Shari Ruddh

Aus Shadowiki
Version vom 25. April 2018, 14:28 Uhr von Karel (Diskussion | Beiträge)

(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu: Navigation, Suche
 
 Inoffiziell 
Achtung.png Dieser Artikel oder Abschnitt ist unvollständig, und bedarf daher einer Überarbeitung.

Falls Du etwas zu diesem Thema beitragen kannst, mach es! Näheres zu diesem Thema findest du auf der auf der Diskussionsseite.


Shari "Kali-Grrl" Ruddh ist eine Nartaki und im Birmingham Industriedistrikt als Mensch geborene Tochter zweier Bangladeshi. Sie gehört als Gangerin dem Londoner Chapter der «Chinese Deadly Dwarfs» an.

Biographie

Shari kam am 3. Januar 2048 im BID als Tochter zweier Bangladeshi zur Welt. Ihre Eltern waren beide Muslime, und starben bei einem Hauseinsturz, der vermutlich ein Nebeneffekt einer Gasexplosion war, die ein vier oder fünf Häuser weiter die Straße hinauf gelegenes Gebäude zerstörte. Sie war 13, und ein knappes, halbes Jahr später, im Jahr des Kometen, machte sie die Verwandlung zur Nartaki durch. Sie selbst war über die - durchaus nicht schmerzlosen - extremen körperlichen Veränderungen, die ihr zusätzliche, voll funktionale Arme bescherten, verblüfft und geschockt, aber die mulimischen Jugendlichen in der Nachbarschaft reagierten mit Fassungslosigkeit, Entsetzen, Abscheu, Feindseligkeit, blankem Hass und Gewalt auf die Veränderung des Mädchens. Hatten nicht die islamischen Hassprediger in den örtlichen, muslimischen Gemeinden klar und unmissverständlich verkündet, die Ausprägung von Nartaki-Armen (wie auch etwaiger felidaer SURGE-Merkmale oder gar das Auftreten des "Ganesha"-Syndroms mit einer Elefantenkopf-Mutation) bei einem Moslem oder einer Muslima wäre der unleugnebare Beweis, dass sich der oder die Betreffende des Verbrechens der Aposthasie schuldig gemacht habe, vom Islam abgefallen sei, und sich "heidnischer Götzenverehrung" zugewandt habe - und mithin nach gültiger Fatwa des Todes sei! - Sie hatte noch enormes Glück, dass ihre beiden jüngeren - zu dem Zeitpunkt 7- und 11jährigen - Brüder keine Chance hatten, an ihr einen Ehrenmord zu vollziehen (wozu der Elfjährige - den hasserfüllten Worten zu Folge, mit denen er seine Schwester bedachte - durchaus willens gewesen wäre). Nur knapp entging sie einem Lynchmord durch Steinigung oder schlimmeres, und fand für wenig Tage Aufnahme auf dem Restaurantschiff einer nicht-muslimischen Orkfamilie auf einem der vielen Kanäle Birminghams. - Nach einem Brandanschlag auf das schwimmende Speisehaus musste sie auch von dort verschwinden. Nach abenteuerlicher Flucht erreichte sie schließlich London, wo sie - am ersten Abend in der fremden Stadt - im ... fast bis auf die Leibwäsche ausgeplündert wurde, und sie nur deshalb niemand vergewaltigte, weil sich die männlichen Squatter vor dem vierarmigen Unwesen ekelten (und fürchteten, SURGE könne eine ansteckende Krankheit sein, und mithin auch ihnen selbst ungewollte, zusätzliche Gliedmaßen bescheren... In Mitten der Unruhen, welche SURGE in der Hauptstadt des Vereinigten Königreichs trotz - oder gerade wegen - des strengen Regiments, das Metropolitan Police, SAS-Schläger und Templer des Oversight Office des Lordprotektors führten, auslösten, gelang es ihr, sich irgendwie durchzuschlagen, und sowohl am Leben als auch in einem Stück zu bleiben.

Allerdings merkte sie rasch, welch ein Vorteil vier Arme samt Händen an Stelle von zweien in einem Kampf gegen Altersgenossen, ältere Jugendliche oder selbst erwachsene Gegner bedeuteten, und wie sie die Extra-Gliedmaßen etwa bei Diebstahl oder Straßenraub zu ihren Gunsten nutzen konnte, worin sie mit der Zeit mehr und mehr Übung bekam. Nach einem missglückten Versuch, sich auf einem der großen Flohmärkte im Umfeld der Portobello Road einen neuen Hijab zu besorgen (ihre eigene Kleidung bestand zu dem Zeitpunkt praktisch nur noch aus Lumpen) von zwei Messerklauen eines Standbetreibers - und in der Folge auch von den Cops - gejagt, rannte sie im Westend Overplex in eine Gruppe der lokalen Gang-Filiale der «Chinese Deadly Dwarfs», die sich gerade eine Schlägerei mit ein paar ... lieferten. - Irgendwie geriet sie jedenfalls zwischen einen brutalen, mit Sicherheit deutlich über 20jährigen Norm und ein elfisches Gang-Kid der «Dwarfs», und hinderte den erwachsenen Schläger daran, seinem Gegner mit einer Eisenstange den Schädel zu zertrümmern (was ihr selbst eine geprellte Schulter und einen blauen Fleck von der Größe und Form eines Rugby-Eis einbrachte). - Ihr Glück war es, dass Xyla-Mei - die Wu-Fa der «Dwarfs» - zugegen war, die den -Ganger mit einem leicht zweckentfremdeten Heilzauber in "Winterschlaf" schickte, sie selbst vor Schlimmerem bewarte, und ihr half, mit dem Schmerz fertig zu werden. - An den folgenden, kurzen Kampf hat sie nur verschwommene Erinnerungen, meint aber, sie hätte - möglicher Weise - einen der Gegner mit dessen eigenen, schartigen Messer oder Krummdolch übel erwischt. Jedenfalls begleitete sie die «Chinese Deadly Dwarfs», als diese sich - als in den umliegenden Straßen mehr und mehr Trillerpfeifen der Bobbies ertönten - aus dem Kampf zurückzogen, und sich durch eine Flucht durch mehrere Durchgänge der Altbauten, Innenhöfe und Hintergassen mit Erfolg der Festnahme durch die eintreffende Polizei entzogen. Shan-Do Lotus Blood, der Gangleader und Lieutnant an der Spitze des Londoner Chapters hatte in der Folge jedenfalls nichts dagegen, es mit dem "Kali-Girli", wie einer der jüngeren «Dwarfs» sie prompt genannt hatte, zu versuchen, als sie so mit der blutigen, erbeuteten Klinge in der Hand vor ihm stand, und bot ihr die Chance, sich als Prospect eine volle Mitgliedschaft bei den Londoner «Dwarfs» zu verdienen.

Gut drei Jahre später, als der Crash 2.0 die Themsemetropole - wie auch den Rest der Sechsten Welt - heimsuchte, war sie bereits eine vollwertige Gangerin ihres «Dwarfs»-Chapters, die den Straßennamen "Kali-Grrl" bereitwillig annahm, und es - passend dazu - in der Folge im Kampf mit vier Klingen oder drei Klingen und einem (improvisierten) kleinen Schild zu wahrer Meisterschaft brachte. - Mittlerweile 32 - und noch immer die einzige Nartaki unter den Londoner «Chinese Deadly Dwarfs» - hat sie sich zur obersten und erklärter Maßen besten Ausbilderin des Chapters in der Kunst des Schwert- und Messerkampfs gemausert. - So dient sie 2080 nicht zuletzt den beiden orkischen und dem trollischen Sprössling Charly Napiers und seiner Frau Nog regelmäßig als Sparringspartnerin (und achtet dabei darauf, den Gang-Chummern nicht zu deutlich zu zeigen, dass sie ohne Probleme mit allen drei Jungen gleichzeitig den Boden aufwischen könnte).