Baba Yaga Light Industries
Baba Yaga Light Industries Überblick (Stand:?) |
TERMINIERT |
kurz: BBLI bzw. BYLI |
Schicksal: Konkurs ca. 2051 |
Hauptsitz: Republik Russland / Ukraine ? |
Chief Executive Officer: Niklas Vladov |
Baba Yaga Light Industries (kurz: BBLI oder auch BYLI) war ein russischer Konzern, der in den 2020ern in Russland zu den Trendsettern in Sachen Cyberware wie auch EDV-Ausrüstung und Unterhaltungselektronik gehörte.
Inhaltsverzeichnis
Niederlassungen
Der Konzern unterhielt - unter anderem - Niederlassungen in Moskau und im ukrainischen Kiew, wo sich auch "Forschungskomplex Swjet" der Division IV für "Cyberwareforschung" befand.
Führung
CEO von Baba Yaga Light Industries war in den 2020ern Niklas Vladov. Dessen Sohn Nikolai nahm 2029 einen Projektentwicklerposten im Bereich Cyberwareforschung in der Kiewer Niederlassung ein.
Personal
Baba Yaga Light Industries beschäftigte - gerade in seiner Niederlassung in Kiew - einen hohen Prozentsatz an Metamenschen. Dies schloss auch leitende Positionen und die F&E-Abteilung mit ein, wo insbesondere zahlreiche - in Russland damals offiziell "Skythen" genannte - Elfen arbeiteten. Daneben fand aber auch die zur Orkin - respektive "Mongolin" - goblinisierte Moskauer Wissenschaftlerin Prof. Dr. Petrushka Ivlanova hier ein Auskommen, als in Russland selbst die Repressionen gegen Orks und Trolle bzw. "Mongolen" und "Goten" zunahmen.
Russenrigger ...vermutlich hätte er sich damals nicht träumen lassen, daß er mal unter dem Namen "Tolstoi" in den deutschen Schatten laufen würde!
Schicksal
Nach Auffassung vieler Russen wurde BYLI - wie zahlreichen Hightechschmieden Russlands - zu Beginn des Cyberbooms durch Westblockaden isoliert und gezielt vom Markt gehalten.
J.R.Ackermann - Merke: ein Embargo ist vorallem ein Wirtschaftsinstrument!
BYLI hatte damals mehrere Produkte zu Serienreife entwickelt, die Highend waren. Da der Zugang zum internationalen Massenmarkt aber nicht möglich war, blieb schnell nur noch das russische bzw. neosowjetische Militär als Abnehmerkreis, dann Auftraggeber, schließlich Festleger zukünftiger Innovationen übrig. - Mit Ende der Eurokriege war bei BYLI dem entsprechend der Ofen aus: Das Militär entfiel als Auftraggeber, und weil man ja vorher im Krieg war hatten Westkonzerne ungestraft alle BYLI Implantate nach Herzenslust kopieren dürfen.
Tolstoi
Ich hab's nicht genau auf dem Schirm, aber BYLI ist glaube ich so um 2051 herum bankrott gegangen, praktisch zeitgleich zum Massendurchbruch der ganzen Cyberimplantate aus Fernost, die wiederum hemmungslos von Zeiss geklaut hatten. - Nen' iWOTS Prozessor hat aber bis heute keiner hinbekommen. Wie meine Augen beweisen.
Produkte
Zu den Erzeugnissen von Baba Yaga Light Industries gehörte unter anderem ein 2027 gerade ganz neuer, portabler Music-Chip-Player. - Andere Entwicklungen wie beispielsweise der iWOTS Prozessor und eine Reihe von hochkarätigen, teilweise revolutionären Zusatzfeatures für Cyberaugen kamen dagegen wegen der Wirtschaftsblockade im Zuge der Eurokriege nie auf den Markt.
Quellen
Der Konzern ist eine Eigenerfindung Andreas "AAS" Schroth, die in seinen "Drachenbrut"-Kurzgeschichten um den Hintergrund und die Entwicklung seines Shadowtalkers "Tolstoi" eine wichtige Rolle spielt. Er gehört somit nicht zum offiziellen Shadowrun-Kanon, und kommt in keiner offiziellen Quelle zu SR vor. Die Angaben im Absatz Schicksal entstammen einem Shadowtalk-Kommentar "Tolstoi"s im Schockwellenreiter-InGame Forum.
Die Kurzgeschichte steht - wie alle Eigenerfindungen AAS' auf seiner SRB - Shadowrun Berlin Seite - unter einer non-commercial Creative Commons Lizenz.