Kambodscha: Unterschied zwischen den Versionen

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Im Jahre 1975 kam die kommunistische Rebellenbewegung der {{WP|Rote_Khmer|Roten Khmer}} in Kambodscha an die Macht, und benannte das Land in "Demokratische Republik Kampuchea" um. In den folgenden Jahren ermordeten sie bis 2078  schätzungsweise  1,4 bis 2,2 Millionen ihrer eigenen Landsleute. Nach dem Sturz ihres blutrünstigen, im westlichen Ausland oftmals als "Steinzeit-Kommunisten" apostrophierten Regimes durch die vietnamesische Armee 2079, versank die Volksrepublik Kambodscha für die kommenden Jahre in einem schier endlosen Bürgerkrieg. Die Invasion des [[Kommunismus|kommunistischen]] Nachbarn [[Vietnam]] provozierte ihrerseits eine Einmischung der [[Volksrepublik China]]. Die vietnamesische Armee blieb bis 1989 in Kambodscha, um das verwüstete Land zu ''befrieden'', in dem die Rebellen der Roten Khmer noch immer den Dschungel unsicher machten, und die Bevölkerung terrorisierten. Nach ihrem Abzug kam es - nicht zuletzt unter dem Schutz einer [[Vereinte Nationen|UN]]-[[Blauhelme|Blauhelm]]-Mission - zu einer schrittweisen Demokratisierung Kambodschas und der Versuch der Aufarbeitung der blutigen Geschichte der vergangenen Jahrzehnte. Wahlen wurden abgehalten, eine "Regierung der nationalen Versöhnung" gebildet und das geschundene Land gab sich als '''''Royaume du Cambodge''''' die Staatsform einer Konstitutionellen Monarchie.  
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Im Jahre 1975 kam die kommunistische Rebellenbewegung der {{WP|Rote_Khmer|Roten Khmer}} in Kambodscha an die Macht, und benannte das Land in "Demokratisches Kampuchea" um. In den folgenden Jahren ermordeten sie bis 2078  schätzungsweise  1,4 bis 2,2 Millionen ihrer eigenen Landsleute. Nach dem Sturz ihres blutrünstigen, im westlichen Ausland oftmals als "Steinzeit-Kommunisten" apostrophierten Regimes durch die vietnamesische Armee 2079, versank die Volksrepublik Kambodscha für die kommenden Jahre in einem schier endlosen Bürgerkrieg. Die Invasion des [[Kommunismus|kommunistischen]] Nachbarn [[Vietnam]] provozierte ihrerseits eine Einmischung der [[Volksrepublik China]]. Die vietnamesische Armee blieb bis 1989 in Kambodscha, um das verwüstete Land zu ''befrieden'', in dem die Rebellen der Roten Khmer noch immer den Dschungel unsicher machten, und die Bevölkerung terrorisierten. Nach ihrem Abzug kam es - nicht zuletzt unter dem Schutz einer [[Vereinte Nationen|UN]]-[[Blauhelme|Blauhelm]]-Mission - zu einer schrittweisen Demokratisierung Kambodschas und der Versuch der Aufarbeitung der blutigen Geschichte der vergangenen Jahrzehnte. Wahlen wurden abgehalten, eine "Regierung der nationalen Versöhnung" gebildet und das geschundene Land gab sich als '''''Royaume du Cambodge''''' die Staatsform einer Konstitutionellen Monarchie.  
  
 
Näheres zur Geschichte {{WP|Kambodscha|Kambodschas}} vor der Jahrtausendwende findet sich auf der Historienseite {{WP|Kambodscha|Wikipedia}}.
 
Näheres zur Geschichte {{WP|Kambodscha|Kambodschas}} vor der Jahrtausendwende findet sich auf der Historienseite {{WP|Kambodscha|Wikipedia}}.

Version vom 10. Mai 2010, 22:18 Uhr

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Kambodscha
Etát du Cambodge
(engl. Cambodia)
Stand 2064 [3]
Hauptstadt Phnom Penh
Einwohner 8.947.000

Ethnien
Khmer: 95%
Chinesen: 4%
Thai: 3%
Vietnamesen: 3%
andere: 5%
Sprachen
Khmer 95%
Thai 12%
Chinesisch 4%
Religion
Buddhistisch: 79%
Schamanistisch: 8%
Muslimisch: 4%
Christlich: 4%
Karte Kambodschas

Kambodscha (engl. Cambodia) ist ein asiatischer Staat.

Geographie

Grenzen

Kambodscha grenzt im Süden und Osten an Vietnam. Im Nordosten gibt es einen kurzen Grenzabschnitt mit Laos. Das Bergland im Grenzgebiet hier im Osten des Landes wird allerdings von der Dega-Allianz kontrolliert und ist zudem mit einem dichtem erwachten Hochlandwald bewachsen, so dass alle drei Länder keine effektive Kontrolle über diese Region haben. Im Norden und Osten grenzt Kambodscha an Thailand. Auch hier ist der Nordteil des Landes nicht unter kambodschanischer Kontrolle, sondern wird von Nagas kontrolliert, das Gebiet ist als Naga-Domäne bekannt. Im Südosten hat Kambodscha Zugang zum Golf von Siam.

Geschichte

Im Jahre 1975 kam die kommunistische Rebellenbewegung der Roten Khmer in Kambodscha an die Macht, und benannte das Land in "Demokratisches Kampuchea" um. In den folgenden Jahren ermordeten sie bis 2078 schätzungsweise 1,4 bis 2,2 Millionen ihrer eigenen Landsleute. Nach dem Sturz ihres blutrünstigen, im westlichen Ausland oftmals als "Steinzeit-Kommunisten" apostrophierten Regimes durch die vietnamesische Armee 2079, versank die Volksrepublik Kambodscha für die kommenden Jahre in einem schier endlosen Bürgerkrieg. Die Invasion des kommunistischen Nachbarn Vietnam provozierte ihrerseits eine Einmischung der Volksrepublik China. Die vietnamesische Armee blieb bis 1989 in Kambodscha, um das verwüstete Land zu befrieden, in dem die Rebellen der Roten Khmer noch immer den Dschungel unsicher machten, und die Bevölkerung terrorisierten. Nach ihrem Abzug kam es - nicht zuletzt unter dem Schutz einer UN-Blauhelm-Mission - zu einer schrittweisen Demokratisierung Kambodschas und der Versuch der Aufarbeitung der blutigen Geschichte der vergangenen Jahrzehnte. Wahlen wurden abgehalten, eine "Regierung der nationalen Versöhnung" gebildet und das geschundene Land gab sich als Royaume du Cambodge die Staatsform einer Konstitutionellen Monarchie.

Näheres zur Geschichte Kambodschas vor der Jahrtausendwende findet sich auf der Historienseite Wikipedia.

Ungeachtet aller - auch internationaler - Bemühungen war Kambodscha aber kein dauerhafter Frieden beschieden.

Die erste VITAS-Epedemie, das Erwachen 2011 und die Folgen ließen Kambodscha im Chaos versinken, und die Sino-Khmer Mafia beherrschte praktisch unangefochten die Hauptstadt Phnom Penh. Im Jahre 2022 begann die Sozialistische Republik Vietnam 33 Jahre nach ihrem Abzug aus Kambodscha eine erneute Invasion ihres Nachbarlandes mit dem Ziel, die chaotischen Zustände und die immer wieder aufflackernden Grenzkonflikte unter Kontrolle zu bekommen. Die vietnamesische Armee marschierte auf die kambodschanische Hauptstadt Phnom Penh um das dort herrschende Verbrechersyndikat auszuschalten, stießen dabei aber auf unerwarteten Widerstand durch die Mafia-kontrollierte Armee. Der Konflikt des zweiten vietnamesisch-kambodschanischen Krieges wandelte sich von einer konventionellen Invasion in einen langwierigen Guerilla-Krieg vorallem im südöstlichen Teil Kambodschas. Als nach dem Crash von 2029 Thailand das benachbarte Laos angriff, und Vietnam sich auf laotischer Seite in diesen Konflikt einschaltete, der als "Krieg im Goldenen Dreieck" in die Geschichte einging, lag Kambodscha in mitten dessen, was in den folgenden Jahrzehnten meist nur als "Südostasiatische Kriegszone" bezeichnet wurde...

Nachdem Vietnam das Nachbarland völlig zerstört hatte, zog die vietnamesische Armee 2043 dann erneut aus Kambodscha ab, und hinterließ eine verwüstete und verarmte Nation, die sich kaum noch als Staat qualifizierte.

Magie

Territorium von Kambodscha - rot: Gebietsverluste, grün: Gebietsgewinne (im 21. Jahrhundert)

Einige Teile Kambodschas weisen extrem hohe magische Hintergrundstrahlung auf. An diesen Orten wurden im vergangenen Jahrhundert unzählige Menschen unter dem Regime der Roten Khmer gefoltert und ermordet. [1]


Quellen

Dieser Artikel basiert teilweise auf dem Artikel Kambodscha in der in der Shadowhelix, wo er unter GNUFDL steht. Eine Liste der Autoren findet sich hier,

Primärquellen zu Kambodscha in Shadowrun sind:

  1. Grimoire S.117
  2. Target: Awakened Lands / Erwachte Länder
  3. Shadows of Asia p.152-153 (nur englisch)
  4. Augmentation / Bodytech
  5. Runner's Companion / Runnerkompendium

Weblinks