Datenschloss: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Shadowiki
Wechseln zu: Navigation, Suche
K (Quellen)
Zeile 1: Zeile 1:
Ein '''Datenschloss''' ist häufig in der [[Datenbuchse]] oder dem [[Headware-Memory]] eines [[Anzugträger]]s oder [[Datenkurier]]s als ergänzendes Feature eingebaut, und somit ein Zusatzmodul der entsprechenden [[Cyberware]].  
+
Ein '''Datenschloss''' ist eine häufig als Ergänzung zu einer [[Datenbuchse]] oder dem [[Headware-Memory]] eines [[Anzugträger]]s oder [[Datenkurier]]s als ergänzendes Feature eingebaute [[Headware]]-[[Augmentierungen|Augmentierung]].
  
 
==Funktion==  
 
==Funktion==  
Ein Datenschloss soll verhindern, daß unbefugte von Außen (über die Buchse oder bei Post-[[Crash von 2064|Crash]]-Implantaten auch drahtlos per [[WiFi-Matrix]]) die Daten auslesen, und verhindert - speziell bei Datenkurieren - auch, daß der Träger des Implantats selbst Zugriff auf die darin enthaltenen Daten hat. Die Sicherung beinhaltet - häufig - bei unauthorisierten Zugriffsversuchen die Löschung der Daten, und kann manchmal auch mit einer [[Cortexbombe]] (i. d. R. einer Spleenbombe, die nur das Headmem zerstört, aber den Träger dabei nicht umbringen sollte) verbunden sein.  
+
Ein Datenschloss verhindert den Zugriff auf Daten im [[Headware-Memory]] einer Person, sowohl durch Unbefugte von Außen als auch durch den Träger des Implantats selbst. Das Datenschloss ist im Endeffekt ein hochkarätiges Verschlüsselungssystem. Die Daten sind unerreichbar, es sei denn, ein bestimmter Code wird eingegeben. Man kann damit auch versuchen, seine Headware insgesamt zu verschlüsseln, was die Nutzbarkeit der Headware aber erheblich einschränkt.
  
Natürlich haben sich findige Entwickler von [[Anti-Sicherheitsausrüstung]] Verfahren einfallen lassen, mit denen man diese [[Sicherungsmaßnahmen]] überwinden kann. Hierzu gehört etwa eine Datensauger (kurz: Sauger), und natürlich ist schon der bloße Besitz derartiger [[Technologie]] illegal und strafbar. - Dementsprechend sind Runner für die Extraktion von Daten aus dem Datenschloss-gesicherten Headware-Memory einer lebenden (oder toten) Zielperson meist auf die kostspielige Hilfe von Experten wie z. B. dem [[California Free State|kalifornischen]] [[Straßendoc]] Dr. [[Glenn Swayne]] angewiesen, der in seiner [[Schattenklinik]] - dem «[[St. Bernardine's]]» in [[Los Angeles]] - derartige Prozeduren vornehmen kann.
+
Ein aktives Datenschloss deaktiviert automatisch seine [[WiFi-Matrix]]-Verbindung, ein Zugrif auf die Daten, die es schützt kann daher nur direkt, per [[Datenbuchse]], erfolgen.
 +
 
 +
==Nutzer==
 +
Datenschlösser sind sehr beliebte Implantate bei Datenkurieren - tatsächlich machen diese Implantate diesen Beruf erst möglich. Auch Spione und Mitarbeiter hochrangiger [[Exec]]s, Regierungsvertreter und Militärs nutzen solche Implantate, um die Geheimhaltung ihrer Arbeit weitestmöglich zu wahren.
 +
 
 +
==Synergien mit anderen Implantaten==
 +
Zusätzlich ist eine nicht unübliche Sicherung gegen unauthorisierte Zugriffsversuche die Löschung der Daten per [[Datenbombe]], und im Falle von High-Stakes-Kurieren kann sogar eine [[Cortexbombe]] (i. d. R. einer Spleenbombe, die nur das Headmem zerstört, aber den Träger dabei nicht umbringen sollte) einen letzten ausleseschutz bieten.
 +
 
 +
==Gegenmaßnahmen==
 +
Natürlich haben sich findige Entwickler von [[Anti-Sicherheitsausrüstung]] Verfahren einfallen lassen, mit denen man diese [[Sicherungsmaßnahmen]] überwinden kann. Hierzu gehört etwa eine Datensauger (kurz: Sauger), und natürlich ist schon der bloße Besitz derartiger [[Technologie]] illegal und strafbar. Dementsprechend sind [[Shadowrunner|Runner]] für die Extraktion von Daten aus dem Datenschloss-gesicherten Headware-Memory einer lebenden (oder toten) Zielperson meist auf Cybertechnologische Experten angewiesen.
 +
{{shadowhelix|Experten wie z. B. dem [[California Free State|kalifornischen]] [[Straßendoc]] Dr. [[Glenn Swayne]], der in seiner [[Schattenklinik]] - dem «[[St. Bernardine's]]» in [[Los Angeles]] - derartige Prozeduren vornehmen kann.|'''''[[The inedible Gollum''''}}
 +
 
 +
==Modelle==
 +
; '''Cyberdynamics Brainlock''': Ein Standardcyberware-Datenschloss.  
  
 
<!-- Ende des Artikelinhalts - Metainformationen -->
 
<!-- Ende des Artikelinhalts - Metainformationen -->
  
 
==Quellen==
 
==Quellen==
*[[GmbH]] und [[Cash Flow]] - Romane von [[Christian Riesslegger]]
+
*[[Shadowrun - Where Man meets Machine and Magic|Shadowrun Grundregelwerk Erste Edition]] S.127
 +
*[[Shadowrun Grundregelwerk Dritte Edition]] S.298
 +
*[[Shadowrun Grundregelwerk Vierte Edition]] S.339
 +
*[[Shadowrun Grundregelwerk Fünfte Edition]] S.452
 
*[[Augmentation]] / [[Bodytech]] S.124
 
*[[Augmentation]] / [[Bodytech]] S.124
 +
*[[GmbH]] und [[Cash Flow]] - Romane von [[Christian Riesslegger]]
  
 
==Weblinks==
 
==Weblinks==

Version vom 23. März 2018, 22:17 Uhr

Ein Datenschloss ist eine häufig als Ergänzung zu einer Datenbuchse oder dem Headware-Memory eines Anzugträgers oder Datenkuriers als ergänzendes Feature eingebaute Headware-Augmentierung.

Funktion

Ein Datenschloss verhindert den Zugriff auf Daten im Headware-Memory einer Person, sowohl durch Unbefugte von Außen als auch durch den Träger des Implantats selbst. Das Datenschloss ist im Endeffekt ein hochkarätiges Verschlüsselungssystem. Die Daten sind unerreichbar, es sei denn, ein bestimmter Code wird eingegeben. Man kann damit auch versuchen, seine Headware insgesamt zu verschlüsseln, was die Nutzbarkeit der Headware aber erheblich einschränkt.

Ein aktives Datenschloss deaktiviert automatisch seine WiFi-Matrix-Verbindung, ein Zugrif auf die Daten, die es schützt kann daher nur direkt, per Datenbuchse, erfolgen.

Nutzer

Datenschlösser sind sehr beliebte Implantate bei Datenkurieren - tatsächlich machen diese Implantate diesen Beruf erst möglich. Auch Spione und Mitarbeiter hochrangiger Execs, Regierungsvertreter und Militärs nutzen solche Implantate, um die Geheimhaltung ihrer Arbeit weitestmöglich zu wahren.

Synergien mit anderen Implantaten

Zusätzlich ist eine nicht unübliche Sicherung gegen unauthorisierte Zugriffsversuche die Löschung der Daten per Datenbombe, und im Falle von High-Stakes-Kurieren kann sogar eine Cortexbombe (i. d. R. einer Spleenbombe, die nur das Headmem zerstört, aber den Träger dabei nicht umbringen sollte) einen letzten ausleseschutz bieten.

Gegenmaßnahmen

Natürlich haben sich findige Entwickler von Anti-Sicherheitsausrüstung Verfahren einfallen lassen, mit denen man diese Sicherungsmaßnahmen überwinden kann. Hierzu gehört etwa eine Datensauger (kurz: Sauger), und natürlich ist schon der bloße Besitz derartiger Technologie illegal und strafbar. Dementsprechend sind Runner für die Extraktion von Daten aus dem Datenschloss-gesicherten Headware-Memory einer lebenden (oder toten) Zielperson meist auf Cybertechnologische Experten angewiesen. {{shadowhelix|Experten wie z. B. dem kalifornischen Straßendoc Dr. Glenn Swayne, der in seiner Schattenklinik - dem «St. Bernardine's» in Los Angeles - derartige Prozeduren vornehmen kann.|[[The inedible Gollum'}}

Modelle

Cyberdynamics Brainlock
Ein Standardcyberware-Datenschloss.


Quellen

Weblinks