Giordano Forte ist ein kleiner Mafioso - oder richtiger: Camorristo - der dem Genueser Zweig der Camorra angehört, und zudem Erster Offizier eines heruntergekommenen Frachtschiffes, das dem Syndikat bei seinen Aktivitäten im Abfallbeseitigungsgeschäft dient, und Müll, dessen Recycling unprofitabel wäre, auf hoher See verklappt, und auf dem Meeresgrund endlagert.
...und "Klein" ist hier wortwärtlich gemeint, auch, wenn man das in seiner Gegenwart besser nicht laut ausspricht: Forte ist nämlich ein
Pumillonis, ein
Zwerg, auch, wenn Angehörige dieses
Metatyps innerhalb der
Ehrenwerten Gesellschaft (und erst recht in der alten, italienischen Heimat) an sich eher selten zu finden sind, und nur wenige Zwerge zu
Made Men oder gar
Capi aufsteigen...!
Rent-a-Mobster
Diverse Umweltgruppen haben ihn wegen dieser Aktivitäten in prominenter Position auf speziellen Watchlists stehen, und die Meeresschützer von Save Our Seas sowie die Öko-Extremisten von GreenWar und TerraFirst! haben sogar Kopfgelder auf ihn ausgesetzt. - Umgekehrt soll Giordano seinerseits für die eigenhändige Ermordung mehrerer Umwelt-Aktivisten verantwortlich sein, die versuchten, die Müllschiffe der Camorra am Versenken von Giftfässern und Containern mit gefährlichem Abfall zu hindern, wobei er von italienischen Gerichten bis lang noch in jedem Fall "aus Mangel an Beweisen" freigesprochen wurde. - Obwohl er ein eingefleischter Seemann zu sein scheint, und mehr als 40 Jahre wenigstens nominell der Italienischen Handelsmarine angehört, investiert er seine Heuer zu einem nicht geringen Teil in eine Reihe von Weinbergen, die technisch gesehen innerhalb der Grenzen von GeMiTo liegen.
Diese Weinberge, die zuvor verwahrlost, heruntergekommen, und nahezu verwildert waren, wurden - nachdem er sie ganz offiziell erworben hatte - Stück für Stück wieder in Stand gesetzt, und werden seither von einer kleinen Armee von Landarbeitern gepflegt und beackert, und von den Soldati des Syndikats bewacht und beschützt (die neben bei auch verhindern, daß die Arbeiter, die faktisch Sklaven sind, sich davon machen, ihre Zeit mit Faulenzen verbringen, oder zu viele der Trauben selber essen, statt sie für ihre Herren zu ernten). - Die Qualität des Weins, den sie da machen ist wirklich erstaunlich, ebenso, wie die der Erzeugnisse von Giordanos eigenem Grappa-Label... Was an dem Gerücht dran ist, daß die Collegas von der Camorra die Gesetzlosigkeit in GeMiTo daneben auch nutzen würde, um hier ihre eigene Version von
Aztlaner Blutwein außerhalb
Aztlans zu erzeugen, kann ich im Übrigen nicht sagen - auch, wenn ich es diesen Sklavenschindern, die wir hier, bei den
Gianellis in
Emerald City als
Schande für die Familie betrachten würden, durchaus zutrauen würde...
Ricdom, The Doomfist of Doom Aber die
normalen Girodano-Weine (und der Grappa) sind trotzdem hervorragend... da möchte man glatt drin baden...!
Quellen