Augmented Reality

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Version vom 16. Mai 2007, 11:17 Uhr von Karel (Diskussion | Beiträge)

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Die Augmented Reality (kurz AR oder Erweiterte Realität) ist ein - wenn nicht das - entscheidende und charakteristische Merkmal der kabellosen WiFi-Matrix.

In der erweiterten Realität werden im Blickfeld des Trägers eines Kommlinks, eines weiterentwickelten Ohrhörer-Phones, dreidimensionale Bilder als multimediale "Benutzeroberfläche" über die triste, graue Wirklichkeit gelegt werden. Der User nimmt diese mittels einer halbdurchsichtigen Brille oder Linse (oder seltener eines Minibildschirms) wahr, die mit seinem Kommlink verbunden sind, und kann mit ihr interagieren. Die holografischen, multimedialen Darstellungen "erweitern" die Wahrnehmung der physischen Welt (daher der Name), verändern sie, und ersetzen sie teilweise. - So schmückt sich Seattle in der AR etwa mit smaragdgrünen Poligonenoberflächen, um ihrem alten Beinahmen «Emerald City» gerecht zu werden und Hamburg blendet für AR-Nutzer die hässliche Gefängnisinsel «Big Willi». komplett aus dem Sichtfeld aus. Sogenannte AR-Objekte - kurz AROs (gesprochen: Arrows) - tauchen überall neben, auf und über den Straßen der Sprawls auf, wo RFID-Marker die entsprechende Botschaft senden, und blenden Bilder, Textfenster, Icons und Tags - teilweise zusammen mit akustischer Untermalung oder sogar Tastreizen, den sog. Haptics - in das Sichtfeld des AR-Nutzers ein.

Dies alles ist aber keine Einbahnstraße, da der Nutzer seinerseits mit der Augmented Reality interagieren kann: Sei es, daß er durch Scrollrädchen am Kommlink einzelne AROs heranzoomen oder auf weiterführend Informationen zugreifen kann oder sei es durch AR-Datenhandschuhe mit denen man auf virtuellen Keyboards tippt (bzw. ein virtuelles Scrollrädchen bedient) oder sogar durch Feedbackkleidung, die Tastreize - die Haptics - oder sogar in der AR enthaltene SimSinn-Informationen vermittelt. Man kann Nachrichten für andere in der AR hinterlassen, in dem man RFID-Marker editiert (sofern diese nicht dagegen geschützt sind), oder in dem man sein PAN ein "öffentliches" Profil senden lässt, das andere User der WiFi-Matrix dann lesen können. Außerdem kann man persönliche Nachrichten an jeden schicken, der mit seinem PAN gerade nahe genug ist, um von der Senderleistung des eigenen Kommlinks erreicht zu werden - sofern dessen PAN nicht so eingestellt ist, daß es persönliche Nachrichten von Fremden automatisch blockiert.