Tarislar

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Tarislar
(Seattle-Metroplex
Puyallup [1])

Überblick (Stand:2078)[2]
Lage: Puyallup Barrens, Seattle, UCAS [1]
Koordinaten :46°52'30" N, 122°24'05" W (GM), (OSM)
Beschreibung: Elfenenklave (eigentl. Elfenslum [1])
Sicherheit: Knight Errant
Kliniken: 2
Unterwelt:
«Ancients» [2], Laésa [4], ehemalige Tír-Prinzen [1], wenig andere Gangs [6] (ehem. auch «Princes of the Blood», «Silent Ps» [5])

Lage - Tarislar.jpg


Lage von Tarislar

Tarislar (spth. Gedenken) ist ein elfisches Viertel in den Puyallup Barrens in Seattle.

Geographie

Tarislar liegt am südlichen Ende von Puyallup, zwischen Silver Lake und Harts Lake [1]. Es liegt direkt an der Grenze zum Salish-Shidhe Council, in das die Flüchtlinge sich damals Einlass erhofften, der ihnen aber von den NAN verwehrt wurde [7].

Demographie

Die Mehrheit der Bevölkerung hier ist elfisch, auch wenn es viele Menschen gibt. Viele kamen einst als Vertriebene der Nacht des Zorns hierher. Eigentlich war Tarislar nie als Endstation geplant; die Vertriebenen wollten stattdessen in die Gebiete der Sinsearach migrieren. Nach der Sezession von Tir Tairngire war der SSC aber wenig erfreut über weitere Pinkskin-Elfen, und schloss die Grenzen [1]. Nach dieser überraschenden Entscheidung waren die Elfen hier gefangen und sind dort auch seitdem geblieben. Und sie sind verbittert. Zudem sind die NAN allgemein und das Salish-Shidhe Council im Besonderen sehr weit oben auf der Hassliste der Bewohner Tarislars [7].

Nach der Nacht kamen immer wieder auch Vertriebene und Ausgestoßene aus Tir Tairngire nach Tarislar [1], was sich nach dem Umsturz des Surehand-Regimes massiv ausweitete [4], als die neue Regierung und Horizon mehrere brutale Säuberungen des Landes durchführten [8].

Die vielen Menschen kamen als Familienangehörige, Partner, Eltern oder Kinder vertriebener Elfen nach Tarislar. Trotz der insularen und durchaus rassistischen Grundeinstellung vieler Bewohner des Viertels werden sie weithin akzeptiert, und Beziehungen zwischen Menschen und Elfen sind in Tarislar alltäglich und generell akzeptiert [1].

Fremde hingegen sind hier unwillkommen, und das lässt man sie auch spüren. Die einzige Ausnahme sind Vertriebene aus Tir Tairngire, die zwar vielen Gangs als leichte Beute gelten, aber in der Bevölkerung eher als Gurus aus dem Gepriesenen Land verehrt werden - was viele ehemalige Vertreter des Surehand-Regimes ausgiebig für sich ausnutzen [1].

Sperethiel ist inzwischen für viele der hier lebenden Elfen die Muttersprache, Englisch hingegen eine Fremdsprache. Entsprechend schwer kann es manchem Fremden fallen, sich mit den Einwohnern Tarislars zu verständigen [9].

Shadowtalk Pfeil.png Anders als im Elfenviertel in Downtown trifft man hier auch eine Menge offensichtlich verarmter und heruntergekommener Elfen und sogar elfische Squatter, was für Ortsfremde, die nur gutsituierte, glamouröse Nobilis kennen, jedesmal ein Schock ist...
Shadowtalk Pfeil.png Ruth "Racker" Redmond ...kann das aber schon ganz gut verstehen!

Stadtbild

Teils besteht das Gebiet aus verfallenden Apartmentblocks [10], die noch bewohnbar sind, aber deutlich mehr als einen neuen Anstrich vertragen könnten [11], und einigen verfallenden Hochhaustürmen wie den Southwind-Türmen [12], teils aus üblen Shanties [10] und Squattercamps [11], die aus den Flüchtlingslagern nach der Nacht des Zorns hervorgegangen sind [7]

Tarislar ist heute eine deutlich mehrheitlich elfische Enklave, umgeben von der Verwüstung der Ausbrüche 2017. Viele von der Bewohner sind in Lumpen gehüllte, gebeugte Gestalten, und billige Atemmasken aus Plastik sind allgegenwärtig [10]. Viele von ihnen, die die Nacht des Zorns noch erlebt haben, halten die Erinnerung daran lebendig, und ihren Kontakt mit Menschen auf ein Minimum beschränkt [10]. Fremde sind in Tarislar nicht gerne gesehen und werden genau beobachtet. Wenn sie sich unbotmäßig verhalten, kann das schnell in Gewalt kippen [7],

Versorgung

Die Versorgung mit Strom, fließendem Wasser und Anbindung an die WiFi-Matrix ist ähnlich mangelhaft, wie im Rest der Puyallup-Barrens, da die Metroplex-Verwaltung die gesamten Barrens praktisch abgeschrieben hat. Ähnliches gilt für Abwasserentsorgung und Gesundheit. Hier ist alles, was es in Tarislar gibt, dem streben seiner Bewohner zu verdanken - entweder indem sie als Gemeinschaft alle anpacken, oder indem sie sich von Syndikaten wie den «Ancients» und Laésa helfen lassen [1].

Eins der größeren Krankenhäuser Puyallups, Deireadh An Tuartheil, liegt in Tarislar, und kümmert sich auch primär um die Einwohner der Enklave und andere Elfen, die es hierher schaffen [13].

Sicherheit

Die Elfen bezahlen Knight Errant, damit es in ihrem Gebiet für Ruhe sorgt. Das Geld hierfür bringt die Gemeinde von Tarislar kollektiv auf. Knight Errant zu bezahlen war eine kontroverse Entscheidung, da es definitv Außenseiter sind, aber Ares' Sicherheitskonzern umschmeichelte die Elfen geschickt und gab ihnen das Gefühl, sie zu verstehen, nicht zuletzt dadurch, dass primär elfische Sicherheitsleute in Tarislar eingesetzt werden [1].

Kriminalität

Die «Ancients» haben in Tarislar ihr Hauptquartier, und sind hier die tonangebende Macht. Gegen sie kann hier kaum jemand bestehen. Tarislar ist ihr Viertel, und es ist so grün, wie Tagger der «Ancients» es hinbekommen. Zudem ist die Gang hier beliebt, denn sie schützen die Bewohner gegen Übergriffe anderer Banden [2].

Tarislar 2072 - Straßenszene mit «Ancients» Gangern und elfischen Knight Errant Cops
® Catalyst Games Lab

Ihre Hauptkonkurrenz sind die Laésa, ein Syndikat, das aus Teilen der elfischen Bevölkerung Tarislars und den Resten der Rinelle ke'Tesrae entstand. Dieses rein elfische Syndikat, eine "elfische Mafia" [14], ist primär im Drogenhandel, Schmuggel und Metamenschenhandel aktiv [4], und besetzt damit Nischen, für die sich die «Ancients» lange zu fein waren, etwa den Vertrieb elfischer Pornographie und "elfischer Schönheiten". Eine Besonderheit der Laesa ist ihre Nutzung von Laés, sowohl um ihren Mädchen jede Erinnerung an ihre Kunden zu nehmen [14], als auch, um sich selbst nach Untaten plausible Abstreitbarkeit zu geben [2].

Zwischen diesen beiden Spielern ist wenig Platz für andere geblieben. In den 2060ern gab es noch die «Princes of the Blood», Überlebende aus einem Kampf zwischen den «Spikes» und den «Silent Ps», in welchem letztere vernichtet wurden. Die «Princes» und die «Ancients» kamen nicht sehr gut miteinander aus [5], In den 2070ern sind die «Princes» in den Laésa aufgegangen [14].

Locations


Connections


Quellen

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Tarislar in der Shadowhelix, wo er unter GNUFDL steht. Die Liste der Autoren kann man hier nachlesen.

Primärquellen zu Tarislar sind:

Quellendetails:


^[1] - Seattle 2072 p.126
^[2] - Seattle Sprawl: Emerald Shadows p.63
^[3] - Seattle 2072 p.128
^[4] - Seattle 2072 p.180
^[5] - New Seattle p.72
^[6] - Seattle Sprawl: Emerald Shadows p.62
^[7] - Harlequin p.124
^[8] - The Twilight Horizon p.61
^[9] - Runner Havens p.105
^[10] - Seattle Sourcebook p.119
^[11] - A Killing Glare S. 12
^[12] - Harlequin p.125
^[13] - New Seattle p.19
^[14] - Runner Havens p.89
^[15] - Seattle 2072 p.127