Jakov Döhner

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Jakov Döhner
Geschlecht männlich
Metatyp Mensch
Magisch aktiv Magieradept (Kaballist)
Mutter Amélie Döhner
Vater Johannes Döhner
Nationalität deutsch
Religion jüdisch (?)

Dr. Jakov Döhner ist der Inhaber des bizarren Hamburger Jazzlokals «Cazz» auf der Drehbahn im Stadtteil Altstadt/Neustadt, das sich auf coolen Cyberjazz spezialisiert hat, und einen Anziehungspunkt für Jazzfreaks, Intelektuelle und schräge Vögel bildet. [1]

Hintergrund

Jakov Döhners Großvater war das, was die Nazis mit ihren menschenverachtenden Nürnberger Rassengesetzen zu einem "Vierteljuden" deklariert hatten, und während er den großen Deportationswellen in die Vernichtungslager im Osten entging, wurde er 2043 von einer obskuren Forschergruppe im Dienst des Reichssicherheitshauptamtes zwangsverpflichtet, an bizarren akustischen Forschungen mitzuwirken. Die Gruppierung war ein Seitenzweig der «Ahnenerbe»-Organisation, die der vom Okkulten und Übersinnlichen besessene Heinrich Himmler ins Leben gerufen hatte, und befasste sich im physikalischen Institut der Hamburger Universität mit akustischen Forschungen, mit dem Ziel übersinnliche "Sphärenklänge" für mögliche Wunderwaffen nutzbar zu machen. Jakovs Großvater war Physiker gewesen, der sich auf Raumakustik spezialisiert hatte, und kehrte so an eben jene Lehr- und Forschungsstätte zurück, aus der er drei Jahre zuvor zwangsweise entfernt worden war. Naturgemäß führten die Forschungen nicht zu den vom NS-Regime angestrebten Ergebnissen, wurden aber von Jakovs Großvater akribisch in seinen Notizbüchern festgehalten. Er überlebte den Krieg und einen direkten Bombentreffer, der den Rest der Forschergruppe tötete, wobei er einer jungen Assistentin das Leben rettete. In den Bombennächten und der Not der letzten Kriegsmonate fanden er und die Frau - Jakov Döhners Großmutter - zu einander, und nach dem Krieg und der Befreiung heirateten sie. Der Akustiker, ebenso wie seine Frau mit einem außergewöhnlichen musikalischen Gehör gesegnet, verdiente sich in den Nachkriegsjahren seinen Lebensunterhalt als Klavierstimmer, sein Sohn Johannes - Jakovs Vater - studierte später am Konservatorium der Hansestadt und wurde ein gefeierter Pianist. Jakov wurde in der Weihnachtsnacht 1999 geboren, als seine Eltern die Hoffnung auf ein eigenes Kind fast schon aufgegeben hatten. Unglücklicher Weise konnten sich die Döhners nicht lange an ihrem - ebenfalls hochbegabten - Filius erfreuen, da seine Mutter Amélie 2010 der ersten VITAS-Welle erlag, während sein Vater 9. Februar 2011 in einem Taxi auf dem Rückweg von einem Konzert von der Schwarzen Flut überrascht wurde und ertrank. Angesichts der Katastrophen des Jahres des Chaos - oder des Erwachens, wie es später genannt wurde - waren die erstaunlichen Leistungen des jungen Jakov beim «Jugend musiziert»-Wettbewerb vorerst von geringem Interesse, und den Verwandten seiner Mutter, in deren Obhut er kam, und die in sein von der Sturmflut verschonte Elternhaus zogen, hatten vorerst andere Sorgen. Die Tatsache, daß die Zwillinge seiner Tante, die in diesem Jahr zur Welt kamen, als Zwerge geboren wurden, zogen weit aus mehr Interesse auf sich, als sein Klavier-, Chello- und Violinenspiel. Daß er seine musikalische Ausbildung dennoch fortsetzen konnte, verdankte er vor allem der Jugendförderung durch die - zu Beginn des 21sten Jahrhunderts wieder aktive und im Wachsen begriffene - jüdische Gemeinde.

Quelle

  1. nur der Name und sein Lokal, seine Geschichte und sein persönlicher Hintergrund sind komplett selbsterfunden. --Karel 08:20, 1. Okt. 2008 (UTC)