Dermalverkleidung

Aus Shadowiki
Version vom 31. März 2018, 17:32 Uhr von Richter (Diskussion | Beiträge)

(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu: Navigation, Suche
Beispiel kompletter Dermalverkleidung
(c) David Martin, FASA 1995

Bei Dermalverkleidung handelt es sich um eine Cyberware-Augmentierung, die zur Bodyware gezählt wird. Sie besteht aus flexiblen Panzerplatten, die mit Kunsthaut verbunden werden und große Teile des Körpers abdecken.

Funktion

Dermalpanzerung hat ein schwer lösbares Grundproblem: Da die Platten unter oder in die Haut eingesetzt werden, wird die natürliche Haut belastet, wann immer die Platten bewegt werden, was zu Hautreizungen und Problemen bei der Heilung von Verletzungen führt. Eine Möglichkeit, dem Problem zu entgehen, sind Dermalverkleidungen.

Dermalverkleidung, effektiv eine Fortentwicklung der Dermalpanzerungstechnologie, verbindet fortschrittliche Panzerplatten aus intelligenten Keramiken, die je nach Bedarf versteifen oder flexibel sind, und moderner Synthskin, die zugfester und belastbarer ist als das natürliche Gegenpart, direkt mit der natürlichen Haut, was eine glattere und natürlicher scheinende Panzerhaut ergibt.

Wie auch Dermalpanzerung kommt Dermalverkleidung in drei verschiedenen Schutzklassen. Ebenso kann sie in Textur und Oberfläche vielseitig angepasst werden, was ästhetische, aber auch funktionale Aspekte hat.

Varianten

Dermalverkleidung ist in einer Reihe von Varianten erhältlich.

Dermalverkleidungsformung

Anpassungen in Textur und Farbe sind bei Dermalverkleidungen üblich. Stilisierte Formen, die die natürliche Figur des Trägers betonen (Muskeln hervorheben, Brüste straffen, Fettpolster kaschieren), vielfältige gravurartige Verzierungen von Konzernlogos über komplexe, geometrische oder abstrake Muster bis hin zu Tribals oder Bildern, oder gefärbten Oberflächen mit ebensolchen Motiven sind die Regel. Manche aber gehen ein paar Schritte weiter. Mit kosmetischen Modifikationen der Dermalverkleidung können auch überbetonte Wirbel oder Knochen, Hubbel, Haken und hornartige Auswüchse erzeugt werden, und in der Cyberfetischszene ist das eine beliebte Art, seine Individualität auszudrücken.

Rutheniumplymer-Beschichtung

Eine der Rutheniumpolymerbeschichtung verwandte Prozedur kann auf Dermalverkleidung angewandt werden und erlaubt dem Nutzer, die Oberfläche der Dermalverkleidung farblich beliebig anzupassen, auch dynamisch. Üblicherweise wird das Farbdisplay über das PAN des Nutzers kontrolliert, aber eine Verbindung mit einem Cyberware-Router und darüber Kontrolle per DNI ist ebenfalls möglich. Wenn die Beschichtung in ein PAN integriert ist, können Muster und animierte Livebilder über die Matrix in die Dermalverkleidung geladen werden. Hochentwickelte Dermalverkleidungssysteme verfügen zudem über eine Reihe von Mikrokameras und ein Expertensystem, das sie zu einer echten Alternative zu Chameleon-Anzügen macht.

Aqua-Dermalverkleidung

Diese Modifikation lässt die Oberfläche der Dermalverkleidung wie wasserbenetzt erscheinen und schlüpfrig werden. Das wird erreicht, indem eine spezielle Biopolymerbeschichtung auf die Oberfläche der Dermalverkleidung aufgetragen wird, die die Oberflächenreibung verringert und für den feuchten Schimmer sorgt. Üblicherweise wird der ganze Körper des Nutzers mit Ausnahme der Hand- und Fußflächen beschichtet. Neben vielen Anwendungen, die vor allem die Cyberfetischszene interessieren, macht diese Beschichtung Nutzer auch schwer zu fassen, festzuhalten, und es etwas einfacher, sich durch enge Öffnungen zu zwängen, so lage die Person grundsätzlich durchpassen würde.

Modelle

Biogene TacSheath LD2 (Dermalverkleidung 2) [BodyTech]

Quellen

Cybertechnology p.28 BodyTech / Augmentation p.34, 40