Jorja Mead

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Jorja Mead
Alter 14
Geschlecht weiblich
Art Drake (Sirrush)
Metatyp Mensch
Haarfarbe schwarz mit einer einzelnen, 80 mm breiten, blonden Strähne (natur)
Augenfarbe bernsteinfarben bis orange
Nationalität syrischer Abstammung
Beruf Schülerin
Religion schiitischer Islam

Jorja Mead ist eine sehr junge, nahöstliche Drake, die in Drachengestalt die Körperformen eines offensichtlich noch längst nicht ausgewachsenen Sirrush annimmt (die Flügelspannweite beträgt nicht ganz 2 Meter 50, die Körperlänge von Schnauze bis Schwanzspitze etwa 2 Meter 80), und in metamenschlicher Form einem höchstens 14-jährigen menschlichen, arabischen Mädchen gleicht (was ihr tatsächliches Alter ist).

Biographie

Joria wurde im Norddeutschen Bund geboren, wo ihre - bereits in der alten Bundesrepublik als Enkel syrischer Flüchtlinge geborenen - Eltern leben. Ihr Vater ist als Rigger für eine ganze Flotte von Agardrohnen in einem mittelgroßen landwirtschaftlichen Betrieb beschäftigt, die Mutter arbeitet als Tagesmutter bzw. betreibt eine private Kita, in der sie sich um Kleinkinder im Vorschulalter aus Dörfern in knapp 10 km Umkreis kümmert. Das Mädchen Joria ist als Kind eine Nachzüglerin und das Nesthäkchen der Familie, da der jüngste ihrer vier älteren Brüder bei ihrer Geburt bereits 16 war.

Sie besucht die Schule in einem Schulzentrum, das - wegen der geringen Zahl an Kindern im Schulpflichtigen Alter in den umliegenden Dörfern - permanent gegen die im Raum stehende Drohung der Schließung ankämpft, was unter anderem zur Folge hat, dass häufig zwei bis vier Klassenstufen gemeinsam Unterricht haben. Trotz dieser suboptimalen Lernumgebung und -bedingungen ist Jorja eine gute und vor allem enorm wissbegierige und fleißige Schülerin, die großen Lerneifer an den Tag legt, und Spott und Anfeindungen von Altersgenossen wie auch jüngeren und älteren Mitschülern wegen ihres von ihr konsequent getragenen Hijab stoisch erträgt. - Ebenso, wie sie den Schulweg von morgens zweieinhalb Stunden hin und spätnachmittags ebenso lange zurück klaglos auf sich nimmt.

Dass sie etwas anderes sein könnte, als ein Menschenmädchen, wäre ihr bis zu einem schicksalhaften Tag im Jahr 2082 nicht in den Sinn gekommen, auch, wenn es Mitschüler gab, die ihr gehässiger Weise wiederholt eine Goblinisierung zur Hobgoblina, Satyra oder Zyklopin prophezeit hatten (wofür es nie auch nur den Hauch eines Anhaltspunktes gegeben hatte). An jenem Tag, gegen Ende August, hatte sie das Pech, auf der Höhe einer noch in Betrieb befindlichen Tankstelle am Rand eines Geisterdorfes oder so gut wie aufgegebenen Ortes die Aufmerksamkeit einer siebenköpfigen Gruppe Go-Ganger der «Kreuzritter» aus Westphalen auf sich zu ziehen, die das schlanke, leicht als Muslima erkennbare Mädchen prompt mit ihren archaisch herausgeputzten Motorrädern einkreisten, und begannen, sie mit Beleidigungen zu überschütten, die gleicher Maßen ihrer Herkunft wie ihrem Geschlecht und ihrem Glauben galten. "Ungläubige Hündin!" war da noch die harmloseste Beschimpfung. Sie spuckten sie an, bewarfen sie mit - erst halb ausgetrunkenen - Bierdosen, und es schien nur noch eine Frage der Zeit ehe sie sie ernsthaft misshandelt, verletzt, womöglich vergewaltigt und eventuell anschließend umgebracht hätten. - Obwohl sie einen Taser besaß, wäre ihre Chance, diesen aus der Schultasche zu holen, und sich damit zu verteidigen, gleich Null gewesen. - Der Zufall wollte jedoch, dass die fragliche Tankstelle mit Werkstatt von Martin Liguini betrieben wurde, dem das Treiben der «Kreuzritter» außerordentlich missfiel. - Wohl wissend, dass ein Versuch, die pseudo-christlichen Biker persönlich zu konfrontieren und sie mit Worten oder Gewalt von ihrem Tun abhalten zu wollen, auch für ihn selbst lebensbedrohliche Folgen hätte haben können, verließ er sich statt dessen auf seine Qualitäten als Rigger: Die Idee, eine Abrissdrohne, die unter einem Haufen Schrott und Altmetall verborgen gewesen war, als Angriffswaffe zu benutzen, um drei der Bikes der Ganger kurzerhand umzukippen, war nicht schlecht, zumal einer der «Kreuzritter», der bereits eine Stahlrute in der Hand hielt, dabei unter seinem halb zerquetschten Krad eingeklemmt wurde, und somit als Gegner ausschied. - Dies änderte allerdings nichts daran, dass die übrigen «Kreuzritter» nun zwar von ihrem ursprünglichen Opfer abgelenkt waren, ihre Aufmerksamkeit dafür jedoch der Tankstelle zu wandten, und lautstark verkündeten, diesen "Sündenpfuhl", dieses "moderne Babylon" zur Strafe für die Einmischung der Drohne niederbrennen zu wollen. Die ersten von ihnen hatten bereits Automatikpistolen vom Typ Ares Crusader oder gestutzte Schrotflinten in den Händen, und gaben erste, mehr oder minder ungezielte Schüsse auf Martins Betrieb und Heim ab als Jorja Meads Drake-Natur in diesem Moment spontan und explosionsartig erwachte! - Das zierliche Mädchen, das sich - ohne selbst zu wissen wie - gerade vor den Augen der entsetzten Gangmitglieder (und des kaum weniger geschockten Martin) in eine Mini-Dracoform verwandelt hatte, schlug jedenfalls mit seinen Vorderpranken nach den Bikern, schickte zwei zu Boden, und brüllte, was einen Effekt hatte, der den modernsten und leistungsfähigsten Windkanal bei VW in Wolfsburg in den Schatten stellte. Mehreren der Go-Ganger platzten die Trommelfelle, und einer wurde von dem Luftstoß gegen einen Chausseebaum geschleudert, wo er mit gebrochenem Rückrat ins dürre Gras sackte. Der Rest der - sichtlich angeschlagenen - Ganger zog es - angesichts der Drohung eines womöglich auf das Gebrüll folgenden, feurigen Drachenodems - vor, unverzüglich mit allen noch fahrtauglichen Motorrädern die Flucht zu ergreifen.

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Quellen

Dieser Charakter ist eine reine Eigenerfindung von Benutzer "Karel", und dem entsprechend nicht Teil des offiziellen Shadowrun-Kanon. Jegliche Ähnlichkeiten oder Übereinstimmungen zu realen oder fiktiven Personen währen rein zufällig, und seitens des Autors in keinster Weise beabsichtigt.