Charly Napier
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Charly Napier * 2021 in Manchester | |
Geburtsname | Singh Nastapamaste |
Geschlecht | männlich |
Metatyp | Ork |
Haarfarbe | schwarz |
Augenfarbe | dunkelbraun (fast schwarz) |
Besondere Merkmale |
trägt die Haare rückenlang, und einen langen, geflochtenen Vollbart |
Kinder | Les(ley), Vince(nt), Ben(jamin) |
Nationalität | indischer Abstammung |
Staats- angehörigkeit |
Vereinigtes Königreich |
Zugehörigkeit | Chinese Deadly Dwarfs (London) |
Beruf | Ganger / Restaurantmanager |
Charly Napier hieß eigentlich Singh Nastapamaste und ist ein im Vereinigten Königreich geborener Ork indischer Abstammung.
Inhaltsverzeichnis
Biographie
2021 in Manchester noch als Mensch geboren, goblinisierte er 2025 - im Gegensatz zu vielen Angehörigen seines Metatyps - nicht erst im frühen Teenager-Alter, sondern bereits als Vierjähriger. Seine Eltern, älteren Geschwister, Vettern und Onkel gehörten einer der weit verzweigten, indischen Verbrecherfamilien an, und er hätte auch, und gerade als Robustus gute Chancen gehabt, ebenfalls in der Unterweltorganisation Karriere zu machen, wenn diese nicht in einem der blutigen Bandenkriege mit Xiao Ziangs Triade zum Opfer gefallen wäre, der sich zu einem regelrechten Vernichtungsfeldzug auswuchs. - Es war ein Glücksfall, daß er zu diesem Zeitpunkt (er war 14) gerade wegen verschiedener Delikte wie Raub, räubererischer Erpressung, schwerer und gefährlicher Körperverletzung und (wiederholten) illegalem Waffenbesitz in einer staatlichen Jugenndstraf- und Besserungsanstalt einsaß, und so der Terrorkampagne der Tongs gegen seine Familie und seine Landsleute in Manchester entging. Als er mit 17 entlassen wurde, war seine Angehörigen entweder tot, oder in alle Winde zerstreut, und er suchte Anschluss beim Black Orc Defense Collective, wo er wegen seiner kriminellen Vorgeschichte aber auch nicht wirklich mit Begeisterung aufgenommen wurde, auch, wenn er sich in Straßenkämpfen mit weißen Rassisten - und der ebenfalls rassistischen und anti-metamenschlich eingestellten Polizei - wiederholt hervortat. Nach einer Straßenschlacht, bei der es auf Seiten der Cops mehrere Tote gegeben hatte, war er den Orkrechtlern jedenfalls entschieden zu heiß, und sie empfahlen dem mittlerweile 18jährigen, er solle den Merseysprawl schleunigst verlassen, und nach Möglichkeit nie zurückkehren.
Es war mehr oder minder Zufall, daß er sich in London, wohin er sich gewandt hatte, nicht etwa einer indischen Ethno-Bande anschloss, sondern vielmehr das Interesse Shan-Do Lotus Bloods erregte, des zwergischen Gangleaders der dortigen Gang-Filiale der «Chinese Deadly Dwarfs», die wie wohl mehrheitlich Chinesen, auch andere Ostasiaten als Ganger in ihre Reihen aufnahmen. Die Kriminelle SIN in Folge seiner mehrjährigen Jugendstrafe und die Tatsache, daß er im Merseysprawl möglicher Weise wegen Polizistenmordes gesucht wurde, war für seine Aufnahme kein Hindernis, und so verstärkte er - nach vergleichsweise kurzer Probezeit die Reihen der Straßenmonster der Londoner «Dwarfs». Das war 2040, und irgendwie schaffte Charly Napier, wie er sich mittlerweile nannte, es, die folgenden mehr als drei Jahrzehnte voller Bandenkämpfe zu überleben, auch, wenn er zahllose Narben davontrug, er wiederholt auf Cyberprothesen aus zweiter Hand angewiesen war, und dem Tod mehr als einmal nur knapp von der Schippe sprang.
Xyla-Mei
Charly Napier - Hell - have yea ever Danced with the Devil in the pale Moonlight?
Ungeachtet dessen, daß der vernarbte indische Ork mit seiner dunklen, fast schwarzen Haut und den über drei Jahrzehnten Straßenkampferfahrung zu den grobschlächtigen Typen zählt, und - speziell mit seinen beiden offensichtlichen Cybergliedmaßen - auch als Angehöriger der afro-karibischen Yardies keineswegs deplaziert wirken würde, ist er mit der Zeit etwas ruhiger geworden, und fungiert Mitte der 2070er - wenigstens nominell - als Manager eines indischen Restaurants, des «Bollywood Fountain», das keine 10 Meter Luftlinie von der Villa seines Gangleaders entfernt im Westend Overplex liegt.
Erscheinungsbild
Charly Napier ist als ausgewachsener Ork ein Hühne von gut zwei Metern, breitschultrig und mit einem Kreuz ausgestattet, das bei Schlägereien schon mehr als ein massiv hölzernes Möbelstück ausgehalten hat, ohne Schaden zu nehmen. Seine Haut ist - wie für indische Orks typisch - nahezu schwarz, und weist die Narben zahlloser Stich- und Schnittverletzungen (und der einen oder anderen Kugelwunde) auf. Sein linkes Bein einschließlich des Knies und seine rechte Hand samt Handgelenk wurden infolge schwerer Kampfverletzungen durch offensichtliche, gebrauchte Cyberprothesen ersetzt, die er zwar später durch Implantate von besserer Qualität ersetzen ließ, ohne sich jedoch um Dinge wie Kunsthaut oder ein weniger mechanisches Aussehen zu scheren. Er besitzt als Erwachsener einen starken Bartwuchs, und trägt das schwarze Haar rückenlang (wodurch das Backpatch der «Dwarfs» auf seiner Bikerkutte mehr zu erahnen als zu erkennen ist). Sein tiefschwarzer, gepflegter und teilweise in aufwendigen Zöpfen geflochtener Vollbart, der ihm fast bis zum Bauchnabel reicht, wäre geeignet so manchen Zwerg neidisch zu machen, und im linken, deutlich spitzen Ohr trägt er einen Goldring an dem unten ein taubeneigroßer Rubin baumelt.
Clint ...beispielsweise für'n Bike, das 'n Bisschen mehr hermacht, als 'ne über 40 Jahre alte Triumph, die nie getuned oder in irgendeiner Weise aufgemotzt wurde, damit der Hobel etwas mehr nach Biker und weniger nach Pinkel mit begrenztem Budget aussieht!
In seinem Restaurant tauscht er die Kutte im übrigen gegen eine dezent gepanzerte Smokingjacke samt passender Weste von Mortimer of London, was angesichts der Tatsache, daß das «Bollywood Fountain» definitiv keine Biker- oder Sportsbar ist, und doch deutlich oberhalb von Regal Burgers oder vergleichbaren Fastfood-Läden rangiert, auch angebracht erscheint.
Beziehungen
Charly versteht sich - ungeachtet der Unterschiede in Metatyp und Abstammung - auch auf persönlicher Ebene gut mit seinem Gangleader, und genießt ob seiner kämpferischen Qualitäten (und seines enormen Stehvermögens bei Schlägereien oder Straßenkämpfen) den Respekt praktisch aller übrigen Straßenkämpfer unter den Londoner «Dwarfs». Er ist außerdem einer der wenigen Ganger, die tatsächlich verheiratet sind, oder wenigstens seit inzwischen über 15 Jahren in einer stabilen und recht harmonischen, eheähnlichen Beziehung leben, da er bereits so lange mit einer malayischen Trollin liiert ist, die ihm insgesamt drei Söhne geschenkt hat, von denen zwei Orks sind, wie er selbst, und der jüngste die mütterlichen Troll-Gene geerbt hat.
Shan-Do Lotus Blood ...und aus den wirklich harten Kämpfen oder echt riskanten Aktionen wie dem Bruch im «Delve» halten wir sie selbstverständlich - wie alle jüngeren Gangkids - nach Möglichkeit heraus.
Name
Den Nachnamen "Napier" hatte ihm als er 13 war, einer der Beamten im Jugendstrafvollzugsanstalt verpasst, weil dem Briten der Geburtsname des Orks unaussprechlich war, und Singh änderte - spätestens, als er dem Merseysprawl den Rücken kehrte - seinen Vornamen von "Singh" zu "Charly", was in den Augen des Orks, der ein Faible für alte Gangsterfilme und Pulpliteratur hatte, deutlich besser zu "Napier" als Nachname passte.