Augmented Reality: Unterschied zwischen den Versionen

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Dies alles ist aber keine Einbahnstraße, da der Nutzer seinerseits mit der Augmented Reality interagieren kann: Sei es, daß er durch Scrollrädchen am Kommlink einzelne AROs heranzoomen oder auf weiterführend Informationen zugreifen kann oder sei es durch AR-Datenhandschuhe mit denen man auf virtuellen Keyboards tippt (bzw. ein virtuelles Scrollrädchen bedient) oder sogar durch Feedbackkleidung, die Tastreize - die Haptics - oder sogar in der AR enthaltene [[SimSinn]]-Informationen vermittelt. Man kann Nachrichten für andere in der AR hinterlassen, in dem man RFID-Marker editiert (sofern diese nicht dagegen geschützt sind), oder in dem man sein PAN ein "öffentliches" Profil senden lässt, das andere User der WiFi-Matrix dann lesen können. Außerdem kann man persönliche Nachrichten an jeden schicken, der mit seinem PAN gerade nahe genug ist, um von der Senderleistung des eigenen Kommlinks erreicht zu werden - sofern dessen PAN nicht so eingestellt ist, daß es persönliche Nachrichten von Fremden automatisch blockiert.  
 
Dies alles ist aber keine Einbahnstraße, da der Nutzer seinerseits mit der Augmented Reality interagieren kann: Sei es, daß er durch Scrollrädchen am Kommlink einzelne AROs heranzoomen oder auf weiterführend Informationen zugreifen kann oder sei es durch AR-Datenhandschuhe mit denen man auf virtuellen Keyboards tippt (bzw. ein virtuelles Scrollrädchen bedient) oder sogar durch Feedbackkleidung, die Tastreize - die Haptics - oder sogar in der AR enthaltene [[SimSinn]]-Informationen vermittelt. Man kann Nachrichten für andere in der AR hinterlassen, in dem man RFID-Marker editiert (sofern diese nicht dagegen geschützt sind), oder in dem man sein PAN ein "öffentliches" Profil senden lässt, das andere User der WiFi-Matrix dann lesen können. Außerdem kann man persönliche Nachrichten an jeden schicken, der mit seinem PAN gerade nahe genug ist, um von der Senderleistung des eigenen Kommlinks erreicht zu werden - sofern dessen PAN nicht so eingestellt ist, daß es persönliche Nachrichten von Fremden automatisch blockiert.  
  
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Die Schattenseite der '''AR''' sind die unzähligen Werbebotschaften, die vielerorts unablässig auf den Nutzer der AR einprasseln: Wenn man mit aktivem Kommlink und ohne, mit schlecht eingestelltem oder mit zu schwachem Spam-Filter durch die Innenstadt eines Plexes geht, springen einen die dreidimensionalen PopUps auf Schritt und Tritt förmlich an, so daß ''jeder'' garantiert innerhalb kürzester Zeit Kopfschmerzen bekommt. Jingles - akustische, mit Geräuschen und musikalischer Untermalung unterlegte Werbebotschaften - die einem zusätzlich die Ohren zudröhnen, machen die Sache auch nicht besser. Außerdem ist der Alptaum jedes Datenschützers vom ''gläsernen Konsumenten'' Realität geworden, da einen praktisch jeder Ramschladen mit Namen ''persönlich'' anspricht, und die Werbefenster, die in sein Blickfeld eingeblendet werden, dem Profil des ''potentiellen Kunden'' anpasst weil die entsprechenden Infos für all aus den Daten zu lesen sind, die das aktive Kommlink permanent sendet!
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Noch schlimmer ist es in den berüchtigten sogenannten [[Spam-Zonen]], wo die agressive Werbung oftmals mit [[Jingle-Wurm|Jingle-Würmern]], Trojanern, AR-Viren und SimSinn-Botschaften auf BTL-Intensität behaftet ist. In den 2070ern sind es keineswegs nur Matrix-Kriminelle und Schwindelfirmen, die sich dieser Methoden bedienen, da auch die Konzerne - allen voran der Megakon [[Horizon Group]] - dieses «Guerilla-Marketing» praktiziert!
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Version vom 16. Mai 2007, 11:39 Uhr

Die Augmented Reality (kurz AR oder Erweiterte Realität) ist ein - wenn nicht das - entscheidende und charakteristische Merkmal der kabellosen WiFi-Matrix.

In der erweiterten Realität werden im Blickfeld des Trägers eines Kommlinks, eines weiterentwickelten Ohrhörer-Phones, dreidimensionale Bilder als multimediale "Benutzeroberfläche" über die triste, graue Wirklichkeit gelegt werden. Der User nimmt diese mittels einer halbdurchsichtigen Brille oder Linse (oder seltener eines Minibildschirms) wahr, die mit seinem Kommlink verbunden sind, und kann mit ihr interagieren. Die holografischen, multimedialen Darstellungen "erweitern" die Wahrnehmung der physischen Welt (daher der Name), verändern sie, und ersetzen sie teilweise. - So schmückt sich Seattle in der AR etwa mit smaragdgrünen Poligonenoberflächen, um ihrem alten Beinahmen «Emerald City» gerecht zu werden und Hamburg blendet für AR-Nutzer die hässliche Gefängnisinsel «Big Willi». komplett aus dem Sichtfeld aus. Sogenannte AR-Objekte - kurz AROs (gesprochen: Arrows) - tauchen überall neben, auf und über den Straßen der Sprawls auf, wo RFID-Marker die entsprechende Botschaft senden, und blenden Bilder, Textfenster, Icons und Tags - teilweise zusammen mit akustischer Untermalung oder sogar Tastreizen, den sog. Haptics - in das Sichtfeld des AR-Nutzers ein.

Dies alles ist aber keine Einbahnstraße, da der Nutzer seinerseits mit der Augmented Reality interagieren kann: Sei es, daß er durch Scrollrädchen am Kommlink einzelne AROs heranzoomen oder auf weiterführend Informationen zugreifen kann oder sei es durch AR-Datenhandschuhe mit denen man auf virtuellen Keyboards tippt (bzw. ein virtuelles Scrollrädchen bedient) oder sogar durch Feedbackkleidung, die Tastreize - die Haptics - oder sogar in der AR enthaltene SimSinn-Informationen vermittelt. Man kann Nachrichten für andere in der AR hinterlassen, in dem man RFID-Marker editiert (sofern diese nicht dagegen geschützt sind), oder in dem man sein PAN ein "öffentliches" Profil senden lässt, das andere User der WiFi-Matrix dann lesen können. Außerdem kann man persönliche Nachrichten an jeden schicken, der mit seinem PAN gerade nahe genug ist, um von der Senderleistung des eigenen Kommlinks erreicht zu werden - sofern dessen PAN nicht so eingestellt ist, daß es persönliche Nachrichten von Fremden automatisch blockiert.

Schattenseiten

Die Schattenseite der AR sind die unzähligen Werbebotschaften, die vielerorts unablässig auf den Nutzer der AR einprasseln: Wenn man mit aktivem Kommlink und ohne, mit schlecht eingestelltem oder mit zu schwachem Spam-Filter durch die Innenstadt eines Plexes geht, springen einen die dreidimensionalen PopUps auf Schritt und Tritt förmlich an, so daß jeder garantiert innerhalb kürzester Zeit Kopfschmerzen bekommt. Jingles - akustische, mit Geräuschen und musikalischer Untermalung unterlegte Werbebotschaften - die einem zusätzlich die Ohren zudröhnen, machen die Sache auch nicht besser. Außerdem ist der Alptaum jedes Datenschützers vom gläsernen Konsumenten Realität geworden, da einen praktisch jeder Ramschladen mit Namen persönlich anspricht, und die Werbefenster, die in sein Blickfeld eingeblendet werden, dem Profil des potentiellen Kunden anpasst weil die entsprechenden Infos für all aus den Daten zu lesen sind, die das aktive Kommlink permanent sendet!

Noch schlimmer ist es in den berüchtigten sogenannten Spam-Zonen, wo die agressive Werbung oftmals mit Jingle-Würmern, Trojanern, AR-Viren und SimSinn-Botschaften auf BTL-Intensität behaftet ist. In den 2070ern sind es keineswegs nur Matrix-Kriminelle und Schwindelfirmen, die sich dieser Methoden bedienen, da auch die Konzerne - allen voran der Megakon Horizon Group - dieses «Guerilla-Marketing» praktiziert!