"SIN-Steuern" ist ein Thread, der vom Nutzer "Todesauge" am 20. 01. 2078, kurz nach seinem Umzug nach Galway/Tír na nÓg im "Globales/Politik"-Bereich des Schockwellenreiter-Forums erstellt wurde, da er wissen wollte, wie man im Zusammenhang mit einer legalen, staatlichen SIN seine Steuern zu zahlen hätte.
Thread-Transkript
Ich schreibe hier da ich ja nicht in der
ADL sondern in
Irland lebe. Also wie ist das als
Runner so mit den Steuern wenn man eine legale
SIN hat?
Todesauge
Da sprichst Du was an, Todesauge... ja, man sollte zusehen, daß man über genügend legales (oder genauer: legal genug erscheinendes) Einkommen verfügt, das man versteuern kann, um die Steuerbehörden nicht durch die Diskrepanz von alltäglichem
Lebensstil - wir haben schließlich ein nettes, nicht ganz kleines Eigenheim, "echtes" Essen (wenn auch nicht unbedingt immer bio) ist bei uns eher die Regel als die Ausnahme, wir besitzen zwei Schiffe und div. andere
Fortbewegungsmittel - und "nominellem" Einkommen mit der Nase darauf zu stoßen, daß man in großem Stil Steuern hinterzieht bzw. schwarz arbeitet.
Genau das selbe "Problem" haben übrigens auch alle Bosse der OK! - Die die schlau sind, waschen ihre kriminellen Einkünfte, und versteuern sie dann... die, die meinen sich den zweiten Teil - das Versteuern - schenken zu können, teilen irgendwann das Schicksal von good ol' Al Capone, und werden wegen Steuerhinterziehung verknackt - selbst, wenn man ihnen sonst keine ihrer Verbrechen nachweisen kann!
Am bequemsten hat es in der Hinsicht übrigens immer noch unser Käpt'n: Im
Konzil von Marienbad erfüllt man seine Verpflichtung zum Steuern Zahlen als SINner nämlich immer noch, in dem man einmal jährlich eine festgelegte Steuervorauszahlung leistet, und wenn die Finanzbehörde des Konzils in
Marienbad die verbucht hat, interessiert sich dort kein Schwein mehr dafür, ob und wenn ja, in welcher Höhe man im folgenden Jahr tatsächlich Einkünfte erzielt...
Kwang The VERY Korean Technomancer!
Bei mir war es damals einfach. Wir haben mein Geld über eine Schenkung gewaschen und wenn man dann noch im Lotto gewinnt kann dir die österreichische Steuerbehörde mal wenn du im Eigenheim mit deinen drei Söhnen lebst.
KoronusEs gibt keine Gefühle, es gibt Frieden.
Es gibt keine Unwissenheit, es gibt Wissen.
Es gibt keine Leidenschaft, es gibt Gelassenheit.
Es gibt kein Chaos, es gibt Harmonie.
Es gibt keinen Tod, es gibt nur die Macht.
@Koronus: Das erleichtert natürlich vieles. - Aber ich will mich nicht beklagen: Die Entlohnung für sie Tätigkeit als freiberufliche Sicherheits-
Spinne ("White Hat-
Hacker", wie
Gollum es in einem Post so treffend nannte), die Erlöse für die Verkäufe von selbstgecodeter Software via
Wim's WorldWideWarez in der
Helix in der
VNL (wo zumindest die Existenz des
Datahavens selbst nicht per se illegal ist), die Bezahlung für
AR-Präsentationen, die ich für Kunden hier im Tír erstelle und die Heuer, die unser Käpt'n mir zahlt, generiert genug (semi-)legales Einkommen, das man in einer Steuererklärung angeben kann... (steuerlich absetzbare Ausgaben zu finden, die man aufführen kann, damit man genug von den hart verdienten
Creds behalten kann, ist schon wieder deutlich schwieriger...)
Kwang The VERY Korean Technomancer!
Ich besitze eine kleine Sicherheitsfirma, über die ich genug Steuern abgebe. Das ist auch für Lizenzen sehr praktisch.
Ansonsten werden unversteuerte Einkünfte für unversteuerte Waren und Dienstleistungen genutzt. < Display: icon_wink.gif > Man muss nur aufpassen, was man über welche SIN abwickelt. Wenn überhaupt.
Ebbies sind da noch am nützlichsten.
Darkon
@Darkon: ja so eine Geschäftsfront (mit - in mehr oder minder großem Umfang - tatsächlichem Geschäftsbetrieb) ist diebezüglich sehr praktisch. - Und Schwarzgeld gibt man natürlich am besten auf dem Schwarzmarkt aus (und ja, am Besten in Form beglaubigter Ebbis, die müssen nicht erst gewaschen werden)...
Ansonsten halte ich es wie Kwang, und achte penibel darauf, bei der Steuererklärung genug Einkommen anzugeben, um - im Bezug auf den allgemeinen, "öffentlichen" Lebensstil nicht unglaubwürdig zu erscheinen (ich zahle - notgedrungen - sogar doppelt Steuern, einmal im Tír, und dann noch in
Spanien, da ich meine bewährte
Sol-Reporter-SIN nicht verbrennen müssen will, weil sie wegen Steuerschulden auf irgendeiner schwarzen Liste steht...)
Curiosity THRILLS the Cat!
Die
ägyptischen Steuerbehörden kann ich auch wärmstens empfehlen. Solange man einfach genügend Einkommen angibt und versteuert wird gar nicht mehr wirklich nachgefragt, wo das eigentlich herkommt... < Display: icon_biggrin.gif >
Da reichen schon zwei, drei Tausender im Monat, da das schon deutlich mehr ist als die meisten Ägypter verdienen. Bei meinem Einkommen könnte ich vermutlich reinschreiben, dass es auf meiner Geldbaumplantage gewachsen ist und es würde nichts passieren. < Display: icon_lol.gif >
MuffinGo in peace and find thy faith
Evolve thyself and lose all hate
So a heaven you may create
Ich laß meine Einkünfte über einen
Matrixstore laufen, in dem ich Elektroniteile verkaufe und Matrixtzeug repariere...
Mann sollte gar nicht glauben, was es alles bringt, wenn man bereit ist, ein bißchen Geld für einen Steuerberater und einen guten... 'Buchhalter' auszugeben ! < Display: icon_biggrin.gif >
Henderson
@Muffin: Das klingt, als wäre Ägypten beinahe schon der perfekte Heimathafen für Unternehmer des
free waterborn Trade, wie ich einer bin...
@Henderson: Oh ja... wobei man im schönen Marienbad - wegen der von unserem Kwang so trefflich beschriebenen Verhältnisse, die sich auch unter der Ägide
Schwartzkopfs nicht wirklich großartig geändert haben - eigentlich keinen "Steuerberater" braucht.
Karel Letzter Käpt'n der königlich-böhmischen Gebirgsmarine!
Mag sein, aber Marienbad ist ja eh mehr so ADL-light... < Display: icon_biggrin.gif >
Da ich ja offiziell nur ne Greencard habe, wollte ich da nicht den Anschein vermitteln, mich mit sowas zu gut auszukennen. Auch Behörden sehen da gerne das, was sie sehen wollen, und wenn das der Ausländer ist, der noch immer seine Schwierigkeiten mit dem System hat, dann ist das so! < Display: icon_lol.gif >
Henderson
@ Karel: In der Tat - ich kann zum Beispiel
Port Sudan nur empfehlen: Das
rote Meer vor der Haustür, eine nette kleine Stadt (nur eine knappe Million Einwohner) mit einer der schönsten modernen Moscheen Südägyptens und einem großen, unübersichtlichen Hafen (wo ein kleines Schiff schonmal unbemerkt bleibt) und falls einem mal der Sinn nach Großstadt steht, dann ist man auf der neuen Hochgeschwindigkeitstrasse in grade mal drei Stunden in
Khartoum, mit dem Flieger schafft man es sogar in weniger als zwei Stunden nach
Kairo. Und Kontrollen gibt es hier auf Inlandsflügen eh so gut wie keine.
Und das beste: selbst in der kältesten Winternacht fällt die Temperatur nie unter 20 Grad. Plus, wohlgemerkt. < Display: icon_smile.gif >
Klingt doch schon viel angenehmer als Galway, oder? < Display: icon_lol.gif >
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