Kakao

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Kakaobaum
(Theobroma cacao)

Kakaofruechte.JPG

cc-by-sa/3.0
(Urheber: Rhaessner)
Systematik
Klasse
Eurosiden II
Ordnung
Malvenartige (Malvales)
Familie
Malvengewächse (Malvaceae)
Unterfamilie
Byttnerioideae
Gattung
Kakaobäume (Theobroma)
Häufigkeit: Mitte des 21. Jahrhunderts sehr selten
Lebensraum: tropischer Regenwald
Verbreitung: ursprünglich Mittel- und Südamerika, Afrika (Hauptanbaugebiet), auch Süd- und Südostasien

Kakao - respektive der Kakaobaum (Theobroma cacao) - ist eine uralte, ursprünglich lateinamerikanische Kulturpflanze, und bezeichnet auch das aus deren Frucht - der Kakaobohne - gewonnene Genuss- bzw. Lebensmittel und Getränk.

Geschichte

Kakao hatte für einige der Völker Mittelamerikas - namentlich die Maya und Azteken - ursprünglich eine kultische Bedeutung, und die Kakaobohne diente sowohl als Opfergabe als auch als Zahlungsmittel und zur Herstellung eines herben Getränks respektive Gewürztranks. Nach der Entdeckung Amerikas und der europäischen Kolonialisierung der Neuen Welt, wo Kakaobäume ursprünglich wild im südamerikanischen Regenwald wuchsen, erlangte Kakao in Europa rasch enorme Popularität, man entdeckte, daß Kakao gesüßt und mit heißer Milch statt heißem Wasser zubereitet dem europäischen Gaumen noch wesentlich angenehmer war, und es kam zu einem Kakao-Boom mit der damit verbundenen Goldgräberstimmung. Die Europäer verpflanzten in der Folge die in Mittel- und Südamerika heimischen Kakaobäume in ihre Kolonien auf anderen Kontinenten, um dort entsprechende Plantagen anzulegen, und die steigende Nachfrage sowohl nach Kakao als Getränk als auch nach immer größeren Mengen an kakaohaltigen Schokoladenprodukten zu befriedigen.

Für näheres zum Thema "Kakao" vor 1989 siehe der gleichnamige Artikel in der historischen Enzeklopädie Wikipedia.

Der Kakaoanbau hat schon Anfang des 21. Jahrhundert Probleme, als Krankheiten wie Hexenbesen, Monilinia und Phytophthora, die Pflanzen zerstörten und dabei einigen Farmern bis zu 40% ihrer Ernte vernichteten. Extreme Wetterkapriolen, bei denen sich Dürren und Dauerregen mit den dadurch ausgelösten Überschwemmungen abwechselten, taten ein Übriges.

Bereits 1999 traf sich das IOCCSC um zu besprechen wie eine adäquate Versorgung mit Kakao gewährleistet werden kann.

Als jedoch VITAS Afrika, aus dem zu diesem Zeitpunkt 70% des weltweiten Kakao kamen, vollkommen destabilisierte, gingen die Preise für Kakao endgültig durch die Decke, und Kakaoprodukte wurden vom Massengenussmittel wieder zum kaum noch bezahlbaren Luxusartikel für die Oberschicht.

Die radikalen Verwandlung der Vegetation des schwarzen Kontinents in Folge des Erwachens in den 2020ern, die völlig unkontrollierte Landübernahme respektive der Landraub durch die Konzerne sowie mehrerer Kriege zur Gründung von - mehrheitlich nicht von der UN anerkannten - Nationen, ließen alles noch schlimmer werden führten bis 2040 praktisch zum Ende der domestizierten Kakaopflanze. 2042 finanzierte das IOCCSC eine Expedition um überlebende wilde Pflanzen zu finden und die Versorgung mit Kakao und Schokolade wiederherstellen zu können. Das Unternehmen endete lediglich mit einem Teilerfolg, da zwar Pflanzen gefunden wurden, die Umgebungen allerdings für dauerhafte Plantagen, die Kakao in den benötigten Mengen hätten liefern können, nicht geeignet waren. Die Nahrungsmittelkonzerne - und da im Besonderen Aztechnology mit seinen Töchtern Nature-Taste und Productos Cultivatos, das die ursprüngliche Heimat des Kakaobaums in Aztlan kontrollierte, und sehr wohl um die Bedeutung des Kakao als teil seines vielbeschworenen, kulturellen Erbes wusste, forschten in der Folge intensiv nach neuen Wegen, Kakao und Schokolade in Quantitäten zu erzeugen, die den globalen Bedarf decken konnten.

Als Teil des Projektes, Lösungsansätze für dieses Dilemma zu finden, kam es 2055 zur Wiedergeburt des Kakao als Hybridprodukt Cacahuatl.


Quellen

Weblinks