Wien

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Wien
Überblick (Stand: 2063)
Status: Hauptstadt
Koordinaten:
48°12' N, 16°22' O (GM), (OSM)
Rettungsdienst: Rotes Kreuz Österreich
(+ diverse Konkurrenten)

Wien (engl. Vienna) ist die Hauptstadt und der einzige wirkliche Sprawl von Österreich.

Shadowtalk Pfeil.png Wien, Wien, nur du allein, …
Shadowtalk Pfeil.png Altes Wienerlied


Geographie

Die Stadt liegt im Nordosten von Österreich im Bundesland Niederösterreich. Ist aber von ihm unabhängig und bildet ein eigenes Bundesland. Wien liegt an der Donau.

Regierung und Verwaltung

Das Sagen hat in Wien laut der Bundesverfassung Österreichs aus dem Jahr 1920 der Bürgermeister. Da Wien nun aber nicht nur Bundeshauptstadt, sondern auch noch ein eigenes Bundesland ist, ist der Bürgermeister auch gleichzeitig Landeshauptmann. Doch allgemein sagt man nur Bürgermeister. Diesen Posten hat derzeit die rote Dr. Jaqueline-Luise Novotny inne. Sie regiert mit einer komfortablen Mehrheit durch die Unterstützung des NeoLiberalen Forums (NeoLiF) und der metamenschlichen Stadtpartei des Demokratischen Linksbündnisses (DLB). Der Bürgermeisterin steht der Stadtsenat zur Seite, welcher gleichzeitig die Landesregierung darstellt. Der Stadtsenat ist aufgeteilt nach dem Ressortsystem. Gesetze werden vom allgemeinen Vertretungskörper (Parlament), dem Landtag, der auch als Gemeinderat fungiert, beschlossen.

Eine Stufe der Hierarchie tiefer befinden sich die Magistrate, die als Gemeindeämter und Bezirkshauptmannschaften fungieren. Die Stadt verfügte noch zu Beginn des Jahrhunderts über eine große Anzahl an unterschiedlichen Magistratabteilungen (MA), welche sich jeweils um einen Bereich der Verwaltung kümmerten. Im Zuge der großen Wirtschaftskrise unternahm der österreichische Staat den vergeblichen Versuch, den Verwaltungapparat zu verschlanken, und einen Großteil der Beamten zu entlassen. Als diese Bestrebungen an einem Generalstreik der gut gewerkschaftlich organisierten Beamten scheiterten, wurde ein typisch-wienerischer Kompromiss gefunden: man entließ keinen der Beamten, aber diese (und die Magistratsabteilungen) mußten sich künftig über Gebühren selbst finanzieren, da vom österreichischen Staat keine Gehälter mehr bezahlt wurden. Dies betraf zum Beispiel die bei Arbeitssuchenden beliebte Müllabfuhr, die Straßenreinigung, aber auch Bauämter, Kfz-Zulassungsstellen, die Verantwortlichen für die Parkraumbewirtschaftung oder andere. Nach dem ersten Matrix-Crash ’29 wurden einige Magistratsabteilungen dann zwar aus Kostengründen gänzlich aufgelassen, aber der Wildwuchs der Beamtenwillkür durch die pragmatisierten Verwaltungsmitarbeiter, die ihre Steuern, Verwaltungs-Abgaben und Gebühren häufig mit nicht gerade sanfter Gewalt von sogenannten Exekutoren eintreiben ließen, ging munter weiter. Ein erneuter Versuch der Kanzlerin Antonietta Zoisel, den Beamtenapparat radikal zu verschlanken und zu modernisieren, führte in den Nachwehen der gerade aufgelösten Donau-Union zum sogenannten "Wirklichen und geheimen Steuerkrieg", mit dem das mächtige Beamtenheer den Status Quo ein weiteres Mal gewaltsam zementieren konnte.

Die meisten MA’s wurden jedoch später von der privaten, aber im Eigentum der Stadt Wien stehenden Wien Holding GmbH an reiche Investoren verkauft, als die Stadt das Geld am nötigsten brauchte. Das bedeutete, dass aus Beamten Angestellte wurden. Dies tat dem rauen Umgangston und der legendär schleppenden Art der Wiener Verwaltung aber keinen Abbruch. Viele der damaligen Magistratabteilungen tragen heute immer noch dieselben Bezeichnungen, wie um die Jahrhundertwende. Diese Firmennamen sind patentrechtlich geschützt und dürfen auch nicht so einfach geändert werden, selbst wenn nun die MA 45 (Wasserbau) die Tochterfirma einer Tochterfirma vom Mærsk Incorporated Assets oder die MA 31 (Wasserwerke) die Tochterfirma der Tochterfirma einer Tochterfirma von Wuxing Incorporated sind.