Drohnen: Unterschied zwischen den Versionen

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Um den Rigger zu Unterstützen verfügt fast jede Drohne über einige Skill- und Autosofts, die programmgesteuert verschiedene Routinefunktionen erfüllen. Haushalts- und Haustierdrohnen (aber auch Einwegdrohnen, die bei Gefechten als Ablenkungsmaneuver oder zu Trainingszwecken als Zielscheiben herhalten müssen) können sogar komplett mit dieser Art von Programmsteuerung laufen, und benötigen dann überhaupt keinen Rigger.
 
Um den Rigger zu Unterstützen verfügt fast jede Drohne über einige Skill- und Autosofts, die programmgesteuert verschiedene Routinefunktionen erfüllen. Haushalts- und Haustierdrohnen (aber auch Einwegdrohnen, die bei Gefechten als Ablenkungsmaneuver oder zu Trainingszwecken als Zielscheiben herhalten müssen) können sogar komplett mit dieser Art von Programmsteuerung laufen, und benötigen dann überhaupt keinen Rigger.
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[[Kategorie:Drohnen]]

Version vom 30. April 2007, 18:15 Uhr

Unter Drohnen im technischen Sinne versteht man jegliche Art von unbemannten, ferngelenkten und funkferngesteuerten Fahr- und Flugzeugen.

Dank ASIST-Technologie denkt hierbei kaum noch jemand an die Kinderspielzeuge des 20sten Jahrhunderts aus RC-Modellbauläden. - Vielmehr werden solche Gerätschaften in der hochtechnisierten 6. Welt vor allem von Riggern gesteuert, die sich mittels in ihrem Schädel implantierter Riggersteuerung (auch Fahrzeugsteuereinrichtung, kurz FSE genannt) und einer Datenbuchse in ein Fernsteuerdeck einklinken. Drohnenrigger, die vorzugsweise mit Fernsteuernetzwerken arbeiten, werden auf der Straße manchmal auch als "Puppenspieler" bezeichnet. Seit dem Systemausfall des Crash 2.0 von '64 kann ein Rigger aber auf das klobige Fernsteuerdeck verzichten, und einfach mittels Komm-Link - eines weiterentwickelten Ohrhörer-Phones - kabellos via WiFi-Matrix in die Drohne seiner Wahl "springen", um sie zu kontrollieren. - Die legendären Technomancer benötigen dafür noch nicht einmal Komm-Link oder ein FSE-Implantat oder andere Cyberware...

Drohnen können Crawler, Läufer, ATVs oder schlicht kleine Rad- oder Kettenfahrzeuge (wie die klassischen Modellautos) sein. Ebenso gut gibt es natürlich schwimmende und tauchende Drohnen für den submarinen Einsatz, die im Prinzip unbemannte Mini-U-Boote darstellen und teilweise in der Form Meerestieren nachempfunden wurden. Ein dritter - und vielleicht der umfangreichste - Bereich sind natürlich die fliegenden/schwebenden Drohnen, die von Luftkissenfahrzeugen über unbemannte Ultra-Leicht-Flugzeuge und die charakteristischen Rotordrohnen, die die Technik des Hubschraubers nutzen, bis hin zu kleinen Vektorschubmaschinen reichen. Schließlich existieren auch noch Drohnentypen mit stark eingeschränkter Beweglichkeit, bei denen es sich meist um unbemannte Schienenfahrzeuge handelt.

Drohnen können sich drastisch in der Größe unterscheiden - von Mikrodrohnen, die nicht größer sind, als eine große Hausspinne oder Motte, bis hin zu monströsen Kästen von den Ausmaßen eines großen Containers. Ebenso unterschiedlich ist auch die Ausstattung, die immer vom vorgesehenen Verwendungszweck abhängig ist:

  • Kameras, Mikrofone und diverse Sensoren für Spionage/Überwachungszwecke
  • Unterhaltungselektronik - Musikabspielgeräte, Trid-Bildschirme, Lautsprecher und Holo-Projektoren,
  • alle nur irgendwie vorstellbaren, (teilweise ausfahrbaren) Werkzeuge - Staubsauger und Heckentrimmer genauso wie Schraubenzieher, Präzisionsbohrer oder Schweissgerät,
  • bewegliche, flexible, mechanische Arme mit Greifern oder mechanischen Händen und - last but not least -
  • Waffen aller Art - bevorzugt jedoch MGs, Miniguns oder Laser.

Drohnen werden - außer für Überwachungs- und Kampfzwecke - in den 2.060ern praktisch für jegliche Art von anstrengender, lästiger oder gefährlicher manueller Arbeit eingesetzt. Mechanische Haushaltshilfen in Drohnenform sind inzwischen allgegenwärtig, medizinische Drohnen erlauben es einem riggenden Chirurg, ferngesteuert zu operieren und auch Haustier-Drohnen, die einen (möglichst naturgetreuen) Ersatz für ein lebendiges Haustier für die Plexbewohner darstellen sollten, waren vor dem Crash bereits weit verbreitet. Letztere sind aber in Zeiten der allgegenwärtigen Augmented Reality z. T. von den nur als AR-Programm existenten Virtuellen Haustieren abgelöst worden.

Um zu verhindern daß jeder Straßenpunk mit FSE und Komm-Link Zugriff auf die Drohnen anderer Leute - geschweigedenn jene der Sicherheitsdienste wie HanSec oder Lone Star - hat, gibt es Möglichkeiten der Signalverschlüsselung und das Äquivalent einer Password-Abfrage, die unbefugten Riggern das "Springen" in eine Drohne erschwert wenn nicht unmöglich macht. Umgekehrt besteht natürlich die Möglichkeit, die Elektronik einer Drohne oder die Kommunikation zwischen Drohne und Rigger zu stöhren (zu jammen) womit man dann in den Bereich der elektronischen Kriegsführung mit ECCM kommt, das einem Rigger ebenso weh tun kann, wie einem Decker das schwarze oder graue ICE.

Um den Rigger zu Unterstützen verfügt fast jede Drohne über einige Skill- und Autosofts, die programmgesteuert verschiedene Routinefunktionen erfüllen. Haushalts- und Haustierdrohnen (aber auch Einwegdrohnen, die bei Gefechten als Ablenkungsmaneuver oder zu Trainingszwecken als Zielscheiben herhalten müssen) können sogar komplett mit dieser Art von Programmsteuerung laufen, und benötigen dann überhaupt keinen Rigger.