Wunschkind GmbH und Co KG

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Der Wunschkind-Konzern - also die Wunschkind GmbH & Co KG - ist eine Europa-weit tätige Franchise-Kette von Abtreibungskliniken und Gentechnik-Laboratorien. Einerseits kann man sich in den "familienfreundlich"-kunterbunten Etablissements unter dem Firmenlogo von Fridolin, dem freundlichen Knuddelclown mittels künstlicher Befruchtung sein Wunschkind praktisch heranzüchten lassen kann - Augenfarbe, Haarfarbe und noch einiges mehr im Reagenzglas als Retortenbaby zusammengestellt. - Andererseits kann man unerwünschte Schwangerschaften (also die Nicht-so-Wunschkinder) in klinisch sauberer Atmosphäre rasch und unporblematisch wieder los werden, da die Abtreibung fast überall legalisiert wurde. Das Unternehmen ist - nicht zuletzt dank Stammzellenforschung, Fortschritten auf dem Gebiet des Cloning und der künstlichen Heranzucht von Transplantationsgewebe und Organen extrem lukrativ, und beschert den Besitzern enorme Gewinne. Bei diesen Firmeninhabern handelt es sich im wesentlichen um die Familie Schreyerl aus Österreich: Adriana und Richard Schreyerl sowie Richard Schreyerl Junior - oder Mr. Wunschkind-Junior, wie ihn die Presse auch nennt.

Letzterer ist ein verantwortungsloser Playboy, Mitglied des dekadenten Club 65 und bekannt dafür, daß er sich alle Nasen lang von kosmetischen Chirurgen ein neues Gesicht verpassen lässt, Parties, Orgien und wechselnde Geliebte schätzt und ansonsten nur selten zu Geschäftsbesprechungen des österreichischen Konzernrates auf der "Platte" in Wien erscheint, um seinen Vater zu vertreten. Bei einer solchen Gelegenheit wurde er - gegen seinen Willen - am 29. Oktober 2032 von dem Magier Kajetan Schiefer gedoubelt, der sich im Auftrag des Heeresnachrichtenamtes in eine streng geheime und vertrauliche Sitzung des Konzernrates einschlich. Schreyerl Junior ist einerseits nicht der Hellsten einer, andererseits aber auch rücksichts- und gewissenlos, egoistisch und äußerst weinerlich, sobald es ihm selbst an den Kragen geht. Außerdem war er einer der Mitverschwörer des Albert Hacklhuber bei dessen unvorstellbaren Verrat während des Großen Dschihad, bei dem eine Gruppe machthungriger Militärs Österreich an Mullah Sayid Jazrir verriet und polnische, verbündete Truppen mit einem absichtlich fehlgeleiteten Bombardement mit DSX auslöschte. Obwohl der verbrecherische Plan, der den Schurken die absolute Macht über ihre Heimat als Stadthalter der Islamisten bescheren sollte, nicht aufging, war Schreyerl Junior auch 2063 noch gut im Geschäft, verlor allerdings eine Menge von seinem ererbten Vermögen, als die Verschwörer von damals mit einer Tridaufzeichnung ihrer verräterischen Verhandlungen mit Jazrir erpresst wurden.

Auch wenn die Kriegsverbrechen des Richard Schreyerl Junior und seine ärgsten Skandale erfolgreich unter den Teppich gekehrt wurden, hat der Wunschkindkonzern im Erzbischof des bigotten Salzburg einen entschiedenen Kritiker und Gegner, der seine Geschäfte öffentlich verdammt. Außerdem ist der Hightech-Schieber Quid Pro Quo, der aus einem aus einem von Shadowrunnern aus den Kühlhäusern der Wunschkind GmbH & Co KG "befreiten" eingefrorenen Fötus herangewachsen ist, ist der erklärte Todfeind des Konzerns. Von seinem Domizil tief unter der Bischofsstadt führt er einen privaten Feldzug gegen das Unternehmen, in dem er möglichst viele weitere Föten und Gewebe "befreit", die er so vor dem Schicksal bewahrt, als Klone für Experimente oder Organ-Heranzucht zu dienen, und aus denen er die «Gletscherleichen» - seine persönliche Gang gezüchtet hat.

Quelle