Rumänien: Unterschied zwischen den Versionen

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Rumänien wurde während der Zeit des Römischen Reiches von den Römern kolonialisiert, die dort diverse Städte gründeten, woran auch über 2000 Jahre später noch zahlreiche Ruinen und archäologische Funde sowie die Tatsache erinnert, daß Rumänisch - anders, als die übrigen auf dem Balkan gesprochenen Sprachen - nicht der slawischen sondern der romanischen Sprachfamilie angehört. Die spätere Nation war - ebenso wie der restliche Balkan - über die Jahrhunderte vom frühen Mittelalter bis in die späte Neuzeit hinein zwischen den [[Islam|muslimischen]] [[Türkei|Türken]] und den [[Christentum|christlichen]], teils [[Römisch-Katholische Kirche|römisch-katholischen]], teils orthodoxen Einheimischen umkämpft. Während des {{WP|Zweiter_Weltkrieg|2. Weltkriegs}} war Rumänien mit Nazi-Deutschland verbündet, und nach dem Krieg gehörte es als [[Kommunismus|kommunistischer]] Staat dem {{WP|Warschauer_Pakt|Warschauer Pakt}} an. Das Regime der dortigen KP unter Cheaucescu zeichnete sich unter den kommunistischen Staaten Osteuropas durch eine besondere Ignoranz und Brutalität gegenüber der eigenen Bevölkerung sowie einen exzessiven Führerkult aus, und die Revolution 19 verlief hier - anders, als im Rest der Warschauer-Pakt-Staaten - nicht gewaltlos, sondern sehr blutig.  
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Rumänien wurde während der Zeit des Römischen Reiches von den Römern kolonialisiert, die dort diverse Städte gründeten, woran auch über 2000 Jahre später noch zahlreiche Ruinen und archäologische Funde sowie die Tatsache erinnert, daß Rumänisch - anders, als die übrigen auf dem Balkan gesprochenen Sprachen - nicht der slawischen sondern der romanischen Sprachfamilie angehört. Die drei Fürstentümer der späteren Nation waren - ebenso wie der restliche Balkan - über die Jahrhunderte vom frühen Mittelalter bis in die späte Neuzeit hinein zwischen den [[Islam|muslimischen]] [[Türkei|Türken]] und den [[Christentum|christlichen]], teils [[Römisch-Katholische Kirche|römisch-katholischen]], teils orthodoxen Einheimischen umkämpft, und dem Türkischen Reich wiederholt tributpflichtig. Später standen sie unter dem Einfluss {{WP|Österreich-Ungarn|Österreich-Ungarns}} und des [[Russland|russischen]] Zarenreiches und Mitte des 19. Jahrhunderts kam es auch hier - wie in anderen Teilen Europas - zu einer revolutionären Volksbewegung, die einen geeinten [[Nationalstaat]] anstrebte. Am 26. März 1881 wurde in [[Bukarest]] das neue Königreich Rumänien ausgerufen.  
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Während des {{WP|Zweiter_Weltkrieg|2. Weltkriegs}} war Rumänien mit Nazi-Deutschland verbündet, und nach dem Krieg gehörte es als [[Kommunismus|kommunistischer]] Staat dem {{WP|Warschauer_Pakt|Warschauer Pakt}} an. Das Regime der dortigen KP unter Cheaucescu zeichnete sich unter den kommunistischen Staaten Osteuropas durch eine besondere Ignoranz und Brutalität gegenüber der eigenen Bevölkerung sowie einen exzessiven Führerkult aus, und die Revolution 19 verlief hier - anders, als im Rest der Warschauer-Pakt-Staaten - nicht gewaltlos, sondern sehr blutig.  
  
 
Näheres zu {{WP|Rumänien}}, seiner Geographie und Geschichte vor der Jahrtausendwende und dem [[Erwachen]] findet sich auf der Historienseite {{WP|Rumänien|Wikipedia}}.
 
Näheres zu {{WP|Rumänien}}, seiner Geographie und Geschichte vor der Jahrtausendwende und dem [[Erwachen]] findet sich auf der Historienseite {{WP|Rumänien|Wikipedia}}.

Version vom 1. Januar 2010, 11:43 Uhr

Rumänien ist einer der Balkanstaaten.

Geographie

Rumänien liegt auf dem Balkan, und wird von der Donau durchflossen. Ein erheblicher Teil des Landes, zu dem die Region Siebenbürgen und die Wallachei mit den Karpaten gehören, ist sehr gebirgig und teilweise waldbedeckt.

Geschichte

Rumänien wurde während der Zeit des Römischen Reiches von den Römern kolonialisiert, die dort diverse Städte gründeten, woran auch über 2000 Jahre später noch zahlreiche Ruinen und archäologische Funde sowie die Tatsache erinnert, daß Rumänisch - anders, als die übrigen auf dem Balkan gesprochenen Sprachen - nicht der slawischen sondern der romanischen Sprachfamilie angehört. Die drei Fürstentümer der späteren Nation waren - ebenso wie der restliche Balkan - über die Jahrhunderte vom frühen Mittelalter bis in die späte Neuzeit hinein zwischen den muslimischen Türken und den christlichen, teils römisch-katholischen, teils orthodoxen Einheimischen umkämpft, und dem Türkischen Reich wiederholt tributpflichtig. Später standen sie unter dem Einfluss Österreich-Ungarns und des russischen Zarenreiches und Mitte des 19. Jahrhunderts kam es auch hier - wie in anderen Teilen Europas - zu einer revolutionären Volksbewegung, die einen geeinten Nationalstaat anstrebte. Am 26. März 1881 wurde in Bukarest das neue Königreich Rumänien ausgerufen.

Während des 2. Weltkriegs war Rumänien mit Nazi-Deutschland verbündet, und nach dem Krieg gehörte es als kommunistischer Staat dem Warschauer Pakt an. Das Regime der dortigen KP unter Cheaucescu zeichnete sich unter den kommunistischen Staaten Osteuropas durch eine besondere Ignoranz und Brutalität gegenüber der eigenen Bevölkerung sowie einen exzessiven Führerkult aus, und die Revolution 19 verlief hier - anders, als im Rest der Warschauer-Pakt-Staaten - nicht gewaltlos, sondern sehr blutig.

Näheres zu Rumänien, seiner Geographie und Geschichte vor der Jahrtausendwende und dem Erwachen findet sich auf der Historienseite Wikipedia.