ureinwohnern überlassen, deren Schamanen - die Koradji - am besten mit den Verhältnissen klar kamen. Neben den verheerenden Manaorkanen brachte die sechste Welt Australien auch zahlreiche andere magische Phänomene, erwachte Critter und Pflanzenarten, von denen ein großer Teil bis heute noch nicht erforscht ist.

Quellenindex