WiFi-Matrix

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Die Wifi-Matrix. Wer kennt sie nicht?

Nach nach einem Buzzword der Jahre 2006/2007 auch scherzhaft genannte Matrix 2.0 entstand durch die kontinuierliche Weiterentwicklung kabelloser Datenübertragungstechnologien, deren Siegeszug schon im späten 20. Jahrhundert begonnen hatte. Zwar reichten zunächst die Übertragungsbandbreiten für die immensen Datenvolumen der Matrix nichts aus, doch mit den diversen technischen Durchbrüchen, gelang der Wifi-Matrix infolge der "Wireless-Matrix-Initiative" von Erika und Transys-Neuronet und nach dem Crash von 2064 ein Durchdringungsgrad des täglichen Lebens, der seinesgleichen sucht.

Entscheidendes Merkmal ist die Augmented Reality, die erweiterte Realität, in der im Blickfeld des Trägers eines Kommlinks, eines weiterentwickelten Ohrhörer-Phones, dreidimensionale Bilder über die triste, graue Wirklichkeit gelegt werden, die die Wahrnehmung der physischen Welt "erweitern" (daher der Name), verändern und teilweise ersetzen. - So schmückt sich Seattle in der AR etwa mit smaragdgrünen Poligonenoberflächen, um ihrem alten Beinahmen «Emerald City» gerecht zu werden und Hamburg blendet für AR-Nutzer die hässliche Gefängnisinsel «Big Willi». komplett aus dem Sichtfeld aus. Sogenannte AR-Objekte - kurz AROs (gesprochen: Arrows) - tauchen überall neben, auf und über den Straßen der Sprawls auf, wo RFID-Marker die entsprechende Botschaft senden, und blenden Bilder, Textfenster, Icons und Tags - teilweise zusammen mit akustischer Untermalung oder sogar Tastreizen, den sog. Haptics - in das Sichtfeld des AR-Nutzers ein. Dies alles ist aber keine Einbahnstraße, da der Nutzer seinerseits mit der Augmented Reality Agieren kann: Sei es, daß er durch Scrollrädchen am Kommlink einzelne AROs heranzoomen oder auf weiterführend Informationen zugreifen kann oder sei es durch AR-Datenhandschuhe mit denen man auf virtuellen Keyboards tippt oder sogar durch Feedbackkleidung, die Tastreize - die Haptics - oder sogar in der AR enthaltene SimSinn-Informationen vermittelt. Man kann Nachrichten für andere in der AR hinterlassen, in dem man RFID-Marker editiert (sofern diese nicht dagegen geschützt sind), oder in dem man sein PAN ein "öffentliches" Profil senden lässt, das andere User der WiFi-Matrix dann lesen können. Außerdem kann man persönliche Nachrichten an jeden schicken, der mit seinem PAN gerade nahe genug ist, um von der Senderleistung des eigenen Kommlinks erreicht zu werden - sofern dessen PAN nicht so eingestellt ist, daß es persönliche Nachrichten von Fremden automatisch blockiert.


Werbung

Heutzutage kann ein normaler Mensch mit der falschen Brille und ausgeschaltetem Spamfilter manche Innenstädte nicht mehr durchqueren, ohne zwangsläufig Kopfschmerzen von den unablässig auf ihn einprasselnden Werbebotschaften davon zu tragen. Nicht ohne Grund spricht man deshalb auch von Spam-Zonen. Was den Datenschützern früherer Tage ein absoluter Graus war, ist heute grausame Realität, wenn man selbst vom "Tante-Emma-Laden" an der Ecke personalisiert begrüßt wird und einem das auf das aktuelle Kaufverhalten ausgerichtete Sonderangebot unterbreitet wird.


Absolute Überwachung

In den Zeiten, in denen ein jeder eine unverwechselbare Kombination aus drahtlosen, eindeutig identifizierbaren Geräten - PAN ("Personal Area Network") genannt - mit sich herumträgt, ist es für jeden Wifi-Teilnehmer mit der richtigen Ausrüstung und dem entsprechenden Wissen, ein leichtes Unterfangen, Personen schrittgenau zu überwachen. Selbst Bewegungsprofile sind bei einer genügend hohen Zahl auf Wifi-Accesspoints, auf die Einfluss genommen werden kann, metergenau problemlos realisierbar. In der zwischenzeit gibt es sogar Firmen, die diese Art der Dienstleistung anbieten und entsprechende "Seelenhändler", die ihre SIN dafür hergeben, dass Andere damit herumlaufen können. Dies geschieht schlicht dadurch, dass auf die entsprechende SIN das Gerät gekauft, aber dann doch von jemand anderem genutzt wird.