End of the World
Das End of the World war eine Kaschemme im zum Hamburger Prekariatsbezirk Bergedorf gehörenden Stadtteil Allermöhe am Hauptdeich 174. - In den Ruinen des «End of the World» befindet sich 2080 ...
Beschreibung
In dieser Spelunke vekehrten nur die übelsten Burschen und Gören. Der Wirt - ein magisch Begabter - erlaubte sich des öfteren, mittels magischer Illusionen bei den Gästen für Belustigung zu sorgen. So ließ er scheinbar Geister, Zombies und Höllenhunde erscheinen und erschreckte die etwas ängstlicheren Gemüter, so dass sie sich das soeben vorbei gebrachte Bier überschütteten.
Vor dem End of the World parkten häufig die seltsamsten Fahrzeuge. Es war anscheinend auch ein Treffpunkt für Fahrer, welche ihre Autos bis zum "gehtnichtmehr" aufmotzten. Hier fiel man mit einem normalen Fahrzeug mehr auf, als ein Nacktbader in der Vormittags-Sendung. Wenn man den Gestank, welcher außerhalb schon recht stark ausgeprägt vorhanden ist, entkommen will, darf man das Gebäude nicht betreten. Man kann es sich nicht vorstellen, aber im Innern stinkt es noch grauenvoller als außerhalb.
Im Innern wird jedes bekannte Klischee angetroffen. Vorm "Schwarzen Duster" bis hin zur "Motorradbraut" ist alles vorhanden, was man an einem solchen Ort auch erwartet. Wenn man sich bei der gepiercten und tätowierten Bedienung etwas bestellen möchte, muss sich schon schreiend bemerkbar machen. Der Geräuschpegel senkt sich nur, wenn mal wieder einer der Gäste auf die Zaubertricks des Barkeepers hereinfällt. Dann fährt der Discjockey die Musik herunter, damit auch alle mitbekommen, wie das Opfer schreit.
Die Decke hat am Eingang ein paar Einschusslöcher, als ob einer mit einer Altmayr SP Schießübungen abgehalten hätte. Und an den Wänden kann man vereinzelt noch Blutspuren erkennen.
Bomber
xxx
Aus dem Buch: "Sturmvogel" von Markus Heitz