Ernährung (Zauber)

Ernährung ist ein Zauber, der in der Regel zu den Heilzaubern gerechnet wird.

Wirkungsweise

Durch den Zauber "Ernährung" wird dem menschlichen oder metamenschlichen Körper die benötigte Nahrung in Form puren Manas zugeführt, so daß der oder die betreffende vor der Gefahr des Verhungerns (wie auch der Dehydration und des Verdurstens) bewahrt wird. Außerdem nimmt der Zauberspruch der Zielperson auch das quälende Hunger- und Durstgefühl.

Nachteile

Neben dem magischen Entzug, dem sich der Zauberer aussetzt, der den Spruch wirkt, besteht bei langfristigem Missbrauch des "Ernährungszaubers" die Gefahr, von dieser Form magischer Ernährung abhängig zu werden, ähnlich, wie von einer Droge.

Verwendung

Speziell Wellnessmagier verwenden den Spruch "Ernährung" gerne in Kombination mit dem Zauber "Fasten".

Dabei nehmen wir unseren betuchten Klienten im Rahmen einer magischen Fastenkur einerseits jegliches unangenehmes Hungergefühl, und führen ihrem Körper die benötigten Nährstoffe zu, was dabei hilft, das Risiko einer unausgewogenen Ernährung, wie sie bei vielen extremeren (unerklärlicher Weise immer noch populären) Diäten zu befürchten wäre, zu vermeiden. - Der Erfolg des Abnehmens und der angestrebten Gewichtsreduktion des Patienten wird dabei jedoch nicht gefährdet, wie nicht wenige Sim-Starlets und andere Prominente bestätigen werden, die in meiner Einrichtung eine solche, magische Fastenkur mitgemacht haben!
Sister Carla

Daneben können Sanologen den "Ernähren"-Zauber nutzen, um Patienten, die sich in einem magischen Heilschlaf befinden, oder im Koma liegen, die benötigten Nährstoffe und Flüssigkeit zuzuführen, ohne auf einen Tropf und eine intravenös eingeführte Kanüle zur künstlichen Ernährung zurückgreifen zu müssen. Auf die selbe Art kann auch der Körper eines Hackers oder Technomancers, der sich über extreme Zeitspannen in der VR aufhält, oder eines Magiers während einer langen metaplanaren Queste oder Astralreise vor Dehydration und - im Extremfall - vor dem Verhungern und Verdursten bewahrt werden.

...weniger metamenschenfreundliche Magier können ihn aber auch nutzen, um beispielsweise einen sedierten oder sonstwie ruhiggestellten Gefangenen zu versorgen, ohne daß ein Wärter diesen füttern und sich um die Beseitigung von Stoffwechselendprodukten kümmern muß, oder der Betreffende durch Mangelernährung Schaden nimmt... kann bei einer unfreiwilligen Extraktion oder wenn man eine Geisel hat, die keinen Schaden nehmen darf, weil sie später noch gebraucht wird, sehr praktisch sein!
Jacko

Quellen

• Street Magic / Straßenmagie (erweiterte Pegasus-Neuauflage, S.186)