Splittergranate: Unterschied zwischen den Versionen

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Üblicherweise werden Splittergranaten primär von [[militär]]ischen (bzw. paramilitärischen) Kräften genutzt, und fielen in der alten [[Bundesrepublik Deutschland|Bundesrepublik]] unter das Kriegswaffenkontrollgesetz. Nichts desto trotz haben [[Konzernstreitkräfte]] von [[Ruhrmetall]] in der Vergangenheit wenigstens in einem Fall eine Umweltdemonstration in der [[Allianz Deutscher Länder]] mit Splittergranaten aufgelöst, was den überlebenden Teilnehmern ein unauslöschliches Narbenmuster als bleibendes Andenken beschert hat {{Ref|2}}. Andererseits finden sie aber auch bei Anschlägen der [[Terrorismus|terroristischen]] [[Sprawlguerilla]] Verwendung. - Einzelne paranoide Spinner tragen etwa in Berlin immer ein oder zwei splittergranaten mit sich herum, für den Fall, dass sie ''sich mal wegmachen müssen'', was dann auf einen (erweiterten) Suizid hinausläuft {{Ref|3}}. Auch Angehörige militanter [[Biker-Gangs]] und von [[Verbrechersyndikat]]en sind bekannt dafür Anschläge mit Splitter-(Hand-)granaten zu verüben. - Berüchtigt ist etwa die in der Yellow Press so bezeichnete ''"Pineapple Election"'' im [[Chicago]] der 1930er und 40er. Bei dieser Kommunalwahl kam es im Wahlkampf zu einer derartigen  Vielzahl von Handgranatenanschlägen auf Kandidaten, die sich Bestechungsversuchen verweigerten, dass ein geregelte, demokratischer Ablauf zur Farce wurde.  
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Üblicherweise werden Splittergranaten primär von [[militär]]ischen (bzw. paramilitärischen) Kräften genutzt, und fielen in der alten [[Bundesrepublik Deutschland|Bundesrepublik]] unter das Kriegswaffenkontrollgesetz. Nichts desto trotz haben [[Konzernstreitkräfte]] von [[Ruhrmetall]] in der Vergangenheit wenigstens in einem Fall eine Umweltdemonstration in der [[Allianz Deutscher Länder]] mit Splittergranaten aufgelöst, was den überlebenden Teilnehmern ein unauslöschliches Narbenmuster als bleibendes Andenken beschert hat {{Ref|2}}. Andererseits finden sie aber auch bei Anschlägen der [[Terrorismus|terroristischen]] [[Sprawlguerilla]] Verwendung. - Einzelne paranoide Spinner tragen etwa in [[Berlin]] immer ein oder zwei Splittergranaten mit sich herum, für den Fall, dass sie ''sich mal wegmachen müssen'', was dann auf einen (erweiterten) Suizid hinausläuft {{Ref|3}}. Auch Angehörige militanter [[Biker-Gangs]] und von [[Verbrechersyndikat]]en sind bekannt dafür Anschläge mit Splitter-(Hand-)granaten zu verüben. - Berüchtigt ist etwa die in der Yellow Press so bezeichnete ''"Pineapple Election"'' im [[Chicago]] der 1930er und 40er. Bei dieser Kommunalwahl kam es im Wahlkampf zu einer derartigen  Vielzahl von Handgranatenanschlägen auf Kandidaten, die sich Bestechungsversuchen verweigerten, dass ein geregelte, demokratischer Ablauf zur Farce wurde.  
  
 
Seit der [[ISSV]] das Verbot von Explosiva im [[Stadtkrieg]] gelockert hat, müssen [[Urban Brawl]]er in der Kriegszone neben IEDs und [[Sprenggranate]]n auch mit Splittergranaten rechnen.
 
Seit der [[ISSV]] das Verbot von Explosiva im [[Stadtkrieg]] gelockert hat, müssen [[Urban Brawl]]er in der Kriegszone neben IEDs und [[Sprenggranate]]n auch mit Splittergranaten rechnen.

Version vom 16. September 2023, 17:51 Uhr

Splittergranaten - auch Fragmentgranaten (engl. Fragmentation Granade, ugs. Frag Granade) - sind ein verbreiteter Typ von Granaten.

Beschreibung

Splittergranaten sind in erster Linie Anti-Personen-Granaten. Ihren verheerenden Effekt entfalten sie neben der Explosion vor allem durch die Splitter der Granathülle. In dem sie diese als tödliche Schrapnellwolken verteilen können sie viele Ziele gleichzeitig schwer verletzen [1]. Wegen der charakteristischen Form und der Oberflächenstruktur, die bei fragmentierenden Handgranaten für passende Sollbruchstellen sorgen soll, werden diese auch "Pineapple" (engl. für "Annanas") genannt.

Verwendung

Üblicherweise werden Splittergranaten primär von militärischen (bzw. paramilitärischen) Kräften genutzt, und fielen in der alten Bundesrepublik unter das Kriegswaffenkontrollgesetz. Nichts desto trotz haben Konzernstreitkräfte von Ruhrmetall in der Vergangenheit wenigstens in einem Fall eine Umweltdemonstration in der Allianz Deutscher Länder mit Splittergranaten aufgelöst, was den überlebenden Teilnehmern ein unauslöschliches Narbenmuster als bleibendes Andenken beschert hat [2]. Andererseits finden sie aber auch bei Anschlägen der terroristischen Sprawlguerilla Verwendung. - Einzelne paranoide Spinner tragen etwa in Berlin immer ein oder zwei Splittergranaten mit sich herum, für den Fall, dass sie sich mal wegmachen müssen, was dann auf einen (erweiterten) Suizid hinausläuft [3]. Auch Angehörige militanter Biker-Gangs und von Verbrechersyndikaten sind bekannt dafür Anschläge mit Splitter-(Hand-)granaten zu verüben. - Berüchtigt ist etwa die in der Yellow Press so bezeichnete "Pineapple Election" im Chicago der 1930er und 40er. Bei dieser Kommunalwahl kam es im Wahlkampf zu einer derartigen Vielzahl von Handgranatenanschlägen auf Kandidaten, die sich Bestechungsversuchen verweigerten, dass ein geregelte, demokratischer Ablauf zur Farce wurde.

Seit der ISSV das Verbot von Explosiva im Stadtkrieg gelockert hat, müssen Urban Brawler in der Kriegszone neben IEDs und Sprenggranaten auch mit Splittergranaten rechnen.


Quellen

Dieser Artikel basiert teilweise auf dem entsprechenden Abschnitt im Artikel "Munition und Granaten", der dort - wie der Artikel hier - unter GNUFDL steht. Er wurde aus diesem übernommen, ausgelagert und hier etwas umgestellt und erweitert.

Autorenliste des Ursprungsartikels siehe hier.

Primärquellen zu dieser Art von Granaten in Shadowrun sind:
Quellenbücher

Romane:

Sonstige: