Talentleitungen: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Talentleitungen''' sind ein [[Cyberware]]-Implantat, welches es dem Benutzer ermöglicht auf [[Actionsoft]]s zurückzugreifen, welche ihm Wissen über Bewegungen vermitteln, welches er vorher nicht besaß. Sie sind zwingend erforderlich, um diese Art von Softs nutzen zu können, da es - anders als bei [[Linguasoft-Chip]]s - nicht genügt, sie einfach in die Datenbuchse zu stöpseln.  
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'''Talentleitungen''' (engl. ''Skillwire'') sind ein [[Cyberware]]-Implantat, welches es dem Benutzer ermöglicht auf [[Actionsoft]]s zurückzugreifen, welche ihm Wissen über Bewegungen vermitteln, welches er vorher nicht besaß. Sie sind zwingend erforderlich, um diese Art von Softs nutzen zu können, da es - anders als bei [[Linguasoft-Chip]]s - nicht genügt, sie einfach in die [[Datenbuchse]] zu stöpseln.  
  
 
Dieses Wissen bzw. die körperlichen Fertigkeiten, die die Soft vermittelt, sind nur solange verfügbar, wie sich der dazu passende Chip in der [[Chipbuchse]] befindet (ältere Modelle) oder wie das Talent über den [[Kommlink]] eingebunden ist (neuere [[WiFi-Matrix|WiFi-Modelle]]). Sobald dies nicht mehr der Fall ist, verliert der Benutzer das Wissen wieder augenblicklich. Daher tritt - entgegen anderslautender Geschichten auf der Straße - bei der Verwendung von [[Talentsoft]]s keinerlei Lerneffekt ein und für [[Magie|magische]] [[Zentrierung]]sfähigkeiten eines [[Initiat]]en bieten sie keinerlei Nutzen.  
 
Dieses Wissen bzw. die körperlichen Fertigkeiten, die die Soft vermittelt, sind nur solange verfügbar, wie sich der dazu passende Chip in der [[Chipbuchse]] befindet (ältere Modelle) oder wie das Talent über den [[Kommlink]] eingebunden ist (neuere [[WiFi-Matrix|WiFi-Modelle]]). Sobald dies nicht mehr der Fall ist, verliert der Benutzer das Wissen wieder augenblicklich. Daher tritt - entgegen anderslautender Geschichten auf der Straße - bei der Verwendung von [[Talentsoft]]s keinerlei Lerneffekt ein und für [[Magie|magische]] [[Zentrierung]]sfähigkeiten eines [[Initiat]]en bieten sie keinerlei Nutzen.  

Version vom 8. März 2011, 13:27 Uhr

Talentleitungen (engl. Skillwire) sind ein Cyberware-Implantat, welches es dem Benutzer ermöglicht auf Actionsofts zurückzugreifen, welche ihm Wissen über Bewegungen vermitteln, welches er vorher nicht besaß. Sie sind zwingend erforderlich, um diese Art von Softs nutzen zu können, da es - anders als bei Linguasoft-Chips - nicht genügt, sie einfach in die Datenbuchse zu stöpseln.

Dieses Wissen bzw. die körperlichen Fertigkeiten, die die Soft vermittelt, sind nur solange verfügbar, wie sich der dazu passende Chip in der Chipbuchse befindet (ältere Modelle) oder wie das Talent über den Kommlink eingebunden ist (neuere WiFi-Modelle). Sobald dies nicht mehr der Fall ist, verliert der Benutzer das Wissen wieder augenblicklich. Daher tritt - entgegen anderslautender Geschichten auf der Straße - bei der Verwendung von Talentsofts keinerlei Lerneffekt ein und für magische Zentrierungsfähigkeiten eines Initiaten bieten sie keinerlei Nutzen.

Die sogenannte Talentsoft-Jukebox, die implantiert und mit den Talentleitungen verdrahtet werden kann, erlaubt es, mehrere unterschiedliche Talentsofts gleichzeitig geslottet zu haben, auf die der Benutzer abwechselnd (oder sogar zeitgleich) zugreift.

Shadowtalk Pfeil.png Sehr hilfreich mitten in 'nem Kampf, wenn De nich' erst den einen Chip aus der Buchse pulen und den nächsten einstöpseln mußt, um von Scharfschütze auf Kung-Fu-Kickartist umzuschalten!
Shadowtalk Pfeil.png Metzger

Ähnliche Vorzüge bietet auch eine Multibuchse.

Konzerne lieben es, ihre ungelernten Arbeiter mit billigen (u. U. sogar gebrauchten) Talentleitungen zu vercybern, um so jedwede Anlern- und Trainingsaufwand einzusparen, wobei die betreffenden Arbeitskräfte häufig die Kosten für 'ware und Implantation sogar noch von ihrem Lohn abstottern müssen. Für die Arbeiter ist diese "verchipte Arbeit" dagegen deutlich weniger angenehm, weil der Einzelne nach Feierabend i. d. R. gar nicht weiß, was er den ganzen Tag gemacht hat, und deshalb positive psychologische Effekte der Arbeit ausbleiben, und sich die Betreffenden unerfüllt fühlen. Dies fördert letztlich bei den Arbeitern die Tendenzen sowohl zu Depressionen als auch von Weltflucht und Abhängigkeitserkrankungen und einer generellen Unzufriedenheit, die sich im Extremfall in Anfällen von Maschinenstürmerei entladen kann...

Manche Leute bekommen auch eine einzelne Talentsoft fest verdrahtet, was meist unfreiwillig geschieht, um etwa einen Zwangsarbeiter mit den nötigen manuellen Kenntnissen auszustatten, ohne ihn erst mühsam ausbilden oder anlernen zu müssen. Im Regelfalle hat der Herr und Meister des Unglücklichen die Möglichkeit, eine solche Talentsoft bei Bedarf mittels Fernsteuerung ein- und auszuschalten, so daß der Träger der Soft sie nur für die Fronarbeit für seinen Besitzer nutzen kann. Auf diese Art wird moderne Sklaverei auf eine ganz neue Stufe gehoben...

Technisch gesehen handelt es sich bei den Talentleitungen um ein System neuromuskulärer Kontrollen, das entlang der natürlichen Nervenbahnen angelegt wird, was zwangsläufig einen - mit entsprechendem Essenzverlust verbundenen - massiven Eingriff in den menschlichen bzw. metamenschlichen Körper darstellt. Um den vollen Nutzen aus einer Aktivsoft zu ziehen benötigt man ein Talentleitungssystem der selben oder höherer Stufe, was pro Stufe - neu - auf 2.000 NuYen oder Euro kommt.


Quellen

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Talentleitung in der Shadowhelix, der dort unter GNUFDL steht. Eine Liste der Autoren findet sich hier.

Primärquellen zu Talentleitungen sind: