Jakov Döhner

Aus Shadowiki
Wechseln zu: Navigation, Suche
 
 Inoffiziell 
Jakov Döhner
* 24. Dezember 1999
Geschlecht männlich
Metatyp Mensch
Magisch aktiv Magieradept (Kabbalist)
Mutter Amélie Döhner
Vater Johannes Döhner
Nationalität deutsch
Religion jüdisch (?)

Dr. Jakov Döhner ist der Inhaber des bizarren Hamburger Jazzlokals «Cazz» auf der Drehbahn im Stadtteil Altstadt/Neustadt, das sich auf coolen Cyberjazz spezialisiert hat, und einen Anziehungspunkt für Jazzfreaks, Intelektuelle und schräge Vögel bildet. [1]

Biographie[Bearbeiten]

Familiengeschichte[Bearbeiten]

Jakov Döhners Großvater war das, was die Nazis mit ihren menschenverachtenden Nürnberger Rassengesetzen zu einem "Halbjuden" deklariert hatten, und während er den großen Deportationswellen in die Vernichtungslager im Osten entging, wurde er 1943 von einer obskuren Forschergruppe im Dienst des Reichssicherheitshauptamtes zwangsverpflichtet, an bizarren akustischen Forschungen mitzuwirken. Die Gruppierung war ein Seitenzweig der «Ahnenerbe»-Organisation, die der vom Okkulten und Übersinnlichen besessene Heinrich Himmler ins Leben gerufen hatte, und befasste sich im physikalischen Institut der Hamburger Universität mit akustischen Forschungen, mit dem Ziel übersinnliche "Sphärenklänge" für mögliche Wunderwaffen nutzbar zu machen. Jakovs Großvater war Physiker gewesen, der sich auf Raumakustik spezialisiert hatte, und kehrte so an eben jene Lehr- und Forschungsstätte zurück, aus der er drei Jahre zuvor zwangsweise entfernt worden war. Naturgemäß führten die Forschungen nicht zu den vom NS-Regime angestrebten Ergebnissen, wurden aber von Jakovs Großvater akribisch in seinen Notizbüchern festgehalten. Er überlebte den Krieg und einen direkten Bombentreffer, der den Rest der Forschergruppe tötete, wobei er einer jungen Assistentin das Leben rettete. In den Bombennächten und der Not der letzten Kriegsmonate fanden er und die Frau - Jakov Döhners Großmutter - zu einander, und nach dem Krieg und der Befreiung heirateten sie. Der Akustiker, ebenso wie seine Frau mit einem außergewöhnlichen musikalischen Gehör gesegnet, verdiente sich in den Nachkriegsjahren seinen Lebensunterhalt als Klavierstimmer, sein Sohn Johannes - Jakovs Vater - studierte später am Konservatorium der Hansestadt und wurde ein gefeierter Pianist.

Kindheit und Jugend[Bearbeiten]

Jakov wurde in der Weihnachtsnacht 1999 geboren, als seine Eltern die Hoffnung auf ein eigenes Kind fast schon aufgegeben hatten. Unglücklicherweise konnten sich die Döhners nicht lange an ihrem - ebenfalls hochbegabten - Filius erfreuen, da seine Mutter Amélie 2010 der ersten VITAS-Welle erlag, während sein Vater am 9. Februar 2011 in einem Taxi auf dem Rückweg von einem Konzert von der Schwarzen Flut überrascht wurde und ertrank. Angesichts der Katastrophen des Jahres des Chaos - oder des Erwachens, wie es später genannt wurde - waren die erstaunlichen Leistungen des jungen Jakov beim «Jugend musiziert»-Wettbewerb vorerst von geringem Interesse, und den Verwandten seiner Mutter, in deren Obhut er kam, und die in sein von der Sturmflut verschonte Elternhaus zogen, hatten vorerst andere Sorgen. Die Tatsache, dass die Zwillinge seiner Tante, die in diesem Jahr zur Welt kamen, als Zwerge geboren wurden, zogen weit aus mehr Interesse auf sich, als sein Klavier-, Chello- und Violinenspiel. Dass er seine musikalische Ausbildung dennoch fortsetzen konnte, verdankte er vor allem der Jugendförderung durch die - zu Beginn des 21.Jahrhunderts wieder aktive und im Wachsen begriffene - jüdische Gemeinde. Dass seine musikalische Ausnahmebegabung eine Ausprägung der Kräfte eines Ki-Adepten darstellte, ahnte er selbst zu diesem Zeitpunkt ebenso wenig, wie dass er überhaupt zu den magisch Begabten zählte.

Studium[Bearbeiten]

Jakov studierte nach dem Abitur am Konservatorium die von ihm bevorzugten - und noch einige Weitere - Instrumente, ehe erneut eine ganze Serie von Unglücksfällen über die Familie hereinbrach: Die Goblinisierungsunruhen kosteten 2021 seine Tante, bei der er aufgewachsen war, und die sich - auch zu ihrem eigenen Entsetzen - in eine Orkin verwandelt hatte, das Leben, und ihre beiden Zwergensöhne wurden vom anti-metamenschlichen rassistischen Mob schwer verletzt. Obwohl diese überlebten und keine bleibenden körperlichen Schäden davon trugen, legten sie in der Folge keinen Wert darauf, aus dem Sachsenwald, wohin sie sich - wie viele Metamenschen - geflüchtet hatten, in die Hansestadt zurück zukehren. Als der Crash von 2029 zudem praktisch die gesamten Ersparnisse von Jakov Döhners Familie ins elektronische Nirvana beförderte, sah sich der junge und aussichtsreiche Musiker gezwungen, praktisch all seine Instrumente zu veräußern, um wenigstens sein Elternhaus vor der Zwangsversteigerung zu retten.

Kriegsdienst[Bearbeiten]

Als die Eurokriege ausbrachen meldete sich Jakov - nachdem er in der Vergangenheit wegen seines Studiums vom Wehrdienst freigestellt worden war - freiwillig zur Bundeswehr. Während der Kämpfe gegen die Rote Armee der russischen Invasoren, die sich an der Elbe festgefahren, hatten, erwachte seine magische Begabung: Es gelang ihm - zu seiner eigenen Überraschung - wiederholt, sich und seine Kameraden gegen die verheerenden, gehörzerstörenden Explosionen feindlicher Panzergranaten abzuschirmen, und mehrfach setzte er auch spontan zerstörerische, elementare Schalleffekte offensiv als Waffe gegen die Feinde ein. Naturgemäß kam das seinen kommandierenden Offizieren zu Ohren, er wurde positiv auf Magie getestet und man überstellte ihn an das im Aufbau befindliche hermetische Corps, das zum Grundstock der späteren Bundeswehrhochschule für Hermetik werden sollte. Dort traf er auf einen der ersten namhaften Kabbalisten außerhalb Israels, der ihn lehrte, seine magischen Fähigkeiten zu entwickeln, und bewußt Zaubersprüche einzusetzen. Obwohl er keineswegs mit Leib und Seele Soldat war, verließ Jakov Döhner zusammen mit seinem Mentor die deutsche Armee, nach dem der mysteriöse Nightwraith-Strike die erste Phase der Eurokriege so überraschend beendet hatte, und beide gingen nach Israel, um mit ihrer Magie einen Beitrag zu leisten, um den jüdischen Staat gegen die islamischen Horden von Sayid Jazrirs Großem Dschihad zu verteidigen.

Während Jakov Döhners Zeit in der israelischen Armee erlitt er eine schwere Verletzung seiner linken Hand, die nur durch Cyberware zu richten gewesen wäre, was für ihn als magisch Aktiven nicht in Frage kam, womit für ihn jegliche Hoffnung, irgendwann seine Karriere als Konzertmusiker fortzusetzen, gestorben war. Darüber, wie es genau dazu kam, schweigt sich Jakov aus, aber vermutlich verletzte er sich bei einem katastrophal fehlgeschlagenen Ritual oder wurde von einem außer Kontrolle geratenen Geist attackiert. Nach dem die aktute Bedrohung für Israel abgewehrt und der Dschihad nach dem Tod des selbsternannten Mahdi in Istanbul zusammengebrochen war, kehrte Jakov Döhner nach Europa und nach Hamburg zurück.

Akademische Karriere und Selbstständigkeit[Bearbeiten]

Obwohl ausgebildeter Kampfmagier wollte er seine Kräfte auf gar keinen Fall weiterhin als Waffe nutzen, um Tod und Vernichtung über andere, denkende und fühlende Wesen zu bringen, und so promovierte er zum Thema "Sphärenklänge - Magische Akustik / akustische Magie", und hielt in der Folge Vorlesungen auf Honorarbasis an der «Hanseatischen Akademie der Magischen Künste». Außerdem war er auf die Aufzeichnungen seines Großvaters gestoßen, die irgendwie die Jahrzehnte überdauert hatten, und interessierte sich außerordentlich dafür, wozu die damaligen akustisch-okkulten Forschungen geführt hätten, wenn man die entsprechenden Versuche in der erwachten, Sechsten Welt wiederholte. Sein kabbalistischer Ansatz in Lehre und Forschung brachte ihn allerdings mit dem Kollegium in Konflikt, das praktisch komplett mit «Erneuerten Hermetikern» besetzt war, und die Festlegung auf dieses Paradigma sowie die Orientierung der Akademie in Richtung Umwelt- und Nautische Magie sorgte dafür, dass sein Forschungsbudget hinten und vorne nicht reichte. Das veranlasste Dr. Jakov Döhner letzten Endes dazu, sich nach einem anderen wirtschaftlichen Standbein umzusehen, mit dem er sein magisches "Hobby" - die Auswertung der alten Notizen seines Großvaters - finanzieren konnte. Sein musikalisches Gespür und Interesse verband sich mit einem gesunden Geschäftssinn, und so eröffnete er das experimentelle Jazzlokal «Cazz», das sich schon bald allianzweit einen Namen machte.

Tätigkeit[Bearbeiten]

Cazz[Bearbeiten]

Der Erfolg des Cazz basiert auch auf dem Geschick, das Döhner bei der Auswahl der Künstler, die bei ihm auftreten, beweist. Sein absolutes, adeptisches Gehör hat - im Gegensatz zur Feinmotorik - in keinster Weise unter seiner Kriegsverletzung gelitten, hinzu kommt ein untrügliches Gespür für außergewöhnliche klangliche Erfahrungen, das ihn stets die absoluten musiklischen Ausnahmetalente - speziell auf dem Gebiet des Cyberjazz - erkennen lässt, die er in sein Lokal holt, damit sie dort spielt.

Lehre[Bearbeiten]

Gelegentlich übernimmt Döhner neben seiner Tätigkeit als Gastronom auch Gastvorlesungen an Universitäten und privaten Hochschulen, die den kabbalistischen Ansatz in ihre Lehrpläne aufgenommen haben, und in jüngerer Zeit hat er zudem Kontakt zu einer privaten Hamburger Forschergruppe gefunden, die wie er der Verbindung und Möglichkeiten der Verschmelzung von Magie und Musik nachgeht.


Quelle[Bearbeiten]

  1. Deutschland in den Schatten S.82
    State Of The Art 2063.01D S.120 - beides jeweils nur der Name und sein Lokal.

Seine gesamte Geschichte und sein persönlicher Hintergrund sind komplette Eigenerfindung von Benutzer "Karel" und nicht durch Quellen abgedeckt.

Weblinks[Bearbeiten]