Pistolen
Unter der Bezeichnung Pistole ist eine leichte Handfeuerwaffe zu verstehen.
Inhaltsverzeichnis
Grundlagen
Pistolen finden weite Verbreitung als Selbstschutzwaffen bei privaten und staatlichen Sicherheitsorganen sowie als Zweit- oder Seitenwaffe von Söldnern und regulären Militärs. Dank der in vielen Staaten gelockerter Waffengesetze - sowie eines blühenden Schwarzmarktes - trifft man sie auch als Hilfsmittel zur Selbstverteidigung in der Hand von Kon-Pinkeln und als Überzeugungs-Argument bzw. Arbeitsgerät in den Händen von Gangern, Runnern und jeglichen anderen Kriminellen. Das klassische Pistolendesign beruht auf der Verwendung von Hülsenmunition (Ein Projektil auf einer Treibladung in einem Metallmantel), die entweder in Streifen, Trommeln oder internen Magazinen gelagert wird und mechanisch in den Lauf geschoben wird. Die Treibladung wird typischerweise von einem Schlagbolzen gezündet und durch die sich im Lauf ausdehnenden Gase wird das Geschoß vorangetrieben. Das Design mit Trommelmagazin wird dabei traditionell als Revolver bezeichnet.
Daneben existieren auch exotischere Methoden, wie die elektrische Zündung von im Lauf gestapelten Projektilen, was eine sehr hohe Feuerrate ermöglicht oder den Einsatz von Hochenergiestrahlen anstelle von Projektilen.
Grundsätzliches über Pistolen findet sich auch in der bekannten, frei zugänglichen & editierbaren Matrix-Enzeclopädie Wikipedia.
Kategorien
Unter der Bezeichnung Pistole lassen sich grob folgende Typen unterteilen:
- Hold out - Unter einer Hold out versteht man eine kleine, leicht zu versteckende Waffe.
- Leichte Pistole - Leichte Pistolen sind typische Seitenwaffen für Sicherheitskräfte und Militär. Sie vereinen leichte und sichere Handhabung mit guter Durchschlagskraft und Magazinkapazität.
- Schwere Pistole - Schwere Pistolen verschießen größere Kaliber als Leichte Pistolen oder verwenden stärkere Treibladungen, um eine höhere kinetische Wirkung zu erzielen.
- Automatikpistole - Automatikpistolen vereinen die geringe Größe von klassischen Pistolen mit der Möglichkeit, Geschoßsalven wie Maschinenpistolen abgeben zu können. Problematisch sind hierbei die geringe Treffsicherheit, geringe Magazinkapazität und das leichte Überhitzen des Laufs. Automatikpistolen sind eingeschränkt erhältlich und unterliegen strenge Waffenkontrollen.
Während Leichte Pistolen mit SIN und Waffenschein in der 6. Welt vielerorts legal zu erwerben sind, ist die Erlaubnis für eine Schwere Pistole schon deutlich schwieriger zu bekommen und Automatikpistolen sind in den meisten Fällen auf Polizei (staatlich und/oder privatisiert) sowie einige wenige Berufsgruppen wie Privatdetektive, Fahrer von Werttransporten oder ausgebildete Leibwächter beschränkt.
Warentester
Schmittchen Schleicher
Riser
Ungewöhnliche Pistolen
Speziell zum Verschießen von Betäubungsmuni gibt es zum einen Nadelpistolen - auch "Nadler" genannt - und spezielle Pistolen, die eine flüssige Trägersubstanz für ein Betäubungsmittel - meistens DSMO - verschießen.
Von Wayth Earp der Bruder
Am anderen Ende des Spektrums stehen Pistolen, die Flechette- oder Schrotmuni verwenden, und der österreichische Waffenhersteller Glock hat mit der Glock-Mini - dem "Drachentöter" - sogar eine Pistole auf den Markt gebracht, die Minisprengköpfe aus Superplast verballert!
Laserpistolen wie die Ares Redline sind auch 2070 - obwohl von Ares Arms als marktreif und State of the Art angepriesen und vermarktet - immer noch eher SciFi als eine wirklich brauchbare Waffe.
Quellen
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Pistole in der Shadowhelix, wo er unter GNUFDL steht. Eine Liste der Autoren findet sich hier.
Primärquellen zu Pistolen in Shadowrun sind: