Clint Eastwood Demon Colt

Clint Eastwood Demon Colt ist der inoffizielle englische Titel des einzigen Westernfilms von New Millennium Hong Kong Movies. Der Film ist der einzige Film mit einem westlichen Schauspieler in der Hauptrolle und gilt als so schlecht, dass er schon Kultfaktor hat.

Die Dialoge und die Story sind zum Wegschmeißen aber die Schussszenen sind für das niedrige Budget gut. Für die wenigen interessierten hat man das so zusammengefasst:"Sheriff aus Texas wird mittels Portal in die Wuxiawelt entführt. Dort wurden aufgrund des bösen Qis seine beiden Revolver verflucht weshalb sie sich nach dem auswerfen der Patronenhülsen automatisch nachladen aber in ihm ein Verlangen wecken zu töten. Aufgrund dieses Verlangens und der Dämonen die das Qi ausstrahlen beschließt er wenn er schon töten muss immerhin als Sheriff seine Pflicht zu erfüllen und es an diesen Dämonen auszulassen da so die Welt sicherer wird.

Nachdem alles getan wurde, baut er die einzige Bar in dieser fremden Welt auf damit er ein Stückchen Heimat hat wenn er nicht schon wieder zurück kann."

Ursprünglich hat man in der Erstfassung den Schauspieler seinen Text in Englisch sagen lassen während der Rest Kantonesisch sprach um die Sprachverwirrung zu zeigen, da es allerdings nicht den "Qualitätsstandard" entsprach, wurde der gesammte Film ab der zweiten Fassung neuvertont und die Sprache wurde durchgehend zu kantonesisch und dank Wuxiamagie konnte der fremde Texaner nun plötzlich auch Kantonesisch und sprach es durchgehend. Das führte dazu, dass die wenigen Originalfassungen unter Sammlern bei Auktionen ein sechsstelliges Mindestgebot haben und Teilweise sogar bis zu 10 Millionen Euro hochgehen. Um den Kult dieses Films zu würdigen hat Brandon Cheok mit dem modernen Ableger beschlossen es in die Welt von Demon Martial Peak zu integrieren da die Fiend Hunter Rachel Wong in der einzigen Texanischen Bar im Ort zu finden war. Das hat das Verlangen nach diesem Film nur nochmals erhöht.
Koronus

Ach du Schande. Hätte ich das nur früher gewusst. Anfang der 70 war nämlich ein Typ von der Bank von Hongkong und Wien AG der im Anarchieteil von Berlin nach einem funktionierenden Videorekorder zum kaufen oder mieten suchte. Da wir noch einen Cybork hatten, haben wir uns gemeldet und er hat uns 500€ geboten wenn er dafür für ein kurzes Treffen bei uns eine VHS Kasette abspielen darf. Wir haben es angenommen und uns gewundert, warum jemand bitte so viel bezahlt damit er einen schlechten englischen Film abspielen möchte, da aber beide Seiten damit zufrieden waren was da gezeigt wurde, dachten wir uns nur, dass es einen Sammler für alles gibt und offenbar zu viele Asiaten zu viel Geld haben. Ein Jahr später hat uns der Chinese nochmals kontaktiert und uns 5000€ angeboten wenn wir seinen VHS Spieler reparieren. Da Cybork allerdings wie schon gesagt tot war, mussten wir verneinen, boten ihm allerdings an einen Reservespieler zu verkaufen. Er bot uns sofort das Zehnfache, ich antwortete damit, dass er wohl offensichtlich zu viel Geld hatte und so locker das Doppelte zahlen kann. Er stimmte uns zu und sagte, dass wir recht haben und 50.000€ wirklich zu wenig sind und er das Dreifache für den Spieler samt der 10 leeren Ersatzkasetten bezahlt. Ich habe daraufhin erwidert das 150.000 dafür ein fairer Preis sind sowie weitere 100.000 für die Ersatzkasseten. Er stimmte ohne zu zögern zu und ich dachte wir haben damals ein gutes Geschäft gemacht. Nun sehe ich erst, dass ich ihm ermöglicht habe locker das 100fache zu machen.
Klingentänzer

Kann mir das jemand erklären. Ich verstehe es nicht ganz.
Todesauge

Ist auch wenig verwunderlich. Ist ja auch eher Spezialwissen. Damals waren C-Movies nicht besonder hochwertig aufgemacht und verkauft worden weshalb es wenig verwundert, wenn der Film nicht in einer besonderen Hülle war. Da für die Sammler nur wichtig ist, dass es der Originalfilm mit englischer Sprachausgabe des Protagosten ist, ist der Film auch ohne Hülle Millionen wert und der Verkäufer könnte glaubhaft vermitteln, dass er um ihn zu erhalten einfach auf eine neue Kasette kopiert hat da die alte kurz vorm kaputt werden war.

Alternativ könnte man es so darstellen, als ob diese Kasetten zufällig in einem Antiken Lager vergessen und nun von irgendeinem Typen entdeckt bei dem es wie Perlen vor den Säuen ist weshalb sie noch immer in diesem guten Zustand sind.

Indem er den Originalfilm auf eine Kasette kopiert deren Startgebot so hoch ist, wieviel er für 10 dieser Stücke bezahlt hat, kann er dank des neuen Hypes so jede einzelne dieser Kasetten locker für Millionen verkaufen und hat dadurch mindestens 10 Millionen Euro verdient.
Koronus