Shintō Tradition

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Shintō Tradition
Überblick
Grundlagen:

Shintō Religion

Praktizierende: Kanushi (m) / Miko (w)
Anhänger: mehr als 10.000[2]
Verbreitung:

Japan

Das Wort shintō (神道) entstammt dem Chinesischen, wo es shendao ausgesprochen wird. 神 - Shen (jap. shin) bedeutet „Geist(er), Gott/Götter“, 道 - dao (jap. , oder michi) ist der „Weg“.

Die Gottheiten (oder Geister) des shintō werden allgemein als kami bezeichnet. Kami ist die ursprünglich-japanische Lesung des Zeichens 神, das auch Teil des Kompositums shintō ist. Shintō kann also auch als „Weg der kami“ übersetzt werden.[1]

Es bezeichnet sowohl die Magische Tradition des shintō, als auch die Religion.

Magische Tradition

Die magische Tadition des shintō wird fast nur in Japan ausgeübt, ist dort allerdings (neben der hermetischen Tradition) die vorherrschende. Die männlichen Magier nennen sich Kanushi, die weiblichen Miko, was auch der Bennennung der Shintōpriester in der Religion ist. Tatsächlich ist ein nicht unerheblicher Teil der Shintōpriester und -priesterinnen erwacht.

Die Shintō Tradition wird von der Magietheorie den schamanistischen Schulen zugerechnet. Trotzdem beschäftigen viele der Japanacorps Kanushi (und seltener Miko) als Konzernmagier, womit man diese - ebenso wie die Mundang im Vereinigten Korea - von allen Schamanen vermutlich am Häufigsten in Konzerndiensten findet.

Kami 神

Kami bezeichnet sowohl die Götter/Geister, die in den Schreinen angebetet werden, als auch die von den Shintōpriestern beschworenen Geister - wobei die Shintōpriester da auch selten einen Unterschied sehen. Es kann aber auch als Name für die Gottheiten anderer Religionen, wie z.B. den christlichen Gott, gebraucht werden.

Da es viele Shintōsekten gibt (wobei in Japan Sekte als Begriff für Glaubensgemeinschafft dient), unterscheiden sich sowohl die Erscheinungsformen, als auch die beschworenen Geister an sich, von Schrein zu Schrein.

Außerdem werden einige sehr bedeutende Persönlichkeiten, wie zum Beispiel die Ahnen des Tennō (jap. Kaisers) und der Großdrache Ryumyo als kami verehrt.

Magische Materialien

Shadowtalk Pfeil.png Viele Wirkungsstätten, die praktizierende Shintōmagier und -magierinnen verwenden, haben den Charakter von Schreinen, wobei die Spannweite von einem kleinen Wegschreinen bis zu Komplexen wie dem Fushimi Inari-Taisha[3] reichen kann. Aber auch sorgfältig gepflegte Zen-Gärten, Bibliotheken von Spruchrollen, die Vorzugsweise aus echtem Reispapier bestehen, und Ahnenschreine, die häufig die Form eines Schranks oder einer Kommode haben, sind häufiger anzutreffen.
Wesentlich seltener - aber bei auf das Verzaubern von Artefakten spezialisierten Priestern sehr beliebt - sind uralte kleine Schmieden und andere Handwerksbetriebe, die, in kleinen, abgelegenen Dörfern versteckt, die durch die emotionale Versenkung vieler Generationen von Handwerkern eine gerade für das erschaffen einzigartiger Verzauberungen positive Aura ausgebildet haben.
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Quellen

  1. Aus Wikipedia: Shinto, wo es unter der GNUFD steht. Eine Liste der Autoren findet sich hier
  2. Wenn man davon ausgeht, dass von den mindestens 100.000 Shintōpriestern und -Priesterinnen etwa 10% magisch begabt sind.
    Die geschätzte Anzahl an Priestern und Priesterinnen ist um ~20.000 höher als die aktuelle Anzahl. Das basiert auf der Anname, das Shintō als japanische Staatsreligion mindestens soviele Priester wie 1980 hat. Zahlen von hier.
  3. Gemeint ist der mehrere Quadratkilometer große Inari-Schrein von Fushimi. Nähre Infos in Wikipedia

Weitere Quellen zur Shintō Tradition in Shadowrun sind: