Carla Heinrich: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Shadowiki
Wechseln zu: Navigation, Suche
(Biographie)
(Biographie)
Zeile 44: Zeile 44:
  
 
==Biographie==
 
==Biographie==
Carla hatte bereits als junges Mädchen in der brandenburgischen Provinz einen selbstständigen Landwirt geheiratet, dem sie in den 2040ern einen Sohn gebar. Die Familie rackerte sich ab, um über die Runden zu kommen, aber irgendwann war der Punkt erreicht, wo sie und ihr Mann die Kredite für den Hof nach mehreren Jahren mit massiven Ernteausfällen durch Wildschwein-Schäden und einen Flächenbrand, der ihre zu dem Zeitpunkt erst zu 10% abgeernteten Felder vernichtete, waren sie gezwungen, aufzugeben. Sie zogen ins Havelland, wo sich ihr Mann bei der zu [[Nestor]] - respektive [[Nestlé]] - aus der [[CSF]] gehörenden [[Ribbeck Fruit Company]] als Landarbeiter und Maschinenbediener verdingte, der mit einer vom Arbeitgeber bezahlten Riggersteuerung die zahllosen Dünge-, Bestäubungs-, Schädlingsbekämpfungs- und Erntedrohnen dirigierte. Ihr Sohn Silas konnte die Schule inklusive gymnasialer Oberstufe abschließen, und anschließend sogar an der TU Cottbus Maschienenbau studieren.  
+
Carla hatte bereits als junges Mädchen in der brandenburgischen Provinz einen selbstständigen Landwirt geheiratet, dem sie in den 2040ern einen Sohn gebar. Die Familie rackerte sich ab, um über die Runden zu kommen, aber irgendwann war der Punkt erreicht, wo sie und ihr Mann die Kredite für den Hof nach mehreren Jahren mit massiven Ernteausfällen durch Wildschwein-Schäden und einen Flächenbrand, der ihre zu dem Zeitpunkt erst zu 10% abgeernteten Felder vernichtete, nicht mehr bedienen konnten, und gezwungen waren, aufzugeben. Sie zogen ins Havelland, wo sich ihr Mann bei der zu [[Nestor]] - respektive [[Nestlé]] - aus der [[CSF]] gehörenden [[Ribbeck Fruit Company]] als Landarbeiter und Maschinenbediener verdingte, der mit einer vom Arbeitgeber bezahlten [[Riggersteuerung]] die zahllosen Dünge-, Bestäubungs-, Schädlingsbekämpfungs- und Erntedrohnen in den High-Tech-Gewächshauskuppeln dirigierte. Ihr Sohn Silas konnte die Schule inklusive gymnasialer Oberstufe abschließen, und anschließend sogar an der TU Cottbus Maschienenbau studieren.  
  
 
Als ihr Ehemann - der zu diesem Zeitpunkt annähernd 30 Jahre in den Diensten des Agrarmultis gestanden hatte, der mittlerweile als Tochterfirma zum [[Großbritannien|britisch]]-[[schweiz]]erischen [[Zeta-ImpChem]] gehörte, und kurz vor der Pensionierung stand - von Kriminellen getötet wurde, die den [[Drohnen]]-Fuhrpark seines Arbeitgebers plünderten, verweigerte Z-IC ihr die Witwenrente. Begründet wurde dies mit der Behauptung, man habe Hinweise, daß ihr Mann kein unschuldiges Opfer gewesen sei, sondern ein Komplize der Gangster, der anschließend feststellen musste, daß [[Verbrechen]] sich eben häufig doch nicht auszahlte, da diese ihn - statt ihn für den Verrat an seinem Arbeitgeber zu bezahlen - hinterher ermordeten, um sich die [[Euro]]s zu sparen, und keine losen Enden zu hinterlassen. Carla stand vor dem Nichts. Was die Wahrheit war, und ob ihr Mann nun schuldig oder unschuldig war, wusste sie nicht, auch, wenn sie fest an seine Unschuld glaubte, und versuchte, seinen Ruf und sein Andenken zu verteidigen. Anwälte, mit denen sie wie auch immer geartete Ansprüche gegen den Ex-Arbeitgeber ihres toten Mannes hätte einklagen können, konnte sie sich nicht leisten, die geringen Ersparnisse des Ehepaars waren rasch und das marode Sozialsystem des Allianzlandes versagte vollkommen. - In der Folge versank sie in bitterer Armut, und hätte hungern müssen, wenn ihr ihr Sohn Silas, der mittlerweile in Berlin als Wartungstechniker für die "[[Stuffer-Plus BistroPlus|Bistro+]]"-Heißsnack-Automaten von Stuffer-Plus verantwortlich war, sie nicht unterstützt, und ihr nicht regelmäßig abgelaufene oder abgeschriebene Lebensmittel von seinem Arbeitgeber zukommen lassen hätte.  
 
Als ihr Ehemann - der zu diesem Zeitpunkt annähernd 30 Jahre in den Diensten des Agrarmultis gestanden hatte, der mittlerweile als Tochterfirma zum [[Großbritannien|britisch]]-[[schweiz]]erischen [[Zeta-ImpChem]] gehörte, und kurz vor der Pensionierung stand - von Kriminellen getötet wurde, die den [[Drohnen]]-Fuhrpark seines Arbeitgebers plünderten, verweigerte Z-IC ihr die Witwenrente. Begründet wurde dies mit der Behauptung, man habe Hinweise, daß ihr Mann kein unschuldiges Opfer gewesen sei, sondern ein Komplize der Gangster, der anschließend feststellen musste, daß [[Verbrechen]] sich eben häufig doch nicht auszahlte, da diese ihn - statt ihn für den Verrat an seinem Arbeitgeber zu bezahlen - hinterher ermordeten, um sich die [[Euro]]s zu sparen, und keine losen Enden zu hinterlassen. Carla stand vor dem Nichts. Was die Wahrheit war, und ob ihr Mann nun schuldig oder unschuldig war, wusste sie nicht, auch, wenn sie fest an seine Unschuld glaubte, und versuchte, seinen Ruf und sein Andenken zu verteidigen. Anwälte, mit denen sie wie auch immer geartete Ansprüche gegen den Ex-Arbeitgeber ihres toten Mannes hätte einklagen können, konnte sie sich nicht leisten, die geringen Ersparnisse des Ehepaars waren rasch und das marode Sozialsystem des Allianzlandes versagte vollkommen. - In der Folge versank sie in bitterer Armut, und hätte hungern müssen, wenn ihr ihr Sohn Silas, der mittlerweile in Berlin als Wartungstechniker für die "[[Stuffer-Plus BistroPlus|Bistro+]]"-Heißsnack-Automaten von Stuffer-Plus verantwortlich war, sie nicht unterstützt, und ihr nicht regelmäßig abgelaufene oder abgeschriebene Lebensmittel von seinem Arbeitgeber zukommen lassen hätte.  

Version vom 18. März 2018, 11:48 Uhr

 
 Inoffiziell 
Achtung.png Dieser Artikel oder Abschnitt ist unvollständig, und bedarf daher einer Überarbeitung.

Falls Du etwas zu diesem Thema beitragen kannst, mach es! Näheres zu diesem Thema findest du auf der auf der Diskussionsseite.

Carla Heinrich
Geschlecht weiblich
Metatyp Mensch
Kinder Silas Heinrich
Nationalität deutsch

Carla Heinrich ist die verwitwete Mutter Silas Heinrichs, und lebt - da sie sogut wie keine Witwenrente erhält - am Rande des Existenzminimums im ländlichen Brandenburg.

Biographie

Carla hatte bereits als junges Mädchen in der brandenburgischen Provinz einen selbstständigen Landwirt geheiratet, dem sie in den 2040ern einen Sohn gebar. Die Familie rackerte sich ab, um über die Runden zu kommen, aber irgendwann war der Punkt erreicht, wo sie und ihr Mann die Kredite für den Hof nach mehreren Jahren mit massiven Ernteausfällen durch Wildschwein-Schäden und einen Flächenbrand, der ihre zu dem Zeitpunkt erst zu 10% abgeernteten Felder vernichtete, nicht mehr bedienen konnten, und gezwungen waren, aufzugeben. Sie zogen ins Havelland, wo sich ihr Mann bei der zu Nestor - respektive Nestlé - aus der CSF gehörenden Ribbeck Fruit Company als Landarbeiter und Maschinenbediener verdingte, der mit einer vom Arbeitgeber bezahlten Riggersteuerung die zahllosen Dünge-, Bestäubungs-, Schädlingsbekämpfungs- und Erntedrohnen in den High-Tech-Gewächshauskuppeln dirigierte. Ihr Sohn Silas konnte die Schule inklusive gymnasialer Oberstufe abschließen, und anschließend sogar an der TU Cottbus Maschienenbau studieren.

Als ihr Ehemann - der zu diesem Zeitpunkt annähernd 30 Jahre in den Diensten des Agrarmultis gestanden hatte, der mittlerweile als Tochterfirma zum britisch-schweizerischen Zeta-ImpChem gehörte, und kurz vor der Pensionierung stand - von Kriminellen getötet wurde, die den Drohnen-Fuhrpark seines Arbeitgebers plünderten, verweigerte Z-IC ihr die Witwenrente. Begründet wurde dies mit der Behauptung, man habe Hinweise, daß ihr Mann kein unschuldiges Opfer gewesen sei, sondern ein Komplize der Gangster, der anschließend feststellen musste, daß Verbrechen sich eben häufig doch nicht auszahlte, da diese ihn - statt ihn für den Verrat an seinem Arbeitgeber zu bezahlen - hinterher ermordeten, um sich die Euros zu sparen, und keine losen Enden zu hinterlassen. Carla stand vor dem Nichts. Was die Wahrheit war, und ob ihr Mann nun schuldig oder unschuldig war, wusste sie nicht, auch, wenn sie fest an seine Unschuld glaubte, und versuchte, seinen Ruf und sein Andenken zu verteidigen. Anwälte, mit denen sie wie auch immer geartete Ansprüche gegen den Ex-Arbeitgeber ihres toten Mannes hätte einklagen können, konnte sie sich nicht leisten, die geringen Ersparnisse des Ehepaars waren rasch und das marode Sozialsystem des Allianzlandes versagte vollkommen. - In der Folge versank sie in bitterer Armut, und hätte hungern müssen, wenn ihr ihr Sohn Silas, der mittlerweile in Berlin als Wartungstechniker für die "Bistro+"-Heißsnack-Automaten von Stuffer-Plus verantwortlich war, sie nicht unterstützt, und ihr nicht regelmäßig abgelaufene oder abgeschriebene Lebensmittel von seinem Arbeitgeber zukommen lassen hätte.

Shadowtalk Pfeil.png ...und sie hat noch Glück, daß man sie in im seit mehreren Jahrzehnten leerstehenden Wohnhaus des ehemaligen Hofes ihres Mannes wohnen lässt, den er seiner Zeit überschuldet aufgeben musste... Das liegt nämlich auch nur daran, daß das Land mit den Gebäuden und Ruinen von Ställen und Scheunen unverkäuflich ist, und sich die digitalen Grundbuch-Aufzeichnungen zudem im zweiten Crash mehr oder minder in die ewigen Jagdgründe verabschiedetet haben. Da hat die betreffende Bank, der das Ganze vermutlich nominell gehört, einfach kein Interesse, irgendwelche Ansprüche im Bezug auf das Land durchzusetzen. - Stände die Bruchbude an einem jener Orte, wo Saeder-Krupp gerade seine mysteriösen Planstädte ins brandenburgische Nirgendwo stellt, würde man die mittellose, alte Frau vermutlich ohne Erbarmen auf die Straße setzen, das Land mit dem, was vom Hof ihres verstorbenen Mannes noch übrig ist, verscherbeln, und sie ihrem Schicksal als Obdachlose überlassen!
Shadowtalk Pfeil.png Bauer Jupp


Quellen

Dieser Charakter ist eine reine Eigenerfindung von Benutzer "Karel" und wird in keiner offiziellen Quelle zu Shadowrun erwähnt. Alle Ähnlichkeiten mit realen oder fiktiven Personen sind rein zufällig und zur vollkommenen Überraschung des Autors.