Bad Reichenhall: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Bad Reichenhall''' in [[Bayern]] ist ein Mitte des 21. Jahrhunderts ein Wintersport-Vorzeigeort und einer der ganz großen Touristenmagneten in den Wintersportgebieten Süddeutschlands.  
 
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Bad Reichenhall hat eine lange Geschichte, die in die Zeiten der Glockenbecher- und Urnenfelderkultur (2600 bis 2300 v. Chr. und 1600–750 v. Chr.) zurückreicht. Bereits die Kelten siedelten hier von 450–15 v. Chr., und gewannen Salz, und von 15 v. Chr.–480 n. Chr. gehörte die Siedlung zum Römischen Imperium, ehe dieses während der Völkerwanderung zerbrach. Speziell im Mittelalter war die Geschichte der Siedlung - die ab etwa 700 n. Chr. schlicht '''Hal''' hieß - von kriegerischen Auseinandersetzungen mit dem Erzbistum [[Salzburg]] und anderen, alten Salzstädten im benachbarten [[Österreich]] geprägt war, die den - vom Deutschen Kaiser sanktionierten - Salzabbau und die Salzgewinnung in Hal als Angriff auf ihre Monopole sahen. 1323 wurde die Stadt erstmals unter dem Namen '''Reichenhall''' erwähnt. In den folgenden Jahrhunderten kam es immer wieder zu verheerenden Stadtbränden, die unter anderem auch das Salinenarchiv zerstörten. Ab 1619 wurde die Salzgewinnung in Reichenhall herzoglich-bayerisches Staatsmonopol. Seit 1890 ist die Salzstadt zugleich auch ein anerkannter Kurort respektive eine Kurstadt - Bad Reichenhall.
  
Im Februar 2076 wurden die Wetterextreme des Super-Winter, der die gesamte [[ADL]] für fast drei Monate förmlich unter Eis und Schnee begrub, und das gesamte Land mit seiner Rekordkälte lähmte, auch für Bad Reichenhall zur Katastrophe. Ein Schneesturm richtete in dem Kur- und Wintersport-Ort Anfang Februar schwere Verwüstungen an, und hinterließ eine verheerende Billanz: 27 Menschen starben, 50 Familien und über 2.000 Wintersportgäste mussten evakuiert werden. Zudem wurden die Bad Reichenhaller Philharmonie und das Stadtmuseum komplett zerstört.  
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Im Februar 2076 wurden die Wetterextreme des Super-Winter, der die gesamte [[ADL]] für fast drei Monate förmlich unter Eis und Schnee begrub, und das gesamte Land mit seiner Rekordkälte lähmte, auch für Bad Reichenhall zur Katastrophe. Ein Schneesturm richtete in dem Kur- und Wintersport-Ort Anfang Februar schwere Verwüstungen an, und hinterließ eine verheerende Billanz: 27 [[Mensch]]en starben, 50 Familien und über 2.000 Wintersportgäste mussten evakuiert werden. Zudem wurden die Bad Reichenhaller Philharmonie und das Stadtmuseum komplett zerstört.  
  
 
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*{{WP|Bad_Reichenhall|Wikipedia: Bad Reichenhall}} - der Ort in der realen Gegenwart<br/>(Der Absatz zur älteren Geschichte wurde aus diesem Artikel zusammengefasst. Eine Liste der Autoren findet sich [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bad_Reichenhall&action=history hier].)
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Aktuelle Version vom 30. März 2014, 17:25 Uhr

Bad Reichenhall
Überblick (Stand: 2076)

Wappen Bad Reichenhall.png

Status: Kurstadt
Lage: bayerische Alpen, Freistaat Bayern, ADL
Koordinaten:
47°43'54" N, 12°52'53" O (GM), (OSM)

Bad Reichenhall in Bayern ist ein Mitte des 21. Jahrhunderts ein Wintersport-Vorzeigeort und einer der ganz großen Touristenmagneten in den Wintersportgebieten Süddeutschlands.

Geschichte[Bearbeiten]

Bad Reichenhall hat eine lange Geschichte, die in die Zeiten der Glockenbecher- und Urnenfelderkultur (2600 bis 2300 v. Chr. und 1600–750 v. Chr.) zurückreicht. Bereits die Kelten siedelten hier von 450–15 v. Chr., und gewannen Salz, und von 15 v. Chr.–480 n. Chr. gehörte die Siedlung zum Römischen Imperium, ehe dieses während der Völkerwanderung zerbrach. Speziell im Mittelalter war die Geschichte der Siedlung - die ab etwa 700 n. Chr. schlicht Hal hieß - von kriegerischen Auseinandersetzungen mit dem Erzbistum Salzburg und anderen, alten Salzstädten im benachbarten Österreich geprägt war, die den - vom Deutschen Kaiser sanktionierten - Salzabbau und die Salzgewinnung in Hal als Angriff auf ihre Monopole sahen. 1323 wurde die Stadt erstmals unter dem Namen Reichenhall erwähnt. In den folgenden Jahrhunderten kam es immer wieder zu verheerenden Stadtbränden, die unter anderem auch das Salinenarchiv zerstörten. Ab 1619 wurde die Salzgewinnung in Reichenhall herzoglich-bayerisches Staatsmonopol. Seit 1890 ist die Salzstadt zugleich auch ein anerkannter Kurort respektive eine Kurstadt - Bad Reichenhall.

Im Februar 2076 wurden die Wetterextreme des Super-Winter, der die gesamte ADL für fast drei Monate förmlich unter Eis und Schnee begrub, und das gesamte Land mit seiner Rekordkälte lähmte, auch für Bad Reichenhall zur Katastrophe. Ein Schneesturm richtete in dem Kur- und Wintersport-Ort Anfang Februar schwere Verwüstungen an, und hinterließ eine verheerende Billanz: 27 Menschen starben, 50 Familien und über 2.000 Wintersportgäste mussten evakuiert werden. Zudem wurden die Bad Reichenhaller Philharmonie und das Stadtmuseum komplett zerstört.


Quellen[Bearbeiten]

  • Extrapuls 2076-03-22 - "Jahrhundertwinter in Deutschland"

Weblinks[Bearbeiten]

  • Wikipedia: Bad Reichenhall - der Ort in der realen Gegenwart
    (Der Absatz zur älteren Geschichte wurde aus diesem Artikel zusammengefasst. Eine Liste der Autoren findet sich hier.)