Wikinger-Blot

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Wikinger-Blots sind eine Mischung aus neu-heidnischem, religiösem Fest mit entsprechenden Ritualen, Hard 'n Heavy Rockkonzert und Mittelaltermarkt, und werden in der Skandinavischen Union von den Vikings - den mächtigen Biker-Gangs Skandinaviens - und der Aesir-Gesellschaft veranstaltet, der die Gangs häufig nahe stehen. Die Veranstaltungen, die meistens am Rand von Sidah-Siedlungen oder in den Außenbezirken Skandinavischer Sprawls wie Oslo abgehalten werden, sind in der Regel öffentlich, und es kann praktisch jeder als Gast oder Besucher an einem Blot teilnehmen, auch wenn es bei den Festivitäten häufig recht rauh zugeht. Für die Viking-Biker ist ein Blot "neutraler Boden" und es ist praktisch ungeschriebenes Gesetz, daß die Teilnehmer für die Dauer des Festivals Fehden und Turfkriege ruhen lassen.

Im Rahmen der Rituale werden von den Goden - respektive Gyden - auch Trank- und Blutopfer an die alten, nordischen Götter - Odin, Thor und so weiter - zelebriert, wobei natürlich ausschließlich Tiere geopfert werden, und das Ganze - wenigstens offiziell - nichts mit Blutmagie zu tun hat, sondern rein religiösen Charakter hat. Trotzdem erzeugen Wikinger-Blots wegen der von feiernden Menschenmassen freigesetzten Emotionen natürlich eine erhebliche Hintergrundstrahlung, die magisch Begabte, die zu den Anhängern der nordischen Tradition zählen, im Wirken ihrer Magie unterstützen, andere Magier und Schamanen dagegen behindern.

Die apokalyptische Sekte Winternight suchte sich ihre neuen Rekruten häufig im Umfeld von Wikinger-Blots, und nutzte solche auch gerne als Tarnung für ihre Aktivitäten und die Rituale ihrer Toxischen Schamanen. Der berüchtigtste derartige Fall war wohl die Beschwörung der Monster-Illusion eines gigantischen Fenriswolfs, der viele Tausend Kilometer vom Ritualort in Uppsala/Schweden entfernt über der Bostoner Börse in den UCAS scheinbar die Sonne verschlang. Als Reaktion darauf wurde das betreffende Blot dann von Shadowrunnern in Konzernauftrag gesprengt, was zu erheblicher Verwirrung und handgreiflichen Auseinandersetzungen mit den anderen, normalen Festivalbesuchern führte. In Folge dessen sind die Veranstaltungen seit dem Crash 2.0 natürlich ziemlich in Verruf geraten, und werden von vielen gemieden, die fürchten, sonst für Winternight-Sympathisanten gehalten zu werden.


Quellen