Duisburg-Neudorf

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Duisburg-Neudorf ist ein heruntergekommener Teil des Amüsierviertels von Duisburg, der sich - spätestens seit dem zweiten Matrixcrash - fest in der Hand der Mafia befindet.

Überblick

Der Name Neudorf mag beschaulich klingen, die Gegend ist aber das schwarze Loch in der Mitte des Amüsierviertels von Duisburg. Es ist eindeutig auf der »falschen Seite« der Transrapidlinie gelegen, welche die Stadt von Norden nach Süden durchschneidet.

Drei große Kasinos bilden ein geographisches Dreieck, das die Straßenzüge dazwischen einrahmt. Mit ihren Neonschrifttafeln über den Häusern machen die drei Prestigebauten ihren Zwischenraum mit seinen Absteigen und Stundenhotels buchstäblich zum Rotlichtviertel.

Auch wenn das Viertel einen sehr heruntergekommenen Eindruck macht, ist es den Verhältnissen entsprechend sicher. Es handelt sich um den unbestrittenen Hinterhof der Mafia, denen alle drei Kasinos gehören und die Gangs auf den Straßen sorgen in deren Namen für ihre eigene Ordnung. Was hinter geschlossenen Türen passiert, ist eine andere Geschichte, aber die Wahrscheinlichkeit, sich mitten in einem offenen Machtkampf wiederzufinden, ist zumindest sehr gering.

Dementsprechend ist das Viertel seit einiger Zeit ein beliebtes Ziel von eher privilegierten Besuchern, die den Kick des rohen, regellosen Abenteuers außerhalb ihrer Konzernenklaven suchen, ohne sich jemals in die Nähe einer wirklichen Z-Zone zu wagen.

Geschichte

Neudorf war schon seit Jahrzehnten die rauere Alternative zu den Angeboten fürs Nachtleben, das andere Städte im Rhein-Ruhr-Plex zu bieten hatten: es war ein Aushängeschild für mehr als den Niedergang der ganzen Stadt.

Nach dem Matrixcrash von 2064 lösten sich jedoch die Grundbucheinträge für die gesamte Umgebung in Luft auf und eine eilig bereitgestellte Kommission sorgte für eine neue Ordnung. Die Rekordzeit, in der nicht nur die Zuschläge für die drei Kasinos vergeben wurden, sondern auch die Baumaßnahmen begannen, sorgten im Folgejahr für Aufsehen. Sämtliche Proteste wurden jedoch ebenso schnell begraben wie diejenigen, die sich zu dem Thema zu weit aus dem Fenster gelehnt hatten.

Der Rest des Viertels wurde schnell von allen besser zahlenden Besuchern abgeschnürt, während die Besitzrechte für große Teile des Viertels bis heute im Unklaren sind. Dieser Schwebezustand ist durchaus im Interesse der meisten Etablissements, vor allem aber im Interesse der Mafia, die gegen wöchentliche Zahlungen dafür sorgt, dass der Stadtrat wie jedes Jahr die Entscheidung vertagt.


Locations

Ben’s Bar

Ben’s Bar ist eine eher schäbige Kellerkneipe, deren namensgebender Besitzer ein Troll ist. Was der Kneipe einen Ruf über die Grenzen des Viertels verschafft, ist der Durchbruch zu einer angrenzenden Tiefgarage, die seit Jahrzehnten leer steht. Diese hält dafür her, was in einem gehobeneren Etablissement ein Biergarten wäre.
Im Jargon des Viertels einfach »die Hallen« genannt, finden sich hier rund um die Uhr Dealer und kleinere Schwarzhändler. Die unsichtbaren Grenzen, die diese Gruppen hier trennen, ändern sich Tag für Tag, aber Ben’s Bar gilt allen als neutraler Boden.

Bangkok Gardens

Die Bangkok Gardens sind eine Lounge, in dem nicht einmal Plastikpflanzen einen Eindruck von Natur wecken. Beliebt sind hier vor allem die Räume, die auf zwei Ebenen über der Lounge teuer vermietet werden. Oft genug werden diese nur stundenweise in Anspruch genommen, aber die überdurchschnittlichen Sicherheitsmaßnahmen und die Trideoschirme, die in den kleinen Kammern die Decke und alle vier Wände und sogar die Decke bedecken, machen es zu einer echten Alternative zum Sarghotel, wenn jemand abtauchen will.

Marow’s Strassenklinik

In den hinteren Räumen eines Tätowierstudios betreibt Doktor Marow mit einer Assistentin seine kleine Strassenklinik. Die Tatsache, dass er unter fortgeschrittenem Parkinson leidet, sollte niemanden davon abhalten, sich bei ihm unters Messer zu legen, schließlich führt er seine Operationen eingestöpselt in ein virtuelles System durch. Er hat einen bemerkenswertes Angebot an Ersatzorganen, da er schon lange keine Fragen mehr stellt, wenn ihm Kunden Organe verkaufen, sei es in freundlicher Begleitung oder auf eigene Faust.

Die Plattform

Die Plattform ist ein Club, der sich in den obersten beiden Stockwerken eines verlassenen Bürogebäudes befindet. Die Vorderfront der ehemaligen Großraumbüros fehlen komplett und lassen die Besucher auf die Strassen des Viertels blicken. Es gibt kein Geländer, dafür aber immer Gäste, die den wortwörtlichen Tanz am Abgrund wagen. Auf der oberen Ebene des Clubs gibt es regelmäßig Livemusik, nachdem die Location vor zwei Jahren für ein Musikvideo angemietet wurde. Die Onlinediskussionen, nachdem es eine Reihe verdächtiger Todesstürze gab, haben dem Ruf der Plattform keinen Abbruch getan – eher im Gegenteil.


Quelle

Die Beschreibung samt Shadowtalk ist eine Eigenerfindung von Benutzer "Jay Kay", und so nicht durch offizielle Quellen abgedeckt.