Kwang Te-Dong

Aus Shadowiki
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Kwang – jugendliches Deckergenie der Hamburger «Chinese Deadly Dwarfs»

heißt eigentlich Kwang Te-Dong, ist männlich und erst 14 Jahre jung



Attribute:

Attribute: Punkte ()

Konstitution

Schnelligkeit

Stärke

Charisma

Intelligenz

Willenskraft

Essenz 6 -

Magie 0 -

Reaktion 5 (S+I/2) -


Aktionsfertigkeiten:

Fertigkeit Stufe Punkte ()



Wissensfertigkeiten:

Fertigkeit Stufe Punkte (Ix5=)


Sprachfertigkeiten: Stufe Punkte (Ix1,5=)


Cyberware:


Waffen:


Ausrüstung (Zeug):



Hintergrund:

Kwang Te-Dong ist kein Chinese – jedenfalls kein reinblütiger: Sein Großvater gehörte zu dem verbrecherischen Regime in Pjöngjang/Nordkorea. Als dieses während der südkoreanischen Invasion mit japanischer Hilfe nach dem letzten Verzweiflungsakt mit den (nicht zündenden) Nuklearraketen 2006 stürzte, war Kwangs Vater 16. Kwangs Vater entkam mit 2 Leibwächtern seines Vaters (die wohl dem Nordkoreanischen Militärischen Sicherheitsdienst zuzurechnen waren) und mehreren Millionen Valuta in die Mandschurei in der damaligen VR China, Kwangs Großvater hatte nicht so viel Glück… Er entzog sich der Verhaftung durch eine südkoreanische Kommandoeinheit (mit anschließendem Schauprozess, Todesurteil und im TV übertragener Exekution) in dem er eine Zyankali-Kapsel schluckte. Kwangs Vater und seine Leibwächter (die für ihn bis zur Volljährigkeit als Vormünder fungieren sollten) konnten dank des mitgebrachten Kapitals in der chinesischen Sonderwirtschaftszone der Mandschurei mehr als gut leben. Kwangs Vater studierte Ingenieurwissenschaften EDV-Programmierung und Mikroelektronik, und gründete – kaum 20jährig – eine eigene Firma, die hauptsächlich von den laxen chinesischen Copyrightgesetzen lebte… Als 2018 die Volksrepublik China in einer Serie von Bürgerkriegen an der Unvereinbarkeit der kommunistischen Ideologie mit der marktwirtschaftlichen Realität zerbrach, und in viele kleinere Staaten zerfiel, entkam Kwangs Vater erneut unbeschadet allen Wirren. Mit Sicherheit fühlte er sich ehr als Chinese denn Koreaner, und so heiratet er 2026 eine Chinesin aus bester Familie. Er war wohl ein Karrieremensch und 150%iger Workaholic, was die Ehe scheitern ließ. Kwang – der sich als hochbegabt erwies – landete im Alter von gerade erst 10 Jahren auf einer Eliteschule in der Schweiz. Mit 11 bekam er seine erste Datenbuchse.


Als Shadowrunner in das Internat einbrachen, um einen anderen Zögling zu entführen, nutzte er die «Gelegenheit» um auszurücken. Die Runnergruppe – ein ziemlich brutaler und skrupelloser Haufen – waren natürlich alles andere als begeistert, als sie merkten, dass sich das Kid an sie gehängt hatte. Sie erwogen wohl, aus dem Jungen herauszubekommen, wer er war, um die Chance wahrzunehmen, und für ihn ein Lösegeld bzw. einen Finderlohn zu kassieren… aber dazu sollte es nicht kommen. Konzernschläger befreiten das erste (eigentliche) Entführungsopfer gewaltsam, wobei sie die Runner kurzerhand liquidierten. Der Rattenschamane der Gruppe und Kwang waren die einzigen, die entkommen konnten. In dem er mit dem Cyberdeck eines der Getöteten falsche Identitäten und Bahnfahrkarten für den Schamanen und sich in den Rhein-Ruhr-Sprawl organisierte, stellte der Junge seinen Wert unwiderlegbar unter Beweis… Kaum in Düsseldorf angekommen fiel allerdings auch der Schamane einem Vergeltungsanschlag zum Opfer – und Kwang war wieder allein! Die Schatten waren zwar nicht wirklich das Abenteuer, das er sich erträumt hatte aber der jugendliche Halb-Koreaner/Halb-Chinese war fest entschlossen, sich durchzubeißen. Er behielt das Cyberdeck (und ein paar wenige Wertsachen des Rattenschamanen) und schaffte es tatsächlich, seine Dienste als Decker verschiedenen kleineren Straßengangs anzudienen. Erste Erfolge brachten auch erste Ebbies und einen gewissen Respekt der Ganger, Randalekids und des Straßenvolks mit sich, die selbst keine Decker in ihren Reihen hatten. Kwang wurde von vielen für einen der legendären Otaku gehalten (was er nicht war) und entwickelte mehr und mehr seine Fähigkeiten im Umgang mit allem, was elektronisch war, sich programmieren ließ oder sonst mit Hightech zu tun hatte. Dass das Leben auf der Straße hart war, und wenig mit seinen romantischen Ideen vom Dasein eines Schattenläufers gemein hatte, begriff er ziemlich schnell, aber an eine möglichen Rückkehr in die Sicherheit des Schweizer Internats dachte er nie…


Als er den «Garath Ronins», einer Gang in Garath (einem Stadtteil Düsseldorfs), die für die Yaks als Laufburschen tätig war, in die Hände fiel, hätte es übel für den jungen Kwang ausgehen können, weil die ihn für einen Spitzel eines Seoulpa-Rings hielten. Es war sein Glück (wenn man das so nennen will) dass sie ihn dann aber doch lieber gewissen Mittelsmännern übergaben, statt ihn selbst durch die Mangel zu drehen. Die Mittelsmänner (die für einen gewissen deutschen AA-Konzern, der vor allem an der Nordsee zu Hause ist arbeiteten) erkannten oder erahnten Kwangs Potential als Decker, und so befand er sich wenig später unter Bewachung auf dem Weg zu einer Hochsicherheitsanlage auf Helgoland. - Ankommen sollte er dort allerdings nie… Nach einem Überfall durch Hooverpiraten in Hamburg gestrandet, begegnete er dort den «Chinese Deadly Dwarfs» denen er sich anschloss. – Die mehr als unangenehme Begegnung mit den «Ronins», und die Tatsache, dass er beinahe als Konzernsklave geendet wäre, hatte ihn davon überzeugt, dass es ihm für eine freiberufliche Tätigkeit eben doch noch an der nötigen Härte und Durchsetzungsfähigkeit mangelte… Weder er noch Loo und die anderen «Dwarfs» haben das Arrangement bis heute bereut!