Janine Fender
Janine Fender ist eine erst 18-jährige Zwergin und professionelle Stadtkriegerin, die für die «Leipzig Vampires» als Jägerin spielt.
Biographie
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Janine hat als Schülerin im "DeMeKo-Stadtkrieg-Jugend-Cup" mitgespielt, wo sie einem Leipziger Talentscout auffiel. Zwei Tage nach ihrem 17. Geburtstag und einem Auswahltraining mit den da noch unterklassigen «Vampires» unterschrieb sie bei den Profis. Im ersten Relegationsspiel der Leipziger Mannschaft am 9. Mai 2081 erzielte sie einen Punkt, als sie den Ball eigenhändig im Torkreis der «Cyberzombies Düsseldorf» platzierte, und im zweiten Relegationsspiel am 16. Mai war sie an drei vergeblichen Versuchen zu Punkten beteiligt.
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Während der anschließenden Aufstiegsfeier im Düsseldorfer Club «Anaconda», wo sie zu gleich auch ihren 18. Geburtstag feierte, ging dann im Verlauf des späteren Abends ihr Temperament mit ihr durch. Davon abgesehen war sie wohl auch alles andere, als nüchtern, als sie einem schmierigen Klatschreporter des MDR aus dem heimischen Halle-Leipzig, der schon in ihrem ersten Jahr bei den «Vampires» in seinen Artikeln kein gutes Haar an der jungen Zwergin gelassen hatte, mit einem zielsicheren linken Haken den Unterkiefer brach, nachdem der sie abfällig als "Jägerette" tituliert hatte.
Das folgende Verfahren wegen schwerer Körperverletzung vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf endete mit ihrer Verurteilung zu sechs Monaten auf Bewährung. Hierbei war es - nicht zuletzt - ihrem Anwalt von der Bremer «Kanzlei Schmitz & Fischer» zu verdanken, dass im Anhang zum Urteil ausdrücklich festgehalten wurde, dass alles, was bei Stadtkriegsspielen in der Kriegszone geschieht, keinen Verstoß gegen die festgelegten Bewährungsauflagen darstellte.
Shiori - Auch, wenn ich denke, dass es suboptimal ist, dass mein Partner dadurch wieder stärker in den Fokus des alten Herrn gerückt ist!
Dr. Sebastian Gehbauer, Seniorpartner STvdM, am Schwanenspiegel, Düsseldorf
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Erscheinungsbild
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Ungeachtet ihres noch sehr jungen Alters verfügt Janine Fender links bereits über eine Cyberhand, wobei sie die erste Cyberprothese an dieser Stelle bereits mit 11 aus medizinischen Gründen erhielt: Ohne Cyberersatz hätte der Unfall mit einer unsachgemäß aufgebockten Schrottkarre und einem Wagenheber in einer Schrauberwerkstatt in einem Leipziger Hinterhof sie dauerhaft verkrüppelt. Da sie sich noch im Wachstum befand, wurde die Cyberhand seither notgedrungen bereits fünfmal ausgetauscht, wobei sie sich beim letzten Mal für ein offensichtliches Alukeramik- und Titan-Modell mit erhöhter Stärke von einer Evo-Tochter entschied.
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